Gedancken von Schertzen. Georg Friedrich Meier. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Georg Friedrich Meier
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 4064066113049
Скачать книгу
§. 59.

       §. 60.

       §. 61.

       §. 62.

       §. 63.

       §. 64.

       §. 65.

       §. 66.

       §. 67.

       §. 68.

       §. 69.

       §. 70.

       §. 71.

       §. 72.

       §. 73.

       §. 74.

       §. 75.

       §. 76.

       §. 77.

       §. 78.

       §. 79.

       §. 80.

       §. 81.

       §. 82.

       §. 83.

       §. 84.

       §. 85.

       §. 86.

       §. 87.

       §. 88.

       §. 89.

       §. 90.

       §. 91.

       §. 92.

       §. 93.

       §. 94.

       §. 95.

       §. 96.

       §. 97.

       §. 98.

       §. 99.

       §. 100.

       §. 101.

       §. 102.

       §. 103.

       §. 104.

       §. 105.

       §. 106.

Kopfstück zur Vorrede

       Inhaltsverzeichnis

D

      Die Verbesserung des Geschmacks ist eine so edle Beschäftigung, daß sich jederzeit, die erhabensten Geister eines Volcks, derselben unterzogen haben. Dadurch unterscheiden sich, unter andern, die Patrioten eines Landes, von dem übrigen Hauffen ihrer Mitbürger, daß sie entweder selbst an der Reinigung des Geschmacks, es sey nun in was für Stücken es wolle, arbeiten; oder doch dieses lobenswürdige Unternehmen gerne sehen, wünschen, und befördern helfen. Ich habe mich daher, auf eine lebendige Art, zu überzeugen gesucht, daß es die Pflicht eines redlich gesinten Deutschen mit sich bringe, sich zur Parthey dieser Patrioten zu schlagen, und so viel sein Vermögen ihm erlaubt, auf alle mögliche Art, den Geschmack seiner Landsleute feiner zu machen. Unser Vaterland kan sich in unsern Tagen glücklich schätzen, daß es seinen Nachbarn, auch in diesem Stücke, die Wage zu halten anfängt, und das rühmliche Beyspiel so vieler schönen Geister, die sich um den deutschen Geschmack so sehr verdient machen, ist so reizend, daß es nothwendig Nachahmungs Begierde verursachen muß.

      Ich bin so eitel oder so dreist, zu bekennen, daß ich seit geraumer Zeit einen heftigen Trieb in mir empfunden, diesen erwehnten Vorgängern zu folgen. Ich habe aber denselben bisher nur durch einem blossen Wunsch stillen, oder vielmehr unterhalten und verstärcken können. Und jetzo wage ichs in diesen Blättern, meiner Begierde den Ausbruch zu verstatten. Ich kan nicht läugnen, daß ichs mit einiger Bangigkeit thue. Der Geschmack unserer deutschen Kunstrichter ist schon so zart und edel, daß ich zu sehr mit meiner eigenen Arbeit zufrieden seyn müste, wenn ich diese Bogen, ohne alle Furchtsamkeit, ans Licht treten liesse. Ich unterstütze