Anmerkungen
Der Verfasser dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seines Lehrstuhls sehr herzlich für die tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und bei der Endredaktion dieses Kapitels.
Vgl. Möstl, HStR Bd. VIII, § 179 Rn. 1; Schwarz, Jura 2007, 334, 335; ausf. zu diesem Spannungsverhältnis auch schon Packer, The Limits of the Criminal Sanction, 1968, S. 149 ff.
I.d.S. Roxin/Schünemann, Strafverfahrensrecht, § 2 Rn. 1 ff.; s.a. KK-StPO-Fischer, Einl. Rn. 88; MK-StPO-Kudlich, Einl. Rn. 45; Niemöller/Schuppert, AöR 107 (1982), 387, 389.
Sax, in: Bettermann/Nipperdey/Scheuner (Hrsg.), Die Grundrechte, Bd. III/2, S. 909, 967; zust. BVerfGE 32, 373, 383; BGHSt 19, 325, 330; MK-StPO-Kudlich, Einl. Rn. 45; Niemöller/Schuppert, AöR 107 (1982), 387, 389; s. aber auch Amelung/Wirth, StV 2002, 161: „gut gemeinte Übertreibung“.
Vgl. dazu auch Jahn et al.-Jahn, Verfassungsbeschwerde, Rn. 1; sowie Heyde/Starck-Nehm, S. 173, 177 f. Von den 5158 im Jahr 2018 eingegangenen Verfassungsbeschwerden richteten sich 1322 gegen Entscheidungen der Strafgerichte; vgl. BVerfG, Jahresstatistik 2019, im Internet abrufbar unter http://www.bverfg.de.
Überblicke über die Rechtsprechung des BVerfG zum Strafprozessrecht finden sich bei Amelung/Wirth, StV 2002, 161 ff.; Gusy, StV 2002, 153 ff.; Niemöller/Schuppert, AöR 107 (1982), 387 ff.
Niemöller/Schuppert, AöR 107 (1982), 387, 411 f.; s.a. Gusy, StV 2002, 153 sowie für den Richtervorbehalt Gusy, Paeffgen-FS, S. 407, 411 f.; des Weiteren Jahn et al.-Hassemer, Verfassungsbeschwerde, S. VII.
Ausf. Möstl, HStR VIII, § 179 Rn. 10 ff.; s.a. Ludwigs/Sikora, JuS 2017, 385 ff.; zum Fairnessgrundsatz als strafprozessualem Leitprinzip im Mehrebenensystem vgl. Jahn, ZStW 127 (2015), 549 ff.
Zu den Voraussetzungen einer Verletzung des Gleichheitssatzes vgl. Rn. 38 f.
Vgl. Jarass/Pieroth, GG, Vorb. vor Art. 1 Rn. 14; der Sache nach ebenso Hömig/Wolff-Antoni, GG, Vorb. Die Grundrechte Rn. 9; Kingreen/Poscher, Grundrechte Rn. 247 ff.
Dazu Jarass/Pieroth, GG, Vorb. vor Art. 1 Rn. 19 ff.
Ausf. Jarass/Pieroth, GG, Vorb. vor Art. 1 Rn. 26 ff. Nach klassischem Verständnis „wird unter einem Grundrechtseingriff (. . .) ein rechtsförmiger Vorgang verstanden, der unmittelbar und gezielt (final) durch ein vom Staat verfügtes, erforderlichenfalls zwangsweise durchzusetzendes Ge- oder Verbot, also imperativ, zu einer Verkürzung grundrechtlicher Freiheiten führt“ (BVerfGE 105, 279, 300; ebenso Kingreen/Poscher, Grundrechte, Rn. 259); daneben kommen jedoch auch sonstige Eingriffe, etwa in Gestalt bloßer faktischer oder mittelbarer Beeinträchtigungen in Betracht (BVerfGE 105, 279, 303; 110, 177, 191; 113, 63, 76; 116, 202, 222; Kingreen/Poscher, Grundrechte, Rn. 261). Letzteres kann etwa bei einer vorverurteilenden Presseerklärung der Strafverfolgungsbehörden zu bejahen sein; vgl. Lindner, AöR 133 (2008), 235, 252.
Jarass/Pieroth, GG, Vorb. vor Art. 1 Rn. 37.
Vgl. Hömig/Wolff-Antoni, GG, Vorb. Die Grundrechte Rn. 15; Jarass/Pieroth, GG, Vorb. vor Art. 1 Rn. 38 ff.; ein rechtsvergleichender Überblick zur Systematik der Grundrechtsschranken findet sich bei Merten/Papier-Kokott, HGR I, § 22 Rn. 18 ff.
BVerfGE 25, 269, 286 f.; 63, 343, 359; 112, 304, 315; 118, 212, 243; Jarass/Pieroth, GG, Art. 103 Rn. 66.
BVerfGE 87, 287, 317 f.; 112, 304, 315; Jarass/Pieroth, GG, Art. 103 Rn. 66. Eine Betrachtung zu den verfassungsrechtlichen Determinanten für sog. Annexkompetenzen findet sich bei Ziemann ZStW 130 (2018), 762 ff.
Vgl. Kingreen/Poscher, Grundrechte, Rn. 293 ff.; rechtsvergleichend zur Materie der Schranken-Schranken Merten/Papier-Kokott, HGR I, § 22 Rn. 70 ff.
BVerfGE 115, 320, 345.
BVerfGE 115, 320, 345 unter Bezugnahme auf BVerfGE 67, 157, 173, 175; 90, 145, 172; 100, 313, 373; 109, 279, 336; s.a. Hömig/Wolff-Antoni, GG, Vorb. Die Grundrechte Rn. 9; Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 619. Bei der Beurteilung der Tauglichkeit ist auf „bewährte Hypothesen über die Wirklichkeit“ zurückzugreifen; vgl. Kingreen/Poscher, Grundrechte, Rn. 301.
Vgl. Kingreen/Poscher, Grundrechte, Rn. 303; Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 620.
BVerfGE 115, 320, 345 unter Bezugnahme auf BVerfGE 90, 145, 173; 92, 277, 327; 109, 279, 349 ff.