Außerdem 2 Hunde mit Wochen-Abo:
2 x 90 € = 180 € = 180 €/Woche x 4 = 720 €/Monat
Und 1 Hund mit Monats-Abo:
1 x 270 € = = = 270 €/Monat
Macht zusammen:
1.000 + 200 + 240 + 720 + 270 =
2.430 Euro im Monat
Sicherlich kommen dazu noch Verdienste aus Anfahrtkosten oder Hundefutterverkauf, so dass man
sagen kann: nicht schlecht für den Anfang und mit so wenig Startkapital!
Die Konkurrenz:
Dienstleistungen wie Gassi-Service sowie Hundepensionen sind in Deutschland bislang Mangelware.
Wenn Sie also bald starten, haben Sie in der Regel gegen keine Konkurrenz anzukämpfen.
Vereinzelt gibt es bereits Hunde-Hotels, z.B.
Pfötchenhotel Berlin, Birkenallee 10-11, 14547 Beelitz,
Pfötchenhotel Hilden, Fuchsbergstr. 18, 40724 Hilden,
Pfötchenhotel Jade, Jader Str. 27, 26349 Jade.
Sämtliche Pfötchenhotels sind erreichbar unter:
E-Mail [email protected] - Internet: www.pfoetchenhotel.de
Was noch?
In allen Fällen ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherung empfehlenswert (wohlgemerkt:
Betriebs-, nicht Hundehalterhaftpflicht!). Die Kosten richten sich nach der Deckungssumme, die von 1
Mio. bis unbegrenzt reichen kann. Vergleichen Sie die Prämien. Die Gesellschaften weisen
gravierende Unterschiede auf.
Auch für Tiersitter gibt es jetzt ein Franchise-Konzept: Es beschränkt sich allerdings nicht nur auf
Hunde, sondern umfasst nahezu alle Haustierarten – vom Kanarienvogel bis zum Pferd. Die
Tätigkeit: Vermittlung von Haustieren an Gastfamilien. Interessant ist, dass für Franchise-
Verhältnisse relativ wenig Startkapital benötigt wird (3.500 Euro für die Eintrittsgebühr und nur 1.000
Euro für die Anlaufwerbung). Bis zu 90% der Kunden erhält man durch Empfehlungen von Tierärzten.
Mehr Infos über die bereits auch im WDR vorgestellte Geschäftsidee:
Tiersitterexpress®
Rote Erde 4a, 52224 Stolberg
E-Mail: [email protected], Internet: www.tiersitterexpress.de
Gesetzliche Bestimmungen:
Um eine selbstständige Tätigkeit dieser Art auszuüben, ist eine Anmeldung auf Ihrem örtlichen
Gewerbe- oder Ordnungsamt notwendig. Die Kosten betragen je nach Kommune zwischen 30 und
100 Euro. Wichtig ist, dass Sie den Gewerbezweck nicht zu eng fassen. Geben Sie nämlich nur
„Gassi-Geh-Service“ an, dürfen Sie auch nur dieser Tätigkeit nachgehen. Wenn Sie später Ihre
Dienstleistungspalette erweitern wollten, wäre ein Änderungsantrag notwendig, was aber wieder
Kosten verursacht. Diese kann man von vornherein vermeiden, indem man die
Tätigkeitsbeschreibung allgemein hält und weit fasst, beispielsweise so: „Dienstleistung
Hundebetreuung und Einzelhandel von Heimtierbedarf“
Über die aktuellen Tierschutzbestimmungen und über artgerechte Tierhaltung sollten Sie sich mittels
einschlägiger Literatur informieren. Ordnungs- und Veterinärämter müssen auch Auskunft geben.
Starkzwangmittel wie z.B. Stromreizgeräte, Stachel- oder Korallenhalsbänder, Würge- und
Kettenhalsbänder und ähnliches sollten selbstverständlich tabu sein.
Hilfreiche Adressen:
www.hundejo.de
Einfach alles zum Thema Hund (über 2,1 Mio. Links!) und jede Menge Adressen und Literatur.
Industrieverband Heimtierbedarf IVH
Emanuel-Leutze-Str. 1 B, 40547 Düsseldorf
Internet: www.ivh-online.de
Informationen zu den Berufsbildern Hundetrainer und Tierpsychologe usw. z.B. unter:
1.Verein für Tierphysiotherapie e.V. (1.VFTP e.V.)
Im Winkel 61, 32278 Kirchlengern
Internet: www.tierphysiotherapie.de
Online-Hundeschulen:
Eckbert Heinenberg
Virchowstr. 29, 31582 Nienburg
E-Mail: [email protected], Internet: www.brave-hunde.de
Chiemgauer Hundeschule Heinz Reif
83302 Trostberg, www.chiemgauer-hundeschule.de
Verband:
Hundeschulen-Arbeitsgemeinschaft HSAG e.V.
Hohenheisch 17, 24582 Bordesholm
www.hundