Canon EOS R6. Martin Schwabe. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Martin Schwabe
Издательство: Bookwire
Серия: dpunkt.kamerabuch
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783969101445
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schauen und nicht durch einen optischen Sucher.

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      Abb. 1.32Dank der erweiterten Möglichkeiten bietet der Sucher eine Fülle an einblendbaren Optionen.

      Auch wenn es immer noch gute Gründe gibt für einen rein optischen Sucher: Der EVF (»Electronic Viewfinder« – elektronischer Sucher) bietet eine ganze Reihe von Funktionen, die ein optischer Sucher rein technisch nicht bieten kann.

      Ein großer Vorteil ist die Belichtungs-Simulation. Sie sehen im Sucher das Bild, das in etwa so auch als Foto aufgezeichnet wird. Bleibt der Sucher schwarz bzw. weiß, dann stimmen die Belichtungseinstellungen nicht.

      Viel wesentlicher sind aber einige andere Dinge, zum Beispiel die Bildkontrolle. Bei sehr viel Umgebungslicht ist es fast unmöglich, auf dem Klappdisplay ein Bild vernünftig zu kontrollieren. Der elektronische Sucher ist vor Umgebungslicht geschützt. Die gut funktionierende Lupe und die hohe Auflösung des Suchers erlauben daher eine angemessene erste Bildbewertung.

      Zudem lassen sich bei Bedarf weitere Anzeigen im Sucher einblenden. In der siebten Registerkarte des roten Menüs finden Sie ganz unten die Einstellungen Anzeige Aufn.info. Wenn Sie diese Funktion aufrufen, werden Ihnen umfangreiche Einstellungen angeboten, mit denen Sie die Anzeigen individualisieren können. Der Wechsel zwischen den Anzeigen erfolgt komfortabel und schnell über die Taste INFO.

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       Abb. 1.33 Das Menü zur Einstellung der Aufnahme-Informationen auf dem Display und im Sucher

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      Abb. 1.34Die erste Funktion regelt die Einstellungen für die Displayanzeige.

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      Abb. 1.35Sie können bis zu fünf Varianten aktivieren. Je nach Einstellung wird nach Druck der Taste »Info« die Anzeige umfangreicher. Entfernen Sie die Haken, können Sie die Zahl der Infoanzeigen reduzieren.

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      Abb. 1.36Jede Variante kann im Detail nach Ihren Vorstellungen angepasst werden. Für jede der fünf aufeinanderfolgenden Anzeigen (über die Taste »Info«) können Sie unterschiedliche Optionen einstellen, wie umfangreich die Darstellung sein soll.

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      Abb. 1.37Die zweite Funktion regelt die Einstellungen für die Anzeige im Sucher.

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      Abb. 1.38Für den Sucher stehen drei Anzeige-Varianten zur Verfügung, die Sie über die Taste »Info« wechseln können.

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      Abb. 1.39Sie können im Sucher z. B. ein Histogramm und die Wasserwaage einblenden lassen oder nur die Wasserwaage oder nur das Histogramm.

      1.2.7Menüstruktur und Bedienung

      Wenn Sie die Taste MENU drücken, erscheinen die Kameramenüs. Die grundsätzliche Bedienung hat sich gegenüber früheren EOS-Modellen nicht verändert. Sie navigieren mit den Einstellrädern und dem Multicontroller durch die Registerkarten, und über die Tasten MENU, INFO und Set wechseln Sie die Ebenen oder bestätigen die gewählten Einstellungen.

      Wenn Sie spontan nicht wissen, welche Taste nun gerade nötig ist, dann können Sie die Einstellung einfach über den Touchscreen auswählen, bestätigen oder abbrechen. Gleiches gilt für das Schnelleinstellmenü, das Sie über die Taste Q aktivieren.

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      Abb. 1.40Sobald Sie die Taste »Q« drücken, erscheint ein gelber Rahmen im Schnelleinstellmenü. Die eingerahmte Funktion können Sie nun mit den Bedienelementen einstellen. Sie können aber auch einfach auf das Display tippen (wie bei Ihrem Smartphone).

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      Abb. 1.41Vorher müssen Sie die Touch-Steuerung aktivieren.

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      Abb. 1.42Wenn Sie die Funktion aktivieren, können Sie einstellen, wie empfindlich das Display reagieren soll.

      Das Display lässt sich auch mit Multitouch-Gesten bedienen, wie Sie es vom Smartphone kennen. Beispiel: Bei der Bildbetrachtung können Sie die Aufnahmen mit dem Finger hin und her wischen, und zum Zoomen reichen zwei Finger.

      Die Menüs sind in Funktionsgruppen zusammengefasst. Anhand der Farbe erkennen Sie schnell, in welchem Bereich Sie sich befinden:

       Die Aufnahme-Menüs (rot – 9 Register) beinhalten alle Einstellungen, die Sie vor der Aufnahme treffen und mit denen Sie das Verhalten der Kamera steuern oder beeinflussen.

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       Abb. 1.43 Das Aufnahmemenü

       Die Autofokus-Menüs (violett – 5 Register) betreffen alle Einstellungen rund um den Autofokus, insbesondere können Sie den Follow-Fokus (AI Servo) feinjustieren.

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       Abb. 1.44 Das Autofokus-Menü

       Die Wiedergabe-Menüs (blau – 5 Register) steuern alle Funktionen nach der Aufnahme. Sie können dort die Art der Wiedergabe einstellen, aber auch Druckfunktionen auswählen oder eine einfache RAW-Bearbeitung Ihrer Aufnahmen vornehmen.

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       Abb. 1.45 Das Wiedergabemenü

       Die Drahtlos-Menüs (violett – 2 Register) beinhalten alle Funktionen rund um die Verbindung der Kamera via WLAN oder Bluetooth zwecks Fernsteuerung oder Bildübertragung.

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       Abb. 1.46 Das Drahtlosmenü

       Die Einstellungs-Menüs (gelb – 5 Register) betreffen eine Vielzahl von Einstellungen der Kamera, die nicht unmittelbar mit der Aufnahme oder der Wiedergabe zu tun haben. Es geht unter anderem um Dateinummerierung, Displaykalibrierung oder Stromspar-Einstellungen.

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       Abb. 1.47 Das Einstellungsmenü

       Die Individualfunktions-Menüs (orange – 5 Register) dienen der Individualisierung der Funktionen und Bedienelemente. Sie können dort z. B. die Tastenbelegung ändern oder tauschen, Einstellstufen für ISO, Verschlusszeit und Blende verfeinern oder die Anzahl der Aufnahmen einer Belichtungsreihe festlegen.