Sind alle Seiten gleich lang, spricht man von einem gleichseitigen Sechseck. Es ist ein Polygon bestehend aus 6 Ecken und 6 gleich langen Seiten. Sind darüber hinaus alle Winkel an den 6 Seiten gleich groß, wird das Sechseck regulär oder regelmäßig genannt.
EUKLID: Werden die gegenüber liegenden Ecken des Sechsecks miteinander verbunden, ergeben sich gleichseitige Dreiecke. Werden dagegen alle nicht gegenüber liegenden Ecken miteinander verbunden, so erhält man ein Hexagramm. Die Summe der Innenwinkel eines regulären Sechsecks beträgt 720°.
In der Natur sieht man das Sechseck in Kristallstrukturen, in Eiskristallen und Schneeflocken, im Bau von Bienenwaben, in organischen Molekülstrukturen usw. Das liegt an der Schwingungsdichte der physischen Ebene, die die Frequenz von 33,3´ aufweist und durch die Dreidimensionalität als logische Konsequenz jene 6er-Strukturen hervorbringt, die sogar in der Lichtbrechung zu erkennen ist.
POLYAMONDS sind Figuren, die man aus gleichseitigen Dreiecken bildet. Aus HEXIAMONDS kann man z.B. Sechsecke legen.
DIE SECHS:
6 besteht aus 1 + 2 + 3, die diese in der Summe hervorbringen. Alle Potenzen der 6 tragen an letzter Stelle immer die 6. Die Zahl Sechs steht für die Kreisbildung und ist ein Symbol für die Rückkopplung.
DAS HEPTAGRAMM:
Das Heptagramm ist ein hohes Schutzzeichen bei Mystikern und Magiern und gilt als Symbol der geistigen Welt. Es repräsentiert die Vielfalt des Kosmos und vereinigt die vier Elemente und die geistige Dreifaltigkeit.
DIE SIEBEN:
Die Zahl Sieben ist seit jeher Symbol der Hexenkunst, wo sie Glaube und Aberglaube vereint und eine der bedeutendsten Zahlen der spirituellen Welt. Die Sieben ist eine der Grundzahlen der universellen Schöpfungsgeschichte:
An sieben Tagen wurde die Welt erschaffen, bereits die Babylonier unterschieden 7 Hauptgestirne, wir kennen die 7 Wochentage, besitzen 7 Hauptchakren, 7 Farben des Regenbogens und Aurafarben, 7 Töne in der Musik, 7 planetare Engelwesen usw.
Wo die 6 ist, ergibt sich in der Symbolik unweigerlich die 7. In der Mitte des Hexagons befindet sich der 7. Aspekt - genauso, wie der 4. Aspekt der Drei innewohnt - analog zum Zentrum des Kreises, dem Punkt. Wo die 3 im Dreieck betont wird, an der Kreuzung jener Pfade, entsteht sichtbar oder unsichtbar die 4, entsteht die 7 in der 6.
DAS NONAGON/DIE NEUN:
Drei miteinander verflochtene Dreiecke weisen auf die Neunheit. Sie steht für den Gottsucher, ist das Symbol der Weisheit und der Erkenntnis.
Frank Glahn: “Überall in allen Reichen der Natur die selbe Dreiheit: In der Vielfalt die Dreiheit, in der Dreiheit die Einheit” (Symbolisch dargestellt durch den inneren Neunstern, der bis ins theoretische Unendliche in seinem eigenen Zentrum weiter dargestellt werden kann.)
DIE ZWÖLF:
Die Zwölf birgt dreimal die vier fundamentalen Kräfte, die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft oder viermal die drei universellen Prinzipien. Die 12 ist ähnlich der 7 eine universelle Grundzahl und besitzt hohe Bedeutung in Magie und Hexenkunst. Wir kennen 12 Monate und 12 Tierkreiszeichen, 12 Stunden der Dunkelheit und 12 Stunden des Lichts, 12 gute Feen etc.
DER KREIS:
Der Kreis ist die allererste Form, der Ursprung, die Manifestation der Eins - jedoch auch der Unendlichkeit, die letztlich alle Zahlen enthält. Oder ist es der Punkt?
Mit dem Kreis und dem Punkt verhält es sich wie mit der Frage nach dem Huhn und dem Ei - was war zuerst?
