„Du wirst noch eine Weile hierbleiben müssen, mein Schatz!“
Mein Schatz? Hatte er sich gerade verhört? Was war nur mit John’s Vater los?!!
Keno schluckte schwer und schwankte ein wenig auf seinen Knien.
„Warum bin ich hier?“, flüsterte Keno, während er versuchte, das Gleichgewicht zu wahren.
„Halt dich gerade!“, ignorierte George seine Frage.
„Habt ihr ihn sediert, Maddie?“, fragte er in Richtung Chefin.
„Nur ganz sanft, keine Angst, George! Ich wollte ihm ein wenig die Nervosität nehmen und vermeiden, dass er eventuell ausfallend wird.“
„Gut!“ Wieder streichelte George Keno über den Kopf und ließ dann seine Hand über dessen Gesicht gleiten. Leicht drückte er Keno’s Kinn nach oben.
„Du willst wissen warum?“, fragte er mit seiner geschmeidigen tiefen Stimme zurück.
Keno nickte und seine Augenlider waren höllisch schwer.
„Weil ICH es so will!“ Jetzt grinste er wölfisch. „Einzig und allein deswegen!“
Keno’s Augen weiteten sich vor Schreck. Trotz seiner beruhigenden Drogendecke kroch jetzt kalte Angst durch seinen Körper. Der Atem ging tiefer und sein Brustkorb hob und senkte sich deutlich.
George nahm voller Behagen einen weiteren Schluck aus seinem Glas.
„Ich bin so was von geil auf dich, mein Schatz. Und schon so lange Zeit, dass nun endlich was passieren musste. Ich hab dir und John wahrlich genug Zeit gegeben. Doch erst ziert ihr euch wie Mädchen und dann trennt ihr euch auch noch. Und als ihr wieder zusammen kommt, ward ihr außerhalb meiner Reichweite.“ Er legte lächelnd den Kopf ein wenig schräg.
„Ich hätte mich damit zufrieden gegeben, euch nur einmal beim Ficken zu beobachten. Einmal, Cat! Das wäre die Erfüllung für mich gewesen. Und ihr hättet es noch nicht mal mitgekriegt.“
Er zuckte mit den Schultern.
„Nun ist es eben anders gekommen…“ Er hielt inne und presste die Lippen aufeinander, als wollte er sagen „Da kann man nun mal nichts machen“.
Keno war sprachlos. Er wusste, was er gehört hatte, doch erfasste er nicht den Sinn der ganzen Sache. Nur eines war klar: George Garland war pervers bis auf die Knochen. Und er war wahnsinnig genug, Keno zu kidnappen und hier festhalten zu lassen.
Keno wollte weg. So schnell wie möglich. Ach du Scheiße. Er war wirklich eine Geisel. Eine Sex-Geisel. Wenn er sich nicht zusammen riss, kotzte er gleich vor Ekel auf George’s Füße.
„Willst du John wiedersehen?“, fragte George da in Keno’s Gedanken hinein – und eine berechnende Verschlagenheit drang durch jedes Wort.
Keno konnte es nicht verhindern: Tränen schossen ihm in die Augen und ließen sie wie Edelsteine glitzern.
„Ja, ich will zu John – sofort!“ Eigentlich wollte er mit Nachdruck seine Freilassung fordern, doch er hörte sich eigenartig lahm an. Sanft warfen die Flammen des Kaminfeuers ihren Schein auf Keno’s nackten Oberkörper und unterstrichen das Spiel seiner Muskeln. Traurig senkte er leicht den Kopf, so dass ihm seine Haare bei dieser unbewusst devoten Geste seidig in’s Gesicht fielen.
Begeistert drehte George seinen Kopf zur Chefin. Sie trat neben ihn.
„Sieh‘ ihn dir an!“, hauchte George fast andächtig. „Wie schön er ist in seinem Leid!“
Keno’s glasiger Blick richtete sich erneut auf die beiden kalten Gesichter über ihm.
„Hör‘ mir gut zu, Cat!! Du tust, was immer ich oder Maddie von dir verlangen! Ich sag‘ dir das in aller Deutlichkeit. Jedes Missverständnis oder gar eine Weigerung deinerseits ziehen eine sofortige Bestrafung nach sich. Hast du das verstanden?“
Keno nickte, während seine Unterlippe leicht zitterte.
„Ich will hier weg – sofort!“, wiederholte er jedoch stur.
