Ein erster Schlag auf ihre Arschbacken lässt sie ihre schmerzenden Muschis vergessen. Die zwei Gorillas sind ein eingespieltes Team. Jede der beiden Mädels bekommt das Gleiche zu spüren.
»Wir wissen wirklich nichts«, schreien beide.
»Sie war doch das Liebchen vom Chef und wir hatten alle Angst, dass sie uns verpfeift, wen wir mit ihr reden.«
Weitere Schläge der zwei Gorillas bringen kein anderes Ergebnis. Während sie noch die zwei Muschis vögeln, geht plötzlich die Tür auf und Ricky steht in der Tür.
»Ihr sollt hier nicht meine Mädels ficken, ihr sollt die Schlampe suchen«, brüllt er.
»Aber Chef, du hast gesagt, dass wir bei den Mädchen nachfragen sollen und ein bisschen Spaß kannst du uns ja wohl auch gönnen.«
Die zwei ziehen ihre Schwänze aus den Muschis der Mädels und stehen mit runtergelassenen Hosen vor ihrem Chef.
Leise, aber darum umso gefährlicher fragt Ricky: »Und ist bei dieser Befragung etwas herausgekommen?«
Beide Gorillas antworten gleichzeitig, während sie ihre Hosen hochziehen.
»Nein, sie wissen nichts. Weil es dein Mädchen war, hatten sie keinen Kontakt zu ihr.«
»Macht, dass ihr raus kommt, und sucht weiter. Und ihr zwei Nutten seht zu, dass ihr euch wascht. Nachher ist euer Auftritt, und danach will ich euch mit ein paar Herren auf die Zimmer gehen sehen. Habt ihr mich verstanden.«
Nackt, mit ihren Sachen über den Armen, verlassen die zwei weinenden Mädchen den Raum.
Ricky geht hinter seinen zwei Gorillas die Treppe hinunter und zurück in sein Büro.
Kapitel 19
Die kurze Fahrt von Celines Werkstatt in Katzhütte nach Altenfeld reichte Clark kaum aus, um die erotischen Erlebnisse mit Celine zu verarbeiten. War das ein heißes Eisen, denkt er bei sich und ich durfte es schmieden. Geil!
Sein kleiner Freund regt sich schon wieder, bei den Gedanken an diese Nummer. Als er auf das Gelände des Motorradtreffens einbiegt, sind sein Blick und seine Gedanken aber nur noch beim Treffen.
Am Eingang das übliche Plakat.
»Burn-out oder Titten«
Hier gibt es genau zwei Möglichkeiten und die eine gilt nur für Frauen. Entweder man lässt den Hinterreifen des Bikes im Stand so lange drehen, bis das Gummi qualmt oder man hebt halt eben sein Shirt und zeigt seine nackten Titten.
Das eine will er nicht und das andere hat er nicht. Seine Honda ist mit einem Bremssystem ausgerüstet, welches es unmöglich macht, vorne zu bremsen und seinen Hinterreifen drehen zu lassen. Der Hinterreifen bremst immer etwas mit, und Clark will seiner Bremsanlage diese Tortur nicht zumuten.
Aber die Jungs am Eingang kennen keine Gnade. Unter Gejohle von den anderen Zuschauern wird seine Honda von vier Jungs vorne festgehalten und Clark gibt Gas, bis der Hinterreifen durchdreht und auf der Holzplanke qualmt. Es riecht nach verbranntem Gummi. Erst jetzt darf er passieren und aufs Gelände.
Wild durcheinander stehen kleine Zelte,
aber auch die verrücktesten Wohnwagen oder Wohnanhänger. Manche Zelte sind zu kleinen Wohnburgen aufgebaut, mit Sofa in der Mitte und Grillstätte.
Überall riecht es nach Gegrilltem und nach Bier. Über dem ganzen Platz hängt eine Atmosphäre von »Sex, Drugs and Rock‘n Roll«.
