Impressum
Natalie Winter: Die Fälle der Shifter Cops. Gestaltwandler ermitteln
1. Auflage 2021 © Dryas Verlag
E-Book-ISBN: 978-3-948483-68-5
Covergestaltung: Annelie Lamers, Hamburg
Herausgeber: Dryas Verlag, Hamburg. Der Dryas Verlag ist ein Imprint der Bedey und Thoms Media GmbH, Hermannstal 119k, 22119 Hamburg.
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme vervielfältigt oder verbreitet werden.
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie, detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar
Inhaltsverzeichnis
Die Hexe von Maine
Shifter Cops Band 1
von Natalie Winter
Inhaltsverzeichnis
Prolog
New York City
»Madoc, altes Haus. Was bringt dich denn hierher?«, fragte eine tiefe Stimme hinter ihm.
Madoc zuckte zusammen, dann drehte er sich um und sein Mund verzog sich zu einem freudigen Grinsen. Der Bärenwandler war ein alter Freund. Geschickt wich Madoc dem gespielten Aufwärtshaken des bulligen Mannes aus und deutete einen Kinnhaken an.
»Du solltest an deiner Beweglichkeit arbeiten, Rick. Masse ist nicht alles«, sagte er und umarmte den anderen. »Es ist schön, dich zu sehen.«
Die zwei hochgewachsenen Männer klopften einander respektvoll, aber vorsichtig auf den Rücken.
»Hey, Jungs«, ertönte eine rauchige Stimme von links.
Rick grinste verlegen. Synchron wandten sich beide der dunkelhaarigen Schönheit zu.
»Ich will auch kuscheln«, beschwerte sie sich und zog einen Schmollmund. Ihre zierliche Gestalt täuschte niemanden. Kaja nahm es als reinrassige Pantherwandlerin an Kraft mit jedem der Anwesenden auf. »Rick, bist du immer noch auf der Suche nach der passenden Partnerin?«, fragte sie herausfordernd und ihre grünen Augen funkelten.
Rick setzte sein berühmtes umwerfendes Lächeln auf, aber Kaja war immun dagegen.
Stattdessen wandte sie sich an Madoc: »Und wie steht es um dein Liebesleben? Bist du noch zu ha-ben?«
Madoc schüttelte den Kopf. »Mit mir hält es keine lange genug aus. Wenn sie keine Probleme mit meinem Job hat, dann läuft sie spätestens in dem Moment schreiend davon, wenn ich mich zum ersten Mal vor ihren Augen verwandle. Die einzige Frau, die mit beidem klarkam, hat sich mit meiner Mutter um die Erziehung von Kindern gestritten, die noch nicht einmal gezeugt waren.«
»Deiner Mutter möchte ich nicht in die Quere kommen«, stellte Kaja fest.
Rick schüttelte ebenfalls den Kopf, so nachdrücklich, dass sich Madocs Stimmung ein wenig aufhellte. Seine Mutter war eine Hexe und hatte Rick einmal deutlich gezeigt, was sie von seinen flapsigen Sprüchen hielt. Drei Tage lang hatte sich der zwei Meter große Bär mit dem bonbonrosafarbenen Fell in seinem Zimmer versteckt, bis die Farbe endlich wieder dem normalen Braun gewichen war.
»Ich habe gehört, die Chefin hat einen neuen Auftrag für dich«, wechselte Kaja das Thema. Sie spürte wohl, dass Madocs Liebesleben kein geeignetes Thema war, das er im Hauptquartier der Shifter Cops erörtern wollte. »Du sollst dich so schnell wie möglich in ihrem Büro blicken lassen.«
Madoc fuhr sich durch sein kurz geschnittenes blondes Haar und seufzte. »Ich wollte eigentlich zwei Wochen Urlaub in Florida machen«, sagte er und klopfte auf die Brusttasche seiner abgetragenen Lederjacke. »Das Ticket ist bereits bezahlt. Aber das kann ich dann ja wohl abschreiben.«
»Ja, als Shifter Cop hat man es nicht leicht.« Kaja tätschelte ihm die Wange. »Immer wartet der nächste paranormale Fall auf dich und du musst wieder einmal die Welt retten. Sag ihr einfach, dass du schon was Wichtigeres vorhast!«
»Als ob er das täte«, mischte sich Rick ein. »Du kennst doch Madoc. Es gibt keinen