George beugte sich vor. „Du hast mir wohl nicht richtig zugehört!! Du siehst John nie wieder – niemals – wenn du nicht folgsam bist! Und das bedeutet nicht nur, dass du hier nicht raus kommst, sondern im Zweifelsfall auch, dass John etwas zustoßen könnte. Das musst du unbedingt begreifen, Cat! John könnte sterben, weil du dich weigerst, das zu tun, was ich von dir will!“
Hämisch zwinkerte er Maddie zu.
Keno legte seine Hände auf den Bauch. Jetzt wurde ihm wirklich schlecht. Er nickte immer weiter – wie eine Puppe, während ihm heiß und kalt wurde.
„Lass mich geh’n!“, nuschelte er – im völligen Gegensatz zu seiner zustimmenden Geste.
„Hmm“, George täuschte vor nachzudenken und ging langsam zum Kamin. Dort stellte er sein dickwandiges Glas ab und setzte sich langsam in einen gemütlichen Ohrensessel. In aller Seelenruhe öffnete er den Reißverschluss seiner Hose.
„Das kommt darauf an … Vielleicht überzeugst du mich ja, dich gehen zu lassen. Du solltest dir aber wirklich ein wenig Mühe geben. Warum begibst du dich jetzt nicht erst mal auf alle Viere und kriechst zu mir rüber … Sklave?!“
George‘s Stimme triefte vor Genugtuung. Die rechte Hand massierte bereits sein hartes Glied in Vorfreude auf die Befriedigung, die ihm nun wiederfahren sollte.
Keno drückte weiter seine Hände auf den Bauch.
„Nein!“, presste er hervor und blickte störrisch durch seinen Pony in George’s Richtung.
„Vielleicht braucht er anfangs ein wenig Hilfe.“ George hob erwartungsvoll die Augenbrauen und blickte über Keno’s Schulter Richtung Türe.
Keine fünf Sekunden später wurde Keno gepackt und auf den Knien zu George’s Sessel rübergezerrt. Seine Handgelenke wurden nach hinten gezogen und erneut fixiert. Er versuchte, sich zu wehren, doch die Drogen lähmten seine gesamten Bewegungen. Dann klemmte ihm einer der Typen von hinten eine Art Spange zwischen die Lippen und verschloss das Ganze mit einem Band in seinem Nacken. Keno konnte seinen Mund nicht mehr schließen. Vor Panik jammerte er protestierend kehlige Laute.
John! John! war alles, was er denken konnte. Hilf mir! Steh mir bei! Er hielt sich an seiner Liebe zu John fest. Er klammerte sich an Bilder, die ihm ganz besonders viel bedeuteten. Szenen, die ihn mit Liebe und Freude erfüllten.
Keno war in der Hölle! Das wurde ihm unwiderruflich klar, als die vier starken Arme der Wachleute seinen Kopf in George’s Schoß drückten und dieser seinen riesigen erigierten Schwanz in Keno’s Rachen stopfte. Eisenharte Hände drückten seinen Kopf immer wieder nieder. Er würgte und hustete. Das war so ekelhaft!! Speichel rann ihm das Kinn hinunter. Er heulte auf, ächzte und schluchzte – doch nichts half. Er musste George oral befriedigen.
„Mach deinen Mund schön weit auf, mein Schatz“, schnurrte George voller Geilheit und ignorierte die Pein, die Keno wiederfuhr. Im Gegenteil. Es schien ihm sehr zu gefallen, dass Keno so verzweifelt versuchte, sich zu wehren. Er atmete panisch durch die Nase, um genügend Luft zu bekommen. Sein Kopf wurde immer fester und immer länger gegen George‘s Unterleib gedrückt. Keno hörte sich an, als würde er ersticken. Ab und zu ließen seine Peiniger von ihm ab, damit er kurz nach Luft schnappen konnte. Doch sofort zwang George seinen Schwanz wieder in Keno’s Rachen.
„Schade, dass du nicht dran saugst und leckst, wie es sich für einen Sklaven wie dich gehört! Das hast du doch bestimmt schon tausend Mal mit John gemacht. Wo ist da der Unterschied?!“, keuchte George schon etwas atemlos. Es machte ihm sichtlich Freude, Keno auch verbal zu demütigen.
Keno konnte sein Stöhnen und Schluchzen nicht unterdrücken, obwohl er genau wusste, dass gerade sein verzweifeltes Verhalten George besonders anmachte. Wenn er ihm den Schwanz bis zum Anschlag reinrammte, befahl er „Schluck ihn! Ja, schluck ihn, Cat!“ Er