Augenblicke der Leidenschaft - 52 Momente der Lust. Amy Walker. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Amy Walker
Издательство: Bookwire
Серия: Erotik Geschichten
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783966417471
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Das Dessert

      »Hi, was riecht hier so lecker?«

      Mein Herz klopft heftig gegen meine Rippen. Nach all der Zeit kommt das nicht mehr so oft vor, nur weil ich höre, wie Ben die Wohnungstür hinter sich schließt. Ein schneller Blick auf den Esstisch, ob alles bereit ist – perfekt! Die Kerzen brennen, Wein ist eingeschenkt. Mein Puls rast vor Aufregung. Noch schnell die Korsage zurechtgerückt, und schon steht Ben in der Tür.

      »Was um alles in der Welt –?« Er klingt überrascht, aber ob ihn mein Anblick in der unschuldig weißen Korsage mit den sündig roten Schleifen bereits genug erregt, um unsere Flaute zu beenden, kann ich nicht sagen.

      »Es gibt Huhn.« Verdammt, ich plappere dummes Zeug, aber er wird doch auch so kapieren, was ich von ihm erwarte. Ich will ihn! Ich will, dass er mich so leidenschaftlich begehrt wie ganz am Anfang unserer Beziehung – dass er mich ganz einfach haben muss! Schon der Gedanke bringt mich zum Glühen und macht mich mutig. »Und zum Nachtisch gibt es mich«, verkünde ich entschlossen.

      »Aha.« Auf Bens attraktivem Gesicht spiegelt sich Erstaunen, in seinen graublauen Augen unverhohlene Bewunderung. Langsam lässt er seinen Blick über meinen Körper schweifen, verharrt für einen kurzen Moment auf meinen Brüsten und flackert tiefer. »Gott, ich bin am Verhungern!« Mit zwei großen Schritten steht er bei mir, zieht mich an seine Brust und ich versinke im aufgepeitschten Graublau seiner Augen. »Und ich kann es gar nicht erwarten, mich als Erstes über das wundervolle Dessert herzumachen«, fährt er fort und küsst mich stürmisch.

      Seine Hände streichen über meine Seiten und seine Finger krallen sich besitzergreifend in meine Pobacken. Oh ja … Automatisch beschleunigt sich mein Atem. »Du willst nicht erst essen?«, frage ich unschuldig und reibe mich an ihm.

      »Vergiss das Huhn«, grollt Ben. Ungehalten hebt er mich hoch und ich lande auf der Tischplatte. »Ich will dich!« Fordernd drückt er mit den Händen meine Beine auseinander, drängt sich dazwischen und lässt mich seine Erektion fühlen. Seine Lippen erobern meinen Mund, seine Hüften rucken zwischen meine Schenkel und pressen seine Härte an meine Scham. Pures Verlangen flutet mich, ich stöhne ungehalten. Das ist es! »Anni«, grollt Ben. Seine Hände kneten gierig meine Brüste und reiben flach über die hart aufgerichteten Spitzen.

      »Mmh«, stöhne ich an seinem Mund. Seine plötzliche Leidenschaft überrumpelt mich und entzündet ein ungeahntes Verlangen in mir. Ich habe mich nach Zeit für Erotik gesehnt, jetzt kann ich es kaum noch erwarten, ihn in mir zu haben. »Mach schnell!«

      Ben löst sich von mir und fixiert mich mit glühendem Blick. »Wie konnte ich dich in den letzten Monaten nur übersehen?«, murmelt er rau. Das Geräusch, mit dem er sich die Hose öffnet, lässt einen Hitzeschauer durch mich hindurchrieseln.

      Schon spüre ich seine Finger zwischen meinen Schenkeln, die meinen Slip beiseiteschieben, und ich bin so ausgehungert nach ihm, dass sich seine Fingerkuppen auf meiner heißen Haut viel zu sanft anfühlen. »Bitte«, flehe ich und greife nach seinem harten Schaft.

      Mehr Ansporn braucht Ben nicht. »Ich will dich«, stöhnt er leise und drängt mit seiner prallen Spitze meine Schamlippen auseinander. In meinem Unterkörper pulsiert es lustvoll, ganz tief unten ballt sich rohes Verlangen in mir zusammen. Nur ein Stoß, und Ben wird mich in den Himmel katapultieren.

      »Ich liebe dich«, keucht er und bohrt sich kraftvoll in mich.

      »Ich dich auch!« Meine Finger krallen sich an der Tischkante fest. Das abrupte Gefühl seiner Härte ist unglaublich. Und Ben weiß genau, was ich brauche. Wieder und wieder stößt er zu, während er mich mit seinem fiebrigen Blick fixiert, als könnte er sich einfach nicht von dem Anblick abwenden, wie ich mich vor Lust winde. Wie im Rausch flutet sie mich und baut einen heftigen Druck in meinem Unterkörper auf. Gleich!

      Auch Ben hatte viel zu lange keinen Sex mehr, um lange durchzuhalten. Seine Miene ist angespannt, immer schneller und unkontrollierter zucken seine Hüften gegen meinen Unterkörper.

