»Wenn ich vorgehen dürfte …«
Sämtliche Zimmer lagen auf meinem Rundgang, die ich ausführlich vorzeigte. Irgendwann schob George seine Hand unter mein Sweatshirt und schnurrte lüstern: »Eigentlich wollte ich eher das Schlafzimmer sehen.«
So führte ich ihn also zum Ziel seiner Wünsche. Gegenüber dem riesigen Bett war eine Zimmerbar eingerichtet, auf die er ein Auge geworfen hatte, denn er raunte: »Jetzt brauche ich einen Drink.«
Kurz neigte er den Kopf, dann trank er den Whiskey in einem Zug. Ohne das Glas abzustellen, schenkte er sich nach.
Ich atmete tief durch. Er trank Whiskey wie andere Wasser!
Nachdem er seinen Durst gestillt hatte, zog er mit den Worten »Ich habe ein Geschenk für dich« einen Umschlag aus der Tasche und legte ihn so vorsichtig, als sei er aus Glas, auf meine steingraue Tagesdecke.
Entschlossen öffnete ich das Kuvert und dachte, mich träfe der Schlag! »Bist du wahnsinnig geworden?« Ich schnappte nach Luft.
Es war eine Schenkungsurkunde für die Wohnung.
»George! Die ist ein Vermögen wert! Ich zahle jeden Monat über eintausend Pfund Miete! Du … du kannst sie mir nicht schenken!«
Er streckte sich lang auf meinem Bett aus und schlug die Arme unter seinen Hinterkopf, wobei er die Schuhe anbehielt. »Du hast recht. Genau das hat mein Steuerberater auch gesagt. Soll auch eine gewisse Vorsorge für dich sein.«
»Vorsorge?« Misstrauen packte mich.
»Sei ein braves Mädchen und nimm die Wohnung.« Er steckte sich eine Zigarette an und tätschelte dabei meine Wange. »Ich bringe übermorgen übrigens einen Klienten mit. Der ist wegen einer Gaspipeline hier. Du kannst dich ein bisschen um ihn kümmern.«
»Allein?«
George legte seine Stirn kraus und strich mit der Hand über die Decke. »Ich weiß noch nicht. Ich frage ihn, wenn er gelandet ist. Bist du da?«
»Ja, natürlich. Und du, bist du dabei?«
Er stand auf und ging ans Fenster. »Schöner Ausblick.«
Ich kam nicht mit ihm klar. Etwas war unter seiner kühlen Upperclass-Fassade und ich kam nicht drauf.
»Ist es okay, wenn ich schnell unter die Dusche springe?«, fragte ich und verschwand, ohne seine Antwort abzuwarten, im Bad. Es gab mir Zeit, über ihn nachzudenken und mich auf unsere Nummer zu freuen.
Ich zog eine puderrosa Spitzenkorsage an und einen passenden Hipster, die beide mit einem schwarzen Samtband eingefasst waren. Dazu Strapse und schwarze Strümpfe. Bei »Agent Provocateur« hatte ich ein Vermögen für das Set gelassen, aber es war jeden Penny wert!
Erhoffter SinnesWandel - Teil 2
George hatte sich noch nicht vom Fenster wegbewegt. Seine Füße versanken im weißen Flokatifell und der Rauch seiner Zigarette stieg in einer gleichmäßigen Wolke hoch. Still stellte ich mich hinter ihn und legte meine Arme um seinen Hals.
»Du siehst aus wie ein Mann, der ein bisschen Entspannung gebrauchen kann …«
Sacht zog ich die beiden Enden der Krawatte auseinander und öffnete dann das Hemd. Er bewegte sich nicht, blickte nur starr geradeaus. Tief sog ich den Duft seiner Haut ein. Zu lange schon hatte ich George nicht mehr gehabt. Jede Faser meines Körpers sehnte sich nach ihm, obwohl ich genügend andere Männer gevögelt hatte, doch Sex mit George war anders. Liebe? Was auch immer »Liebe« bedeutet!
Wenn ich alle Bedenken ihm gegenüber abstreifte, dann war da etwas, das ich für ihn empfand und was an Liebe schon sehr nah rankam.
Er sah unglaublich scharf aus, wie er da vor den aufstrahlenden Lichtern Londons ruhte – lässig und doch angespannt, den Whiskey in den Händen haltend. So wie er dastand, war er der Herr der Stadt.
Langsam schob ich meine Hand von hinten in das geöffnete Hemd und glitt über seine nackte Brust. Als ich seinen Nippel ertastet hatte, drückte ich ihn sanft zusammen. Er atmete tief durch. Die Lust begann seine Gedanken zu durchdringen und das zu überlagern, was ihn so beschäftigte.
