traumtouren E-Bike & Bike Band 3. Hartmut Schönhöfer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Hartmut Schönhöfer
Издательство: Readbox publishing GmbH
Серия:
Жанр произведения: Книги о Путешествиях
Год издания: 0
isbn: 9783942779821
Скачать книгу
alt=""/>

      P4

      8.6 km

      45min

      Variante

      kurz

      P5

      13.7 km

      1h 10min

      P3

      7.7 km

      40min

      Skandinavien-Feeling an

      der Wahnbachtalsperre.

      Am Gasthaus Sieglinde.

      Siegaue bei Siegburg.

      15

      Danach queren wir die A 3 und folgen der Radwegausschilderung in Richtung Kno-tenpunkt 41/Neunkirchen durch Lohmar. Wir passieren den Kreisverkehr an der Volksbank und zweigen nach einer Fuß-gängerampel rechts in den Mühlenweg ab (Achtung, hier fehlt die Ausschilderung). Weiter geht es in die Sackgasse Buchbit-ze, bis sich am Ende des lang gezogenen Wohngebietes der Weg teilt.

      Während der Radweg steil den Berg hinaufführt, entscheiden wir uns für den Algert-Talweg. Wir kommen am Hochwas-serrückhaltebecken Auelsbach vorbei und arbeiten uns im reizvollen Auelsbachtal Meter um Meter nach oben. Auf dem Höhenrücken des südlichen Bergischen Landes dient der Fernmeldeturm Lohmar-Birk als Orientierungspunkt. Nach dem Arma-Christi-Wegkreuz am Ortsende von Algert biegen wir in Inger (P6) auf die Ortsverbindungsstraße ab. Vom höchsten Punkt unserer Tour am Ortsschild von Inger reicht der Blick bis weit in die Rheinische Tiefebene mit den qualmenden Schlöten der Braunkohlekraftwerke am Horizont.

      Nach einer Senke radeln wir durch das Wohngebiet von Heide – mit den netten Querstraßennamen Sterntaler-, Schnee-wittchen- und Froschkönigweg – zum Franzhäuschen (www.franzhaeuschen.de) an der B 56. Einer Legende nach besuch-ten schon die Franziskaner des Klosters Seligenthal nach getaner Arbeit das Franziskaner-Häuschen, den Vorläufer der heutigen Gaststätte. Wir überqueren die Bundesstraße und folgen dem Radweg in den dichten Nadelwald. Im Zickzack erreichen wir Gut Umschoß, bevor es einen steil abfallenden Wiesenhang hin-untergeht. Hier laden zwei Traumliegen

      P6

      19.8 km

      1h 40min

      Skandinavien-Feeling an

      der Wahnbachtalsperre.

      Am Gasthaus Sieglinde.

      Siegaue bei Siegburg.

      16

      zum Verweilen ein und bieten eine großartige Aussicht auf die Wahnbachtalsperre (P7). Die folgende Steilabfahrt sollte man unbedingt für einen Abstecher zur Staumauer unterbrechen. Der Blick auf die glitzernde Seefläche mit den ringsum bewaldeten Hängen vermittelt Skandinavien-Feeling.

      Die Wahnbachtalsperre wurde von 1955 bis 1958 errichtet und dient der Trinkwasserversorgung von 800.000 Menschen in den Kreisen Rhein-Sieg und Ahrweiler sowie der Stadt Bonn. Die Talsperre ist 5,8 Kilometer lang und beeindruckt mit ihrer 52 Meter hohen sowie 379 Meter langen Staumauer. Das Baden im Trinkwasserspeicher ist streng verboten.

      Nach dem Stausee setzen wir die Abfahrt fort und kommen nach dem Knotenpunkt 43 im Vallis Felix, dem glücklichen Tal, am Klosterhof Seligenthal vorbei. Das 1231 erstmals urkundlich erwähnte Kloster war das erste Franziskanerkloster nördlich der Alpen. Heute sind die Klostergebäude Teil des Event Hotels Klos-terhof Seligenthal, das leider keine Einkehrmöglichkeit bietet. Die Klosterkirche gehört als Pfarrkirche St. Antonius zur Gemein-de St. Servatius in Siegburg und ist zu Gottesdiensten sowie im Rahmen von Führungen geöffnet. In Seligenthal kreuzen wir die Hauptstraße und biegen zum Gasthaus Sieglinde (P8) (www.sieglinde-hennef.de) ab, das herrlich am Siegufer gelegen ist.

      Nach der verdienten Pause im Biergarten überqueren wir die Fuß-gänger- und Radfahrerbrücke und treffen am Knotenpunkt 20 auf den Radweg Sieg. Auf dem Deich rollen wir anschließend durch die weite Siegaue unter der A 3 hindurch zum Fischpass bei Buis-

      P8

      26.9 km

      2h 15min

      P7

      24.3 km

      2h

      Überfahrt mit der Siegfähre.

      Markierung Grünes C.

      17

      dorf (P9) (www.wasserlauf-nrw.de). Der 150-Meter-Abstecher an das Siegufer lohnt sich insbesondere von September bis Novem-ber, wenn wir mit etwas Glück springende Lachse am Wehr beob-achten können. Eine eigens gebaute Aufstiegsrampe unterstützt die Fische bei der Rückkehr zu ihren Laichgebieten. Nachdem Lachse in Rhein und Sieg Ende der 1950er-Jahre ausgestorben waren, zeigt das Wiederansiedelungs- und Wanderfischprogramm des Landes NRW spürbare Erfolge.

      Auf unserem Weg durch die Siegaue kommen wir am Knoten-punkt 1 vorbei und blicken auf die Abtei Michaelsberg, die Sieg-burg