Hauptsache er ist nicht zu besoffen oder bekifft, denn das mag sie nicht.
Kapitel 23
Die Eagles rauschen mit ihren Maschinen als Kolonne über die Straßen von Hamburg in den Thüringer Wald. Jeder der Jungs trägt seine Kutte, die Zusammengehörigkeit demonstriert. Wo auch immer sie anhalten, geht man ihnen aus dem Weg. Niemand will mit so einer Meute etwas zu tun haben, geschweige denn, in Streit mit ihnen zu geraten. Das martialische Aussehen und das aggressive Auftreten tun da ein Übriges.
Als die Horde auf das Gelände einbiegt, wird sie aber freudig von den harten Jungs am Eingang begrüßt. Man kennt sich untereinander, und solange keine Feindschaft unter den Clubs herrscht, begegnet man sich freundschaftlich.
Alle Mädels auf den Soziussitzen wissen, was sie zu tun haben. Zur Freude aller Zuschauer gehen ihre T-Shirts gleichzeitig hoch. Wippende Brüste wohin man schaut. Nur die Rothaarige hat ihr Shirt unten gelassen. Sie steht auf den Fußrasten des Motorrads und hebt ihren kurzen Rock. Einen Slip trägt sie nicht und unter lautem Beifall der Zuschauer, die nicht nur Brüste zu sehen bekommen, sondern einen nackten Arsch und eine rasierte Muschi, wird sie durch den Eingang gefahren.
Die Gruppe weiß genau wo sie hinfahren muss, denn der Boss hat einen Platz für seine Jungs reservieren lassen. Nicht weit von dem Zelt mit dem schlafenden Clark, fährt der Trupp lautstark auf die reservierte Fläche. Die Bikes werden alle noch einmal bis in den Drehzahlbegrenzer hochgedreht, damit auch alle wissen, dass sie da sind und dann hebt der Boss die Hand. Alle Bikes werden im gleichen Moment abgeschaltet und ein kurzer Moment der Stille weht über den Platz.
Der Boss hat sein Ziel erreicht, die Aufmerksamkeit von allen anderen Bikern.
Nach dem Abstellen der Maschinen fangen die Biker sofort an, ihre Zelte aufzubauen. Ein paar von ihnen holen das nötige Bier von der Theke an der Bühne.
Nur der Boss baut sein Zelt nicht selbst auf. Das erledigen seine Jungs für ihn.
Er macht in der Zeit einen kleinen Rundgang und schaut sich nach alten Bekannten um.
Kapitel 24
Der Tag war lang und anstrengend.
Clark liegt auf der Matratze und ist sofort eingeschlafen. Auch ihn hat die Begegnung am Morgen mit Candy aufgewühlt.
Trotz des geilen Sexes mit der Blonden und Celine träumt er von Candy, und ein Gedicht schwebt im Traum an ihm vorbei.
Das Streicheln
Wenn meine beiden Hände
über deinen Körper gleiten
mit sanftem Streicheln
die weiche Haut berühren
Deine wunderschönen Augen
vor Glück geschlossen sind
nehme ich in beide Hände
dein Gesicht ganz liebevoll
Mit Fingerspitzen fühlend
den Körper abwärts gleitend
gelange ich zu meiner Freude
zu deiner weichen Brus
So weich und doch so fest
sie in meinen Händen sind
die roten süßen Knospen
vor Erregung klein und hart
Sie füllen meine Hände
wenn ich umschließe sie
ein Streicheln dieser beiden
Genuss auf Höchstniveau
Die Reise meiner Hände
geht weiter tief hinab
der Weg zur anderen Seite
wie magnetisiert die Hände sind
Beide Hände leicht gespreizt
um zu umfassen möglichst viel
die weiche Rundung dieses Pos
ein Traum sie zu berühren
An einem Bein geht es weiter
mein gefühlter Streichelweg
sanft den Muskeln folgend
hinab bis zu den Zehen
Ich wechsele nun die Richtung
am anderen Bein hinauf
bis ich den Punkt erreiche
der das Ziel des Weges ist
Ich streiche besonders sanft
ein erstes Mal darüber
Die roten vollen Lippen
so weich und warm zugleich
Meine Hände öffnen zitternd
die vor Erregung feuchten Lippen
sanft feucht gleitend
streichele ich sie liebevoll
Ich tauche langsam ein
in dieses Zentrum deiner Lust
fühlend kreisend immer tiefer
erkunde was man so nicht sieht
Zitternd nun dein Körper
unter meinen Händen bebt
dir dies Gefühl zu schenken
bereitet mir viel Lust
Meine Hände wollen immer
diesen Körper sanft berühren
ich könnte ewig streicheln
diesen Traum von einer Frau
***
Clark erwacht von dem Lärm, den die Eagles mit ihren Motorrädern machen.
Er sieht an sich herunter. Der Traum hat seine Männlichkeit zu voller Größe hart werden lassen. Verwundert über sich selbst schüttelt er den Kopf. Dass eine so kurze Begegnung, mit dieser träumenden Bedienung, dieses Gedicht in seine Gedanken gebracht hat und sein Körper so darauf reagiert.
In seinem tiefsten Unterbewusstsein fühlt er sich zu dieser Frau hingezogen, aber noch ist dieses Gefühl nicht stark genug, um an die Oberfläche zu kommen.
Da er nun wach ist, erschlafft sein großer Freund ziemlich schnell, und die heiße Anspannung des Traums fällt von ihm ab.
Kapitel 25
Celine und der blonde Engel treffen sich auf dem Gelände, während sie mit ihren Maschinen durch die Reihen fahren. Nachdem die Maschinen auf dem Seitenständer stehen und die Motoren ausgeschaltet sind, liegen sie sich in den Armen. Zur Begrüßung einen langen intensiven Kuss, bei dem ihre Zungenspitzen zärtlich miteinander spielen.
Beide wissen um die gegenseitige Zuneigung. Sie waren nie ein Paar, aber ihre Beziehung zueinander war auch mal von heißer Erotik und wildem Sex geprägt.
Diese Hitze spüren beide, während sich ihre Zungen zärtlich berühren.
»Wenn wir ein ruhiges Plätzchen finden, sollten wir diesen Kuss ein wenig vertiefen«, haucht der blonde Engel Celine ins Ohr.
Mit einem lüsternen Lächeln auf den Lippen nickt Celine.
»Jetzt lass uns aber erst mal sehen, wo wir die Bikes abstellen und eine Runde über das Gelände machen«
Kapitel 26
Nachdem die Motoren aus sind, liegt Clark mit offenen Augen da und denkt über seinen Weg nach, der ihn bis hierher gebracht hat.
Als