Ich ließ meine Zungenspitze zu seinem Ohrläppchen wandern und nagte dann an ihm. Noch immer rührte er sich nicht und vermittelte den Eindruck eines Seefahrers, der auf das Meer blickt, von wo er die Piraten erwartete.
Meine Hand änderte ihre Richtung und bewegte sich abwärts, immer tiefer, bis meine Nägel gegen seine Gürtelschnalle stießen. Jetzt war ich gleich am Ziel. Noch ein paar Zentimeter und meine Haut berührte seine. So presste ich mit meiner Rechten seinen Nippel und bearbeitete mit der Linken seine Männlichkeit.
»Emma …« In seiner Stimme kämpften Ablehnung und Hingabe. Noch hatte ich ihm nicht den Laufpass gegeben und intensivierte meine Massage.
»George, ich will dich jetzt!«, raunte ich leise.
Ohne großes Federlesen öffnete ich blind seine Hose und schob sie herab. Jetzt brauchte er nur noch aus dem Stoffhaufen zu steigen und mich zu nehmen.
Sein Hemd folgte seiner Hose. Ich trat einen Schritt zurück und blickte seine nackte Rückseite genau an: Seinen breiten Rücken, den knackigen Arsch, die beiden Vertiefungen über seiner Pofalte. Für immer wollte ich dieses Bild in mir tragen: George nackt vor der Silhouette der abendlichen Stadt.
Aber nun wollte und konnte ich nicht mehr warten und ging ein paar Schritte um ihn herum. Vor seiner Erektion ging ich in die Hocke und hielt meine Hände um die Titten so geschlossen, dass meine vollen Brüste den Schwanz zärtlich aufnahmen. Mit sanftem Druck begann ich zu reiben.
Er reagierte nicht. Seine Sturheit irritierte mich, doch ich war nicht willens, klein beizugeben. Also senkte ich meinen Kopf auf seine Penis-Höhe, legte ihn zwischen meine Brüste und presste sie zusammen. Dieses sexy Sandwich hielt ich mit beiden Händen und bestrich seine Erektion mit meiner feuchten Zunge.
Endlich machte er mit. Es war eine winzige Bewegung, beinahe ein nur geahntes Vor- und Zurückgehen mit dem Unterleib, doch meine Zunge nahm es wahr und es erfüllte mich mit Zufriedenheit.
Am liebsten wollte ich ganz nackt sein, ihn reiten, doch er war noch nicht bereit. Lediglich gab er mir seine Männlichkeit. Meine Brüste hatten ihn aus ihrer Umarmung entlassen und dafür meinen Mund zum Zuge kommen lassen. Ich ertastete die Naht an der Unterseite seines Schwanzes, sanft, mit viel Speichel. Als ich zu seiner Eichel zurückgekehrt war, öffnete ich meine Lippen und ließ ihn bis zu meinem Rachen gleiten. Seine Bewegungen wurden intensiver. Noch immer saß ich in der Hocke und pumpte ihn nun mit aller Kraft, derer meine Lippen fähig waren.
Ich riss die Augen auf, um nach oben sehen zu können. George hatte seinerseits die Augen geschlossen und den Kopf zurückgelegt. Er stützte sich mit beiden Händen an der großen Fensterfläche ab, während ich ihn saugend und reibend bearbeitete. Ich kam fast bei dem Gedanken, dass gegenüber in dem Büro jemand stand, der uns beim Blow-Job zusah. Es erregte mich maßlos, mir vorzustellen, wie dort an einem der Fenster so ein Bürohengst stand, seinen Augen erst nicht traute und sich dann selbst anfasste. Zuerst würde er seine Hand über den Hosenstoff gleiten lassen, dann sich vergewissern, dass niemand ihn ertappte, daraufhin die Hose öffnen und herabgleiten lassen. Seine Augen wären fest auf meinen Mund geheftet, der diese herrliche Erektion in meinem Schlund dem Höhepunkt zuführen würde. Dann nähme er seinen Ständer in die Hand und begänne sich langsam und intensiv zu wichsen. Immer schneller werdend, bis er schlussendlich innehielte und seine cremigen Tropfen auf die Scheibe spritzen ließe.
Erhoffter SinnesWandel - Teil 3
Ich presste die Lippen zu einem festen Ring zusammen während meine Zunge um Georges Helm glitt. Jetzt stieß er in meinen Mund. Es war nicht nötig, dass er redete, ich kannte ihn gut genug – zumindest was das Bumsen anging – um zu wissen, dass er in meinen Mund kommen wollte. Also machte ich mich