Leicht strich sie ihm die wirren Haare aus der Stirn. Doch zwei Sekunden später bekam er solch heftige Schläge ins Gesicht, dass er es einfach nicht ignorieren konnte. Immer und immer wieder schlug sie Keno mit kurzen harten Ohrfeigen. Er versuchte, seinen Kopf aus der Ziellinie zu bringen, doch das gelang ihm natürlich nur mäßig. Irgendwann konnte er nicht mehr und gab schmerzerfüllte Laute von sich. Gedämpft durch den Knebel, doch in ihrer Intensität genauso leidvoll.
„Bist du jetzt endlich wieder bei mir?“, fragte sie drohend. Keno atmete tief durch die Nase und merkte dabei, dass ihm Blut in den Rachen lief. Er begann zu husten und bekam prompt Panik. Die Nase schwoll leicht zu, so dass er nur noch sehr reduziert atmen konnte. Er warf sich heftig in seine Fesselung und schrie gedämpft in seinen Knebel.
Die Chefin löste das Band mit einem schnellen Griff und zog ihm den Gummistopfen aus dem Mund. Hechelnd und hustend schnappte Keno nach Luft.
„Geh weg …“, keuchte er, „… du ekelst mich an!“
Maddie nahm einfach ihre laszive Bewegung wieder auf. Ihre Hände fuhren über seine Brust, massierten und kniffen in seine Brustwarzen.
„Ja, tatsächlich? Dein Schwanz spricht eine andere Sprache! Und es gefällt mir, dich zu nehmen, wenn du dich nicht wehren kannst.“
Sie beugte sich vor und wischte mit der Fingerspitze einen Tropfen Blut aus seinem Gesicht. Genüsslich leckte sie ihn ab, während ihr stoßendes Becken ihn immer gnadenloser ritt.
„Ich möchte, dass du in mir kommst“, flüsterte sie erregt, „und ich möchte dich hören – laut und verzweifelt.“ Sie lachte übermütig auf, wie ein kleines Mädchen.
Keno stöhnte auf. Sein Schwanz war so stramm und empfindlich, dass die Reibung schier unerträglich wurde.
„Nein … nein …“, keuchte er immer wieder. „Hör auf!“ Doch sein Becken sprach eine andere Sprache. Es drückte sich ihr entgegen. Seine Arschbacken pressten sich zusammen und versuchten jeglichen Freiraum, den der breite Gurt um seine Körpermitte ihm gab, auszunutzen. Ein Griff der Chefin und der Gurt lockerte sich. Sie packte unter seine Hüfte und munterte ihn durch zusätzlichen Druck auf, sich zu bewegen. Keno gab nach. Seine Gegenwehr wurde von seinen Instinkten unterwandert.
Ein geiles Stöhnen entwich seiner Kehle, während er den Kopf nach hinten warf.
„Jaa“, erfreut feuerte Maddie ihn an. „So gefällst du mir! Beweg dich, mein Süßer! Soll ich immer noch aufhören?“, neckte sie ihn.
Gequält stöhnte Keno auf, während sich sein Oberkörper so weit wie möglich anhob.
„Ich hasse dich“, keuchte Keno, während er die Augenlider zusammen presste. Sein ganzes Gesicht verkrampfte sich.
„Dann hass‘ mich eben!!“, raunte sie erregt. „Aber du wirst trotzdem in mir abspritzen“. Wieder lachte sie laut und irre, während sie den Kopf in den Nacken warf.
Sie hing keuchend über ihm, während die Fesseln leise klirrten. Beide Körper waren schweißnass und glänzten. Und „Verdammt – Nein“ Keno konnte es nicht verhindern. Er spürte seinen herannahenden Orgasmus. Der breitete sich zuerst in seiner Körpermitte aus und strahlte dann in jede Extremität. Sein Schwanz fühlte sich an, als würde er gleich explodieren.
„Geh weeg“, brüllte er verzweifelt ein letztes Mal, während sein Samen in sie hinein schoss. Maddie kam fast gleichzeitig mit ihm und Keno spürte die Kontraktionen ihrer Gebärmutter. Er hasste sich so sehr für seinen Verrat an sich selbst. Diese Frau hatte es geschafft, dass er sein schönstes Gefühl mit dieser schäbigen Situation ab jetzt immer wieder vor sich sehen würde. Sie sackte auf seiner Brust zusammen und hielt sich immer noch krampfhaft an seinen Schultern fest. Beide stöhnten und atmeten schwer.
Schließlich setzte Maddie sich auf. Sie fuhr sich mit beiden Händen durch die feuchten Haare und strich sie nach hinten.
