Lieselotte Maria Schattenberg
Tochter des Schmieds
Tagebuchroman
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
3.Die wundersame Tante Dorothea
5.Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion
15. Lieselotte geht zur Schule
16. Die Gänseliese und Klaus der Unglücksrabe
Tochter des Schmieds
neobooks Taschenbuch
Lieselotte Maria Schattenberg
Tochter des Schmieds
Tagebuchroman
Aus meinem Leben:
- Erinnerungen, Bilder und Gedanken
Neobooks
neobooks Taschenbuch
Impressum
Texte:
© Copyright by Lieselotte Maria Schattenberg
Umschlag:
© Copyright by Lieselotte Maria Schattenberg
Verlag:
Lieselotte Maria Schattenberg
01324 Dresden
Druck:
epubli, ein Service der
neopubli GmbH, Berlin
1 Auflage
Printed in Germany
Für Alice
Widmung
Dieses Buch widme ich meinen Kindern. Beschrieben habe ich meine Wurzeln, die so oder ähnlich waren. Im Laufe von 60 Jahren gewann ich viel an Erfahrung. Bei den Auseinandersetzungen mit dem Thema spiegelte sich meine Kindheit wider. Es war mein Heimatdorf vom Tag der Geburt an, kurz nach dem 2. Weltkrieg.
Nachdem meine Kinder erwachsen und aus dem Haus sind, gibt es kaum die Gelegenheit, längere Gespräche zu führen.
Ich schreibe die Erinnerungen aus meinem Leben, natürlich in der Hoffnung, dass meine Kinder und Enkel, aber auch andere Menschen sich in diese Zeit einfühlen können.
Das Dorffest zeigte es, die Aufarbeitung der Geschichte hatte nicht stattgefunden. Die Bewohner waren ihrer täglichen Arbeit nachgegangen, betäubt von ihrem Schicksal.
An einem warmen Sommertag fünf Jahre nach der Jahrhundertwende trafen sich in dem kleinen Dorf in der Mark Brandenburg die ehemaligen mit den heutigen Dorfbewohnern. Ein Dorffest wurde gefeiert, man redete, trank - und erinnerte sich. Zu diesem Fest habe ich die Leute eingeladen. In mir gab es viele Fragen, ich war einem besonderen Phänomen auf der Spur, wollte mehr erfahren.
Und so kam es zu dem Treffen.
Ich stellte den Bewohnern Hintergrundmaterial zur Verfügung, das ich in jahrelangen Untersuchungen über die Geschichte des Dorfes zusammengetragen hatte, teilweise in staubigen Archiven mit Schriften in Sütterlin, die ich kaum entziffern konnte.
Das Material brachte spektakuläre Enthüllungen über gezeugte Kinder und Todesursachen zutage, ich traf auf fast vergessene Schicksale und entdeckte Geheimnisse.
Einige Tatsachen konnte ich den Menschen in einer Lesung berichten, indem ich sie in das Dorf zu der Zeit, als der Krieg verloren und der Gutsbesitzer seine Herrschaft über die Menschen aufgeben musste, führte.
Mit diesen Erinnerungen kam auch Bedauern über verlorene Zeit und liebe Menschen auf.
Die Schicksalsjahre hatten jede Familie im Dorf verändert, auch die meinige.