Ich hab so oft davon geträumt - 293 Seiten heißer Sex. Lena Maul. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Lena Maul
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783752934977
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Versuch einer bescheidenen Erklärung. Nur warum glaubte ihr das Niemand? Warum war ihre 400-er fast schneller wie eine serienmässige 600-er? Warum waren die Reifen so breit wie bei einer 750-er, die Bremsscheiben aus Keramik so groß wie Kanaldeckel und die Einarmschwinge war dick wie ein Unterarm? Schnellwechsler an den Radnaben? Carbonverkleidung? Alurahmen? Vergaser so dick wie Dachrinnen? Zweifel über Zweifel und keine plausiblen Antworten.

      Die anderen Jungs genossen den Wein, hatten kaum Hemmungen wegen dem kurzen Heimweg ans Zelt.

      Ich mag Wein nicht ganz so gerne, hielt mich auch wegen meiner Stiefmutter etwas zurück. Mein Vater muss ja nicht alles Erfahren. Bald zogen sich alle zurück. Fast alle.

      Nur Misaki war noch munter.

      „Was machen wir jetzt? Zum schlafen ist es noch viel zu Früh.“ Die Frau ist voller Energie.

      „Hmm, keine Ahnung?“

      „Würdest du noch mitkommen zum Tanzen? Ich dachte am Ortseingang direkt unten am See eine Disco gesehen zu haben?“

      Eigentlich war ich wenig begeistert, wollte Misaki aber auch nicht alleine auf die italian Stallion loslassen. Sagte zögerlich zu.

      „Gut, ich gehe kurz ins Zimmer zum Umziehen. Treffen wir uns in 20 Minuten vorne bei der kleinen Kirche?“

      Zustimmendes Nicken. Das Moped ließ sie im Pulk bei den Jungs stehen.

      Ich war schnell umgezogen, eine kurze Dusche im Sanitärhäuschen.

      Konrad schnarchte im Zelt Laut vom vielen Wein, nicht sehr einladend. Langsam schlenderte ich die Hauptstraße entlang, viele junge Leute kamen mir ausgehfertig entgegen. Komischerweise interessierten mich die anderen Mädchen kaum, obwohl diese sehr sommerlich gekleidet waren.

      Dafür interessierte mich Misaki, welche soeben im dichten Verkehr die Straße überqueren wollte. Aber bei so einer Signorina halten selbstverständlich alle Italiener.

      Misaki war ebenfalls sehr sommerlich gekleidet. Gut, sie hatte ja nicht mehr Platz in ihrem kleinen Rucksack als für Zahnbürste und für dieses Bisschen von Klamotten, versuchte ich mich zu Beruhigen. Boahhh, einfach Boaahhhh!

      Sonst immer mit ihrer Garderobe so dezent auf Understatement bedacht stand sie vor mir, ich musste im Laternenlicht mit Gewalt meinen Blick in ihr Gesicht zwingen. Sie trug nun einen ziemlich engen schwarzen Minirock, ein knappes weisses Top mit zierlichen Trägern und Bauchfrei.

      Über Unterwäsche kann ich jetzt nicht spekulieren, zumindest zeichnete sich nichts durch die engen Stoffe durch. Dazu ziemlich hohe weisse Sandaletten, nur ein schmales Riemchen über die Zehen und ein Fesselriemchen mit kleiner Schnalle. Trotzdem konnte sie Halbwegs damit laufen.

      Die Jungs hätten bei diesem Anblick wohl zu sabbern begonnen.

      Ich hatte etwas Einschränkungen beim gehen, denn meine Aufmerksamkeit galt mehr meiner Stiefmutter als dem etwas unebenen Untergrund des Fußweges.

      Nach ein paar Minuten passierten wir eine Steinmauer, Misaki regte an uns etwas zu setzen. Wir liessen die Beine und die Seelen auf der Seeseite baumeln. Meine Stiefmutter sah Sehnsüchtig über den dunklen See und auf die Schatten der Berge gegenüber, der Mond ließ die kleinen Wellen im Wasser Lichtreflexe zaubern.

      Ich sah gierig möglichst unauffällig auf ihre Beine und Füsse. Die strammen Rundungen der Beine, der viele Sport formte eine knackige Figur aus.

