Der Rocker und die Hure
Ted war ein harter Brocken. Seine Gang hatte er voll im Griff, sie hatten Respekt vor ihm und zeigten es auch. Täglich trafen sie sich, um abzuhängen, Bier zu saufen und ihre Ausflüge zu planen. Mit den RedSocks hatten sie zurzeit keine Probleme, aber früher, vor ein oder zwei Jahren, hatten sie denen zeigen müssen, wo es langging. Sie veranstalteten Wettrennen mit ihren Maschinen – was noch harmlos war – oder schlugen sich gegenseitig die Köpfe ein. Teds Fäuste waren gefürchtet. Er achtete darauf, dass seine Jungs in der Stadt respektiert wurden, und die meisten Bürger machten einen großen Bogen um seine Gruppe und wagten es nicht, sie dumm anzumachen. Wenn der ein oder andere sich doch traute und was von »die Jugend von heute« faselte, genügte es oft, wenn Ted ihm drohende Blicke zuwarf. Manchmal musste er auch aufstehen und auf den Schwätzer zugehen, damit der sich verpisste. Mit seiner muskelbepackten Statur und seinen ein Meter fünfundachtzig genügte das dann auch.
In seine Gang kamen nur Jungs, die sich bewährt hatten. Ein gängiges Aufnahmeritual gab es nicht, aber meistens mussten Neulinge, die noch grün hinter den Ohren waren, mit in den Puff gehen und dort ihren Mann stehen. Ernteten sie von der Puffmutter ein gnädiges Nicken, war alles geritzt. Schüttelte sie missbilligend und mit zusammengekniffenen Lippen den Kopf, brauchte der Kerl nicht wiederzukommen. Kam selten vor, aber manchmal eben doch. Ted vertrat den Standpunkt: Wer nicht ficken kann, hat bei mir nichts verloren.
Seine Muskeln hatte er sich durch harte Arbeit im Lager verdient. Die schweren Teile, die er in der Gegend herumwuchten musste, prägten seine Schultern und Oberarme, weshalb er sich demnächst eine neue Kluft zulegen musste – die alte passte nicht mehr. Jetzt im Sommer brauchte er sowieso keine, er fuhr am liebsten im Muskelshirt auf seiner Harley und war entsprechend gebräunt. Dass die Mädchen ihm bewundernde Blicke zuwarfen, war ein willkommenes Nebenprodukt.
Und überhaupt, die Mädchen. Es war schwierig, an sie ranzukommen, aber meistens klappte es mit ein paar coolen Sprüchen. Aber wenn er gerade keine Schlampe an seiner Seite hatte, ging er in den Puff. Die Puffmutter kannte ihn und wusste, worauf er stand, weshalb er meistens die gleichen Nutten zur Verfügung gestellt bekam, je nachdem, welche gerade frei war. Nadine war ihm am liebsten, sie machte alles mit, was ihm gefiel, und war auch für neue Ideen zu haben. Leider war sie ziemlich gefragt, also musste er entweder warten oder eine andere nehmen.
Als er eines Abends wieder mal spitz war von den leicht bekleideten Mädchen, die vor seiner Nase mit ihren süßen Hintern wedelten, um dann kichernd weiterzugehen, beschloss er, Nadine aufzusuchen, um sich zu erleichtern. Seine Jungs wussten Bescheid: Wenn er mal kurz verschwand, hatten sie aufzupassen, dass die RedSocks auf ihrem Territorium blieben.
Ted kickte seine Maschine vom Ständer, drehte das Gas auf und brauste den kurzen Weg um die Ecke zum LaLita. Sein Schwanz war schon ziemlich heiß, trotzdem nahm er sich die Zeit, vor der Tür noch eine Kippe zu rauchen, bevor er eintrat.
»’N Abend, Ted!« begrüßte ihn die Puffmutter. Sie sah noch immer gut aus, nur ein bisschen zu füllig für seinen Geschmack, mit berechnenden Augen und gewinnendem Lächeln. Aber sie wollte er auch nicht ficken.
»’N Abend, Christine. Ist Nadine frei?«, fragte er.
Bedauernd hob Christine die Augenbrauen. »Sorry, die ist krank. Kann ich dir ein anderes Mädchen anbieten?«
Verdammt. Er hatte sich auf Nadine gefreut. Bei den anderen war es immer so eine Sache mit dem Abspritzen, manchmal hatten die es einfach nicht so drauf. Er zog die Augenbrauen zusammen.
Die Puffmutter sah seine Enttäuschung und versuchte, ihn zu beschwichtigen. »Wir haben eine Neue, magst du sie mal ausprobieren?«
»Wen?«, knurrte Ted kurz angebunden. Er spürte, wie sein Ständer schrumpfte. Wenn das so weiterginge, konnte er gleich wieder umkehren.
»Sie heißt Sinja. Passt bestimmt zu dir. Sieht Nadine zwar nicht ähnlich, hat aber ein paar Spezialitäten drauf …«
Ted rollte innerlich mit den Augen. Spezialitäten! Alles, was er wollte, war, seine Palme leerficken und wieder gehen. Trotzdem knurrte er: »Zeig mal.«
Christine drückte auf einen Klingelknopf und lächelte Ted beruhigend an. Beide warteten.
Etwa zwei Minuten später erschien eine junge Hure, lächelnd, doch mit dem Blick zum Boden. Ihr eng anliegendes Kleid betonte ihre knabenhafte Figur und die dennoch vollen Brüste, ihr schwarzes Haar glänzte.
»Eine Japse?« Ted war entsetzt. Mit Asiatinnen hatte er es noch nie getrieben. Sie waren ihm zu klein, sahen zerbrechlich aus und wussten bestimmt nicht, was man mit seinem Ständer alles anfangen konnte. Letzterer schrumpfte jetzt völlig in sich zusammen.
Christine beschwichtigte ihn. »Sie hat völlig neue Techniken mitgebracht, du wirst es sehen oder vielmehr spüren, wenn du sie lässt.« Dabei grinste sie. »Und von der Figur her könnte sie dir zusagen, sieh doch, ihre Titten sind prall, so wie du es magst. Ich schlage vor, du testest sie. Wenn sie dir überhaupt nicht zusagt, sprich, du nicht zum Zug kommst, kostet es dich nichts.«
»Ich weiß nicht …« Ted überlegte. Einerseits könnte er tatsächlich Geld sparen, wenn es nichts wurde mit dem erlösenden Fick, andererseits war er gerade wegen der Entspannung hergekommen. Aber wenn er sie ausprobieren durfte – warum nicht?
»Kosten die Spezialitäten extra?«, wollte er noch wissen.
»Für dich heute nicht. Ansonsten schon.« Die Puffmutter lächelte.
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