Der Kreis ist in seiner Entsprechung die Farbe Weiß, die alle Farben in sich vereinigt, Anfang und Ende zugleich ist. Der Punkt ist die Farbe Schwarz, die ebenso alle Farben in sich birgt, doch in seiner Winzigkeit nur als Schatten hervortritt. Der Punkt ist die Kugel, deren unbestimmtes, virtuelles Segment der Kreis ist.
Das scheinbar Kleinere bringt das scheinbar Größere hervor. Alles Weiß ist aus der Entfernung schwarz.
Der Punkt steht für das Zentrum, die Mitte, den Ursprung, die Quelle, das Fünkchen ewigen Geistes, das alles Lebendige gebiert. Der Kreis ist die Umrandung, die äußere Begrenzung, der Schutzwall, die Aura, die Emanation, das Göttliche, das aus allem strahlt. Der Kreis ist der Punkt, der Punkt ist der Kreis. Schwarz ist Weiß. Das Göttliche ist. Beide sind das dargestellte, das formgewordene ICH BIN.
Der Kreis ist gleich dem Dreieck ein Symbol der geistigen und der formgewordenen Harmonie.
Sonne, Mond, Planeten liegen der Idee des Kreises zugrunde, woraus sich dreidimensional die Kugel ergibt.
Der Kreis ist Symbol der anfanglosen, nie und nimmer endenden Ewigkeit. Er ist die gekrümmte, sich in den Schwanz beißende Schlange, die sich durch alle Kulturen zieht:
Der universelle Drache (die Weltenschlange), Uräus, Uroborus und es war die Schlange, die Adam und Eva den Zutritt zur geistigen Welt verwehrte.
Die Weltenschlange ist bei den Kelten das Symbol der Unendlichkeit. Sito ist der urzeitliche Schlangengott, der die Welt umringelt.
Uräus wird bei den alten Ägyptern auch mit der Apophisschlange identifiziert, jene Schlangengottheit der Unterwelt, die Finsternis, das Böse und das Chaos verkörpert. Apophis bedroht die Sonnenbarke des Ra während der nächtlichen Fahrt durch die Unterwelt und wird dabei besiegt, aber nie zerstört.
Apophis steht daher für die Sonnenfinsternis, den abnehmenden Mond und die Bewölkung. Er symbolisiert die Phasen der Dunkelheit, gegen welche die Sonne täglich ihren Kampf bestehen muss.
Im Allgemeinen ist Uräus die Gottheit, die die Stunden frisst und gebiert - er bringt die natürlichen Zyklen hervor, die im Jahres- wie im Tagesverlauf immer wiederkehren.
Der Uroborus besitzt eine ebenso widersprüchliche Symbolik: Ihm obliegt ein erhabener Charakter und eine negative Interpretation: Das Beißen in den Schwanz wurde als Strafe und Selbstverzehrung betrachtet. Wegen ihrer Häutung galt die Schlange jedoch immer wieder als Sinnbild des sich erneuernden Lebens und ebenso von Zeit und Ewigkeit.
Generell steht die Schlange für Geburt und Tod, Anfang und Ende. Keine Phase ist endgültig und das eine bringt das andere hervor.
Der Kreis an sich steht für die “allumfassende Weltschau”. In der Magie umschließt der Kreis ein Schutz gewährendes Raumkraftfeld.
Der Kreis mit dem Punkt in der Mitte ist Symbol für die Ursonne, Zentrum des Universums, Zeichen für Mikro- und Makrokosmos usw. Er ist zugleich Ausdruck stärkster Konzentration der geistig zentralisierten Kräfte. Er steht für die geoffenbarte Gottheit - wobei in diesem Fall der Punkt den Willen zur Tat, den Urgrund Gottes bezeichnet. (Die ungeoffenbarte Gottheit wird in diesem Zusammenhang als Kreis ohne Punkt symbolisiert.)
KOSMISCHE LIEBE
“Denn ohne lieben zu wollen, ist man doch glücklich, geliebt zu werden.”
Jean-Baptiste Moliere
Unter dem Begriff “Liebe” verstehen wir “ein starkes Gefühl der Zuneigung, Barmherzigkeit, Mildtätigkeit” oder auch ein Objekt der Zuneigung, eine “geliebte Person”. Das Wort stammt von “liubi”, das im 9. Jahrhundert geprägt wurde, im 11. Jahrhundert durch “lioba” ersetzt und später zu “liebe” wurde, das “Wohlgefallen, das man über oder durch etwas