      Ihre kleinen Füßchen mit den filigranen Knabberzehchen, die Nägel mit einem Zartrosa lackiert. Die zierlichen hellen Schuhe in starkem Kontrast zu ihrer leicht dunkleren Hautfarbe.

      Misaki sinnierte laut vor sich hin, ich hörte nur auf ihre schöne Stimme, der Inhalt ging irgendwie an mir Vorüber. Sie erzählte irgendwas über den Tag, wie Wohl sie sich gefühlt hätte.

      Die Jungs seien echt in Ordnung und ich behandle sie mit soviel Respekt. Wenn nur mein Vater ihr auch so viel Aufmerksamkeit schenken könnte. Irgendwann lehnte sie ihren Kopf an meine Schulter, ich wurde noch Nervöser.

      „Sag mal Misaki, wie hast du meinen Vater eigentlich genau kennengelernt? Ihr seid ja schon ziemlich Unterschiedlich?“

      „Interessiert dich das wirklich?“

      „Sonst hätte ich nicht gefragt. Vielleicht will ich auch mal so eine Frau kennenlernen?“

      Misaki lächelte, sah zu mir auf.

      „Deinen Vater lernte ich kennen weil dieser GPS Systeme vertreibt, zur genauesten Zeitmessung und als Tracking-system.

      Ich war beeindruckt über die leichte sorglose Lebenseinstellung deines Vaters, amüsierte mich weil dein Vater keinerlei falschen Respekt vor meinem Vater, dem großen tollen Team-Manager zeigte. Dein Vater war Höflich aber kein Kriecher. Sprach auch mal dagegen wenn es schlicht geboten war. Das vertrug mein Vater am allerwenigsten, wenn seine Autorität öffentlich in Frage gestellt wurde.

      Aber er konnte nichts dagegen machen, sogar seinem Verlangen den ungeliebten Mitarbeiter abzulösen wurde von der Zentrale nicht nachgekommen.“

      „Aha, jetzt weiß ich auch mal wie mein Alter sein Geld verdient.“

      „Ich hatte mich dann ein klein wenig verschaut in den so unkonventionellen Mann aus Europa, der schien sehr viel freier und fröhlicher zu Leben, ohne Zwang, wenig Druck. Er schien so unbefangen und Frei. Ich wollte auch nach Europa, dort wo mich niemand kannte, endlich mal richtig Leben. Damals hatte ich eine sehr schwierige Zeit, dein Vater half mir aus einer Krise.“

      „Misaki, du sagtest irgendwann mal du hättest Schuld auf dich geladen.

      Hat es damit zu Tun?“

      Sie zögerte lange. Sehr lange. Ein kritischer fragender Blick zu mir.

      „Bleibt es unter uns?“

      „Alles was wir reden bleibt unter uns. Außer deinen Eskapaden mit der örtlichen Polizia.“

      Misaki kicherte, dann besann sie sich wieder.

      „Willst du alles hören?“

      „Alles was du von dir aus willst. Es interessiert mich.“

      „Ich hatte früher einen Bruder. Haruto.“

      „Das hörte ich schon mal Irgendwann.“

      „Wir waren Zwillinge, ähnelten uns ziemlich. Viele gleiche Interessen, mein Vater erzog uns auch beide absolut gleich, mich mehr wie einen Jungen.

      So kamen wir beide auch früh zum Motorradrennsport. Zuerst Motocross auf Juniorbikes. Das mit dem 400-er Markenpokal stimmt, das war unser Einstieg auf die Rundstrecke und wir waren damals 14. Später fuhren wir Superbike und Langstreckenrennen.“

      „Die ganz fetten Dinger?“ ich war Erstaunt.

      „Ja.

      Seriennahe 1000cc Motorräder. Natürlich stark Modifiziert aber keine reinen Prototypen wie die MotoGP. Natürlich mit ordentlich Dampf.“

      „Jetzt wird mir so einiges klar. Meine 750-er ist also nur ein Spielzeug für dich?“

      „Nein, das macht mir durchaus Spaß, genauso wie die 400-er heute.

      Das war Fun ohne Ende.“

      „Weil du mich und die Jungs verblasen hattest.“

      „Ja, das auch.“ sie grinste.

      „Haruto und ich standen uns sehr nahe. Deutlich unterschied uns eigentlich nur unser Fahrstil. Bei Haruto ist es kurz Beschrieben: Sieg oder Sanka. Ein zweiter Platz war eine Niederlage.

      Ich