Skyline Deluxe. Marianne Le Soleil Levant. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Marianne Le Soleil Levant
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738047240
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bewusst, dass es keiner Erklärungen der Geschehnisse darin bedurfte, da der gesamte Inhalt schlichtweg ein Traum und damit eben unwirklich war. Egal was ihm darin seiner tatsächlichen Erinnerungen an den BLUE FOX wegen als plausibel, möglich oder wahr vorkommen mochte. Sein Bewusstsein trennte langsam die Wahrnehmung seiner Umgebung, des Hotelzimmers und die Wahrhaftigkeit seiner aktuellen Situation des Urinierens, mit einer scharfen Japanerin im Rückhalt von der vor Minuten noch seinen Geist umfassend beherrschenden Illusion der nächtlichen Abenteuer in heruntergewirtschafteten Nachtlokalen ferner Stadtviertel. Etwa in der Art wie sich eine Suspension chemisch in ihre Anteile trennen lässt. In der Wirkung konsequent, aber unmöglich auf einen Schlag. Hatte er zu Beginn noch versucht, die eine oder andere Diskrepanz durch Überlegung zu überwinden und gegrübelt, was eigentlich Chi von der Geisternummer halten mochte, gab er letztlich jegliche Analyse auf und versuchte, nur mehr eine möglichst detaillierte Rekapitulation des Verlaufes zu bewältigen. Logisch musste es nicht sein. Es war ein Traum.

      Seine Blase war unangenehm gefüllt gewesen und jetzt geleert.

      Dies stellte sich äußerst real dar und die weitere Erkenntnis über die im Bett liegende Chi gestaltete sich nicht so unerträglich, dass man sie dem auch abgeschlossenen Traum nicht vorziehen mochte. So wenig es einer Verbindung beider Begebenheiten bedurfte, keine Notwendigkeit zum Einklang stattgefundener und projizierter Erleb­nisse bestand, so durchstreifte doch seine psychische Verarbeitung, es sei so oder so nun gut, da man schließlich im Hotel gelandet war und bereits geraume Zeit geschlafen hatte.

      Sofort vergaß er diesen Unsinn wieder, da es Unsinn war.

      Hätten die Ereignisse seines Traumes stattgefunden, müssten sie tagsüber geschlafen, das Frühstück versäumt haben und es wäre bestimmt schon Nachmittag. Dagegen war es noch immer dunkel. Chi´s Duft stieg von seinem Penis hoch zu seiner Nase.

      Das manifestierte die konventionelle Realität aktuell als sogenannte Wirklichkeit. Angemessen pragmatisch dachte er daran, sich die Hände zu waschen, ließ es aber in einer Lust am Physischen, körperlich Animalischen sein, da er trotz großem Gefallen an einer gezielten Sauberkeit, momentan die Säfte und den Geruch ihrer beider Körper und deren Folgen des Aktes ausgesprochen genoss und ziemlich richtig damit lag, die ein, zwei Tropfen Urin, welche vielleicht ob seiner Notdurft nach dem Abtropfen hinzugekommen sein mochten und was davon überhaupt an seinen Fingern hatte bleiben können, machten im Gesamtdunst des Bettes kaum einen Unterschied. Die kühle Trockenheit der Air Con half allerdings eine Müffelgefahr zu begrenzen.

      Thomas schlich zurück.

      Chi hatte ihn schmunzelnd unter der Decke hervor durch die Glaswände des Bades beobachtet, schloss aber die Augen und stellte sich schlafend, als er sich wieder zu ihr wandte, um das Schlafzimmer zu betreten. Erst als er zu ihr ins Bett kroch und dazu die Decke hob, fragte sie: „Was ist? - Are you OK?“

      „Sicher. - Sure“, sagte er schnell und küsste sie aufs Ohr, den Arm um sie gelegt.

      „Du warst unruhig im Schlaf“, setzte sie nach.

      „Ich hab´ geträumt“, antwortete er und so blieb ihre Frage nicht aus, worüber.

      „About what?“

      „Erzähl´ ich dir morgen.“

      „Tell me now. I don´t want to wait“, bat sie ganz sanft darum und nahm Thomas die Sorge, er müsse sich in langen Erklärungen ergehen.

      „Just tell me. It´s OK.“

      Chi dreht sich dabei nicht zu ihm herum, sondern blieb einfach in seinem Arm liegen, als wollte sie nichts lieber, als in seiner Liebko­sung weiterschlafen und genau so war es auch. Nur den Traum brauchte sie noch dazu und morgen wollte sie davon nichts mehr hören. Da war ein neuer Tag zu leben. Keine alten Träume.

      „Wir haben uns auf dem Heimweg vom Restaurantboot total verlaufen, bis wir mehr zufällig, als orientiert in einem ehemals legendären Durchmacherschuppen einer ganz anderen Gegend gelandet sind, wo wir uns ein Taxi besorgen wollten. Vor langer Zeit war ich einmal dort. Es gibt die Bar wirklich. Reichlich wilder Laden“, erzählte er ruhig.

      „Die Betreiber haben aus Wehmut die goldenen Zeiten des Lokales anhand der Geister ehemaliger Gäste uns zu Ehren heraufbe­schworen, da wir die einzigen Besucher seit langem waren. Es gab eine ziemliche Party und es ging die ganze Nacht, bis sich der Hausherr am Morgen bei uns höflich bedankte und uns darüber aufklärte, bevor wir heimfuhren.“

      „Ganz schön verrückt. - Craaazy“, drößelte Chi in ihr Kissen und schlief zufrieden weiter.

      Thomas fragte noch: „Was denkst du?“

      Vielleicht in wahrer Hoffnung von ihr noch etwas über Sinn und Zweck des Traumes zu erfahren, aber Chi brachte nur noch höflicherweise ein: „Please let´s sleep“, über ihre Schnurlippen und Thomas glaubte, auch noch einen: „Sweet dreams“, Wunsch zu hören, aber da war auch er schon wieder auf der Passage hinüber in das Reich von König Morpheus.

      Chi´s Körpergeruch in seiner Nase, ihre Pobacken an sein jetzt ausgezeichnet entspanntes Becken gedrängt, seine Hand auf ihren Brüsten und die weiche Wärme ihres Körpers gegen die frische Kühle der Air Con, das hintergründig durch die Schallschutzfenster aufwehende Brausen der erwachenden Stadt, der feine Stoff der Bettlaken um ihre Haut und die Haare auf seiner Wange.

      Niemand in seiner Situation hätte die Rezeptur dieses magischen Schlafmittels in weitere Zutaten zerlegen wollen.

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