Clark fährt langsam durch die Reihen und sucht sich einen Platz für sein Zelt. Nicht zu nah an der Bühne, auf der es heute und morgen Nacht rund geht. Liveshows und knallharter Rock sind angesagt, und darauf freut sich Clark schon sehr.
Nicht weit von der Ausfahrt des Geländes findet er seinen Platz. Clark stellt sein Bike auf den Seitenständer und nimmt sein Gepäck herunter. Erst mal aus den Klamotten raus und dann sein Heim für die nächsten zwei Nächte aufbauen.
Neben ihm feiert eine Gruppe junger Kerle und laden ihn lautstark auf ein erstes Bier ein. Zu einem solchen Angebot sagt hier niemand Nein.
Ein freudiges Hallo, als er sich zu den Jungs setzt und ihnen zuprostet. Ein kurzes Gespräch, wo kommst du her und wo willst du hin, und neue Bekannte sind gewonnen. Nachbarschaft ist wichtig, denn man passt gegenseitig auf seine Sachen auf, wenn der andere nicht da ist.
Mit Hilfe der Jungs ist Clarks Zelt schnell aufgebaut und er holt für alle eine neue Runde Bier an der Bühnentheke. Sein Zelt ist so groß, dass seine Maschine mit hinein passt. Was man nicht sieht, weckt keine Begehrlichkeiten von anderen.
Als Clark sich so umschaut und all die betrunkenen und teilweise zugedröhnten Gestalten um sich herum sieht, fällt ihm ein Gedicht ein, welches er zwar mit ganz anderen Gedanken geschrieben hat, aber hier passte es auch.
Der Mensch
Die Krone der Schöpfung sollte er sein
im Vergleich zur Natur ist er sehr klein
Er führt viel zu häufig unnötig Krieg
bei dem niemand davon trägt den Sieg
Kein Tier dieser Erde ist so grausam wie er
selbst kein noch so großer Hai im tiefen Meer
Er vernichtet ganz langsam unsere schöne Erde
und spricht immer davon, dass Frieden werde
Er rodet die Wälder, nur für den Profit
die Natur kollabiert und wir mit ihrmit
Er missachtet alle Warnungen der Natur
weil er immer denkt an sich selber nur
Diese Welt ist nur von unseren Kindern geliehen
zu aufmerksamen Menschen sollte er sie erziehen
Er kann den Kampf mit der Natur nicht gewinnen
unsere Erde wird noch mal von vorne beginnen
Das Begreifen der Fehler ist seine einzige Chance
um wieder zu erreichen, eine vernünftige Balance
Denn ändert er jetzt nicht sein falsches Verhalten
dann wird er diese Welt nicht weiter gestalten
Drum steht auf und ändert diesVerhalten
um diesen schönen Planeten weiter zu erhalten
Auf diesen Treffen trifft man halt auch auf sehr viele zwielichtige Gestalten. Drogen, Alkohol sowie Gewalt sind an der Tagesordnung, denkt Clark, während er sich für einen Moment ins Zelt auf seine Luftmatratze legt, um sich auszuruhen.
Kapitel 20
Der blonde Engel reitet mit ihrer Harley Sportster auf das Gelände, und noch bevor die Gruppe am Eingang brüllen kann, hat sie ihr Shirt hochgezogen und ihre großen Titten wackeln für die Zuschauer. So kommt man als Frau um den Burn-out herum, und ihr macht es sogar Spaß. Mit einem kräftigen Dreh am Gasgriff und durchdrehendem Hinterrad fährt sie durch den Eingang. Die Menge hinter ihr johlt vor Vergnügen. Sie fährt durch die Gänge und hält Ausschau nach jemandem, den sie kennt. Ein Zelt hat sie nicht mit, aber sie ist ganz sicher, dass sie die Nacht nicht im Freien verbringen wird.
Irgend so ein geiler Bock wird sie schon mitnehmen. Vielleicht findet sie ja auch das Leckerchen von heute Morgen wieder.
Kapitel 21
Auf