„Du Monster“, flüsterte Keno – mehr zu sich selbst. „Du bist doch eine Frau! Wie kannst du so kalt und gefühllos sein?!!“
Er sah ihr gerade in die Augen. „Lass mich doch geh’n, Maddie! Ich weiß, dass du es könntest.“ Seine Bitte kam ihm über die Lippen, ohne dass er darüber nachgedacht hätte.
Sie seufzte und stieg von ihm runter. „Ich kann dich nicht gehen lassen, Cat! Du gehörst George …“
„Ich gehöre Niemandem!“, brach es aus ihm heraus. „Ich bin kein Gegenstand und auch kein Stück Vieh!“
Sie zuckte mit den Schultern, während sie ihre Sachen zusammen suchte. „Wie dem auch sei. Ich gebe dir einen guten Rat, Cat: spiel mit! Alles würde einfacher für dich! Und du kommst schneller hier raus, als du vielleicht denkst. Ich weiß, dass du bisexuell bist. Also kann es nicht ganz fremd für dich sein, mit einem Mann Sex zu haben. Und George wird Sex mit dir haben … viel Sex! Sei entgegenkommend. Sei anschmiegsam! Er ist sehr eitel. Wenn du ihn um den Finger wickelst, erfüllt er dir jeden Wunsch!“
Keno strampelte wieder verzweifelt gegen seine Fesseln.
„Das kann nicht dein Ernst sein!“, ranzte er sie an. „Nachdem, was er mir bereits angetan hat?! Du meinst, ich könnte das?! Einfach so schauspielern?“
„Klar kannst du das!“ Sie trat zu ihm ans Bett. „Um zu überleben, wirst du es müssen.“
Keno starrte sie angewidert an. „Vielleicht hab‘ ich ja Glück und ich hab‘ jetzt AIDS!“
Maddie zuckte gleichgültig mit den Schultern und drehte sich auf dem Weg zur Türe noch einmal um.
„Dein Blut wurde bereits getestet. Wir sind Profis, Cat! Gib dich keinen falschen Hoffnungen hin. Übrigens nennst du mich ab sofort wieder „Madam“, ist das klar?!“
Und schon stolzierte sie nackt zur Zimmertüre hinaus, ihre Kleidung über den Arm gelegt.
Keno schwitzte in seiner Fesselung und atmete tief. Er kämpfte hart mit sich, dass er nicht in Tränen ausbrach. Der Blick herab auf seinen Körper gerichtet, blieb an seinem Schwanz hängen, der sich immer noch eindrucksvoll emporstreckte. Verräter! urteilte er entmutigt und schloss verzweifelt die Augen.
Seit zwei Stunden stand Keno nackt an ein Andreas-Kreuz gekettet. Sein Gesicht den Balken zugewandt, seine Hand- und Fußgelenke an die x-förmigen Streben gefesselt. Mittlerweile konnte man seine Körperhaltung nicht mehr als „stehend“ bezeichnen. Vielmehr hing er in den Schellen, da seine Beine kraftlos waren und immer wieder einknickten.
Seine Haare klebten schweißnass am Kopf, sein Mund war halb geöffnet und seine Augenlider flatterten. Lediglich ein zusammenhangloses Stöhnen kam über seine Lippen. Ganze Sätze waren nicht zu verstehen. Seine komplette Rückseite war mit blutig-roten Striemen überzogen.
George Garland hatte ihn tatsächlich zwei Stunden lang ausgepeitscht, vergewaltigt und erneut geschlagen und vergewaltigt. Immer und immer wieder. Er hatte Keno nicht nur seinen Schwanz in den Arsch gerammt, sondern auch diverse Dildos an ihm getestet. Blutrinnsale liefen an Keno‘s inneren Oberschenkeln hinab.
Als Keno ihm nicht laut genug schrie, hatte er eine Peitsche mit kleinen hauchfeinen Metallblättchen, eingearbeitet in die Spitzen der Lederriemen, genommen und seinen Rücken malträtiert. Mit voller Wucht überzog er Keno’s Kreuz mit den kleinen Klingen. Sein Opfer gab daraufhin Schreie von sich, die selbst George noch nicht gehört hatte. Diese Reaktion war pur und kam wirklich aus Keno‘s tiefster Seele. Wunderschön!
Trotzdem war er mit seiner Arbeit nicht zufrieden. Grund genug für George Garland, völlig die Kontrolle über sich zu verlieren. Und alles nur, weil Keno sich weigerte drei Worte zu ihm zu sagen: „Ich liebe Dich“. Er wollte es einfach nicht sagen! George wurde halb wahnsinnig darüber. Es wäre alles O. k. gewesen, wenn er es auch nur halbherzig genuschelt hätte. Aber nein! Dieser sture