„Aber Sie lassen mich nicht im Stich, Mr. Vandergult.“
„Seien Sie unbesorgt.“
Jonny Reimers wäre gern mitgefahren, aber er hatte Zahnschmerzen. Und ein dunkler Instinkt sagte ihm, dass Fahrten auf Lokomotiven kein eigentliches Heilmittel gegen Erkältungen sind. Er murmelte etwas von einem Grog von Whisky.
Die Fahrt verlief programmässig. Da heller Sonnenschein war, verlängerte Mr. Higgins sie bis Brighton. Schliesslich konnte er für seine fünfundsiebzigtausend Pfund etwas verlangen. Unterwegs machte Vandergult imaginäre Notizen, während Higgins einige Kommentare gab, wobei er nicht unterliess, Herrn Vandergult gegen die Eisenwände der Lokomotive zu drücken.
Es war fast Abend, als Vandergult ins Hotel zurückkehrte. Man erzählte ihm die merkwürdige Neuigkeit, dass soeben aus dem Fenster seines Hotelzimmers ein Mann hinausgeflogen sei. Auf die Strasse.
Neugierig trat Vandergult näher. Als er die Tür des Wohnzimmers öffnete, sah er zu seinem Erstaunen Jonny Reimers mit einem Besen in der Hand. Er fegte rätselhafte Dinge zusammen. Undeutlich erkannte Vandergult ein Tintenfass, einen Hut, eine Taschenuhr und Bestandteile einer Lampe.
„War hier ein Erdbeben?“ erkundigte er sich.
Jonny ergriff den Besen und zeigte zum Fenster hinaus. „Verstehst du?“ fragte er.
„Nein,“ sagte Vandergult.
„Hieronimy war hier. Er wollte eine Erpressung versuchen. Da habe ich ihn hinausgeboxt. Buchstäblich. Er ist durchs Fenster geflogen.“
Vandergult nickte. „Welch ein glücklicher Zufall, dass wir parterre wohnen.“
Er trat ans Fenster. Eben hielt eine Droschke, in die ein Mann humpelnd einstieg. Es war Hieronimy.
Jonny Reimers, den Besen in der Hand, trat interessiert näher. Draussen stand ein Halbkreis von Menschen, die in auffallender Weise geschart waren und ein wohlwollendes Lächeln zeigten.
„Was machen die für merkwürdige Gesichter?“ fragte Reimers kopfschüttelnd.
„Die meinen natürlich, es handelt sich um eine Kinoaufnahme. Siehst du, da drüben applaudiert schon einer.“
Jonny schloss das Fenster und zog die Vorhänge zu.
„Sag’ mal“ — nachdenklich setzte sich Jacobsen in den Sessel. „Glaubst du, dass Hieronimy durch diesen kleinen Vorfall ausgesöhnt worden ist?“
Reimers lachte. „Nein. Das glaube ich nicht. Ich glaube, nun wird er ...“
Jacobsen nickte. „Meinst du nicht auch, dass es Zeit sein dürfte, vielleicht abzureisen?“
„Ich bin ganz deiner Meinung. Wohin wollen wir gehen?“
„Hm. Ich habe hier einen Scheck über 75 000 Pfund auf die Midland Bank. Den werden wir morgen früh kassieren. Und ich denke, dann fahren wir nach Paris.“
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