Außerdem können Sie Ihr Einkommen glatt verdoppeln, wenn Ihr Ehe- oder Lebenspartner
mitmacht...
Die Konkurrenz:
Die Konkurrenz ist groß, aber der Transport- und Kurier-Markt wächst noch immer, so dass auch
Newcomer noch eine gute Chance haben, sofern sie Fleiß und gute Leistungen bringen. Dadurch
dass bestehende Paket- und Kurierdienste immer auch (teilweise händeringend) Sub-Unternehmer
suchen, ist der Einstieg erleichtert, sind Neulinge sogar willkommen.
Was noch?
Radfahrer und Inline-Skater versichern sich gegen selbst verschuldete Unfälle durch eine
Haftpflichtversicherung. Fragen Sie Ihre Gesellschaft, ob eine Privathaftpflicht für Schäden aufkommt,
die in Ausübung Ihrer Kuriertätigkeit entstehen, oder ob eine spezielle Berufshaftpflicht
abzuschließen ist. Die Kosten richten sich nach der Deckungssumme, die von 1 Mio. bis unbegrenzt
(bei Personenschäden bis 8 Mio.) reichen kann. Vergleichen Sie die Prämien; die Gesellschaften
weisen teilweise gravierende Unterschiede auf. Teurer als 150 Euro sollte die Jahrespolice nicht
kommen.
Gesetzliche Bestimmungen:
Um eine selbstständige Tätigkeit dieser Art auszuüben, ist eine Anmeldung auf Ihrem örtlichen
Gewerbe- oder Ordnungsamt notwendig. Die Kosten betragen je nach Kommune zwischen 30 und
100 Euro. Am besten geben Sie an „Kurierdienst“ oder „Kurierfahrten aller Art“.
Mit Führerschein Klasse C1 dürfen Sie auch kleinere Lkws bis 7,5 Tonnen fahren. Für schwerere
Fahrzeuge ist die Klasse C erforderlich.
Hilfreiche Adressen:
Im Internet finden sich zahlreiche kostenlose Stellenbörsen, u.a.:
www.arbeitsagentur.de
www.deutscher-stellenmarkt.de
www.jobs.de
www.jobsintown.de
www.stellenmarkt.de
www.stepstone.de
Auch die Kuriere und Botenfahrer haben ihren eigenen Verband:
BdKEP, Steenwisch 23, 222527 Hamburg, www.kurier.com
Interessantes:
Die Firma time matters ist eine Tochter der Lufthansa Cargo. Sie bietet u.a. auch das Berufsbild des
„personal courier“. Immer wieder gibt es VIPs – Very Important Parcels. Der Inhalt können äußerst
wichtige Dokumente, Wertgegenstände oder lebenswichtige Medikamente usw. sein. Solche
Sendungen werden von einem einzigen speziellen Kurier von der Übernahme über den gesamten
Transport (meist mit dem nächsterreichbaren Flugzeug) bis zur Ablieferung persönlich betreut und
bewacht. Praktisch ein Paket-Bodyguard. Auch europa- und weltweit:
time matters gmbH, Gutenbergstr. 6, 63263 Neu-Isenburg
E-Mail: [email protected], Internet: www.time-matters.com
Bügel-Service
Das Problem:
Das einzige, was in einem modernen Haushalt noch mit der Hand gewaschen werden muss, das sind
die Kinder. Ansonsten stellt die Hausarbeit im 21. Jahrhundert kein Problem mehr dar – so viele
Geräte und Erleichterungen wie es mittlerweile gibt. Aber eines wird wohl ewig unbeliebt bleiben: das
Bügeln. Sei es, dass die einen keine Zeit haben, da sie beruflich zu sehr eingespannt sind und die
verbleibende Freizeit lieber mit genussvolleren Aktivitäten nutzen; sei es, dass die anderen zwar Zeit
hätten, aber keine Lust. Ganz zu schweigen von denjenigen, die es schlicht und einfach nie richtig
gelernt haben. Natürlich gibt es auch noch Leute, die gesundheits- oder altersbedingt gar nicht mehr
in der Lage sind zu bügeln, insbesondere schwere und große Bettwäschestücke.
Die Lösung:
Bügeln ist für viele Menschen ein Horror – für diejenigen, die es aber gern tun, eine unerschöpfliche
Geldquelle. Denn sauber und adrett sein müssen sie fast alle, aus beruflichen oder persönlichen
Gründen. Deshalb lassen es sich die Faulen, die Zeitknappen und die Alten etwas kosten, wenn sie
eine solche Arbeit einem Bügelservice aufdrücken können.
Der Markt:
Der Markt für die Dienstleistung Bügeln existiert schon seit über hundert Jahren. Er ist ein Evergreen,
weil die o.g. Gründe zu allen Zeiten bestehen. Hier herrscht immer Konjunktur. Die erwähnten
Zielgruppen nehmen eher weiter zu als ab.
Ihre Chance:
Wenn jemand etwas kann, was andere nicht können, oder wenn jemand etwas gerne tut, was andere
nicht so mögen, lässt sich damit immer Geld verdienen.
Die Voraussetzungen:
Die Voraussetzungen sind denkbar einfach: Ein Bügelbrett, ein Bügeleisen und keine Bügel-Aversion
– und in ein paar Tagen können Sie schon die ersten Euro verdienen.
Die Ausstattung:
Für den Anfang wird wirklich kaum mehr gebraucht als (Dampf-)Bügeleisen, Bügelbrett (eventuell mit
Spezialauflage) und Bügelspray. Etwa so hat auch die Mutter des Autors angefangen, nachdem ihr Mann gestorben war. Doch aus einer Art bezahlter Freizeitbeschäftigung wurde recht bald ein
florierender Bügel-Service, dem erst ein Unfall ein Ende setzte.
Das Startkapital:
An Startkapital wird wirklich wenig benötigt. Auch bei diesem Verdienst-Konzept kann man mit dem
beginnen, was man eh schon zuhause hat. Im günstigsten Fall beschränkt sich Ihre Startinvestition
auf den Druck von ein paar Hundert Handzellen, die Sie in den Briefkästen Ihres Stadtviertels
verteilen.
Ziemlich bald werden Sie allerdings auch mit Handtüchern, Badetüchern, Tischdecken und
Bettwäsche konfrontiert. Hier empfiehlt es sich, eine Bügelmaschine anzuschaffen. Sie sparen
dadurch viel Zeit, und Zeit ist gerade bei einem Bügelservice bares Geld. Gebrauchte Geräte werden
immer wieder von Privatpersonen (siehe auch: www.ebay.de), teilweise auch von Gebrauchtwaren-
Händlern angeboten und kosten ab 50-100 Euro. Neue Bügelmaschinen müssen Sie mit ca. 1.000
Euro und mehr veranschlagen.
Ich gehe davon aus, dass ein Auto vorhanden ist, denn manche Kunden können die Bügelwäsche
nicht anliefern (da sie z.B. kein eigenes Fahrzeug haben), andere bevorzugen einen Hol- und
Bringdienst. Wenn Sie aber keinen Pkw haben und eine Anschaffung selbst eines günstigen
Gebrauchten vorerst nicht machbar ist, können Sie trotzdem starten. Sie akzeptieren dann eben nur
Kunden, die ihre Wäsche selbst transportieren.
Die Werbung:
In einem Copy Shop kosten 100 A4 Kopien einfarbig und einseitig bedruckt nur 5-10 Euro. Die