      In meiner Pussy zieht es, meine Perle pocht unerträglich. Verzweifelt kralle ich mich an Bens Schultern fest. »Härter!«

      »Dann komm mit mir«, stöhnt Ben laut. Seine Finger vergraben sich in meine Pobacken, ziehen mich seinem harten Schwanz entgegen, und ich kann nicht anders, als seinem Befehl zu folgen. In meinem Schoß brennt es, Ben drängt sich unnachgiebig zwischen meine kontrahierenden Muskeln. »Jetzt!«, fordert er und rammt mit einem erregten Aufkeuchen noch mal zu. Tief in mir spüre ich ihn pulsieren und falle. Der winzige Impuls genügt, um mich über die Klippe der Lust zu stoßen. Welle um Welle flutet sie mich mit einem köstlichen Höhepunkt und breitet eine unglaubliche Wärme und Zufriedenheit in mir aus – in meinem Körper und meinem Herzen.

      »Komm«, flüstert Ben, als es vorüber ist, küsst mich und hilft mir, vom Esstisch zu steigen. »Lass uns essen und dann ins Bett gehen. Das Dessert war fantastisch, aber der Genuss viel zu kurz.«

       Doctor Love

      »Geht es Ihnen gut?«

      Benommen blinzle ich ins grelle Licht der Deckenbeleuchtung. Dass mir das ausgerechnet hier im Einkaufscenter passieren muss. »Alles gut«, murmle ich und versuche mich inmitten der Traube aus Passanten, die sich um mich gebildet hat, vom Boden hochzurappeln.

      »Bleiben Sie liegen, der Rettungsdienst ist schon unterwegs«, werde ich jedoch aufgefordert und jemand schiebt mir eine zusammengeknüllte Jacke unter den Kopf.

      »Ich muss nicht ins Krankenhaus!«, versuche ich dem Notarzt zu erklären, der kurz darauf am Ort des Geschehens eintrifft. Durchdringend mustert er mich aus seinen intensiven, grünen Augen. In meinem Bauch kribbelt es. »Okay, ich bin beinahe umgekippt, doch das lag an der schlechten Luft. Ich bin ja nicht wirklich in Ohnmacht gefallen«, räume ich wie hypnotisiert ein.

      Das scheint ihn jedoch nicht wirklich zu beruhigen. Er murmelt etwas von »zumindest untersuchen«, hilft mir vom Boden hoch und führt mich mit eng um meine Taille geschlungenem Arm aus dem Center. Vor dem Gebäude wartet der Rettungswagen – auf mich und meinen sexy, besorgten Arzt!

      Ein belebtes Summen perlt durch mich hindurch. Es fühlt sich unheimlich gut an, wie er mich beschützend an seinen kräftigen Körper presst. An meiner Seite kann ich das Spiel seiner Muskeln und seinen kräftigen Brustkorb spüren. Ganz tief in meinem Unterkörper meldet sich ein süßes Ziehen.

      »Sag mal, bist du allein unterwegs?«, frage ich, zwinkere ihm herausfordernd zu und steige ihm voraus in den Fond des Rettungswagens.

      Seine Miene spiegelt Verwirrung, als er mir folgt und eine Schiebetür zur Fahrerkabine hin öffnet. »Mach doch mal ’ne kurze Pause, Bill. Die Lage scheint nicht wirklich akut zu sein. Ich werde sie erst einmal untersuchen.«

      Mmh, untersuchen … Schon die Vorstellung seiner schlanken Finger auf meinen Kurven macht mich an. Während er sich noch mit dem Fahrer des Wagens unterhält, nehme ich auf der Rettungsliege Platz und knöpfe meine Bluse auf.

      »Was …?« Anstatt sich davon beruhigen zu lassen, dass ich zumindest schon wieder in der Lage bin, an Sex zu denken, scheint er noch irritierter, als er sich neben mich setzt. Sein Blick huscht dennoch begehrlich über meinen halb nackten Oberkörper. Seine Augen glänzen verräterisch. Auch ihm ist klar, was wir hier miteinander anstellen könnten.

      »Denk einfach nicht darüber nach, genieß es!« Ich verpasse ihm einen spielerischen Stoß und er sinkt rücklings auf die Liege. »Ich wollte es schon immer mal in einem Rettungswagen tun!« Der Gedanke ist verrucht und sexy und ich kann nicht widerstehen. Verführerisch krabble ich über ihn und recke ihm lockend meine Brüste entgegen. Ich will, dass er sie berührt und küsst – vor allem an meinen hypersensiblen Brustwarzen will ich seine Lippen und seine Zunge spüren!

      »Aber –«

      Ich ersticke seinen Prostest mit meinem Mund und ziehe ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. An seinem leisen Seufzen und seiner wachsenden Erektion an meiner Scham kann ich spüren, dass sein Widerstand schmilzt. Fordernd drückt sie gegen meine Schamlippen und schürt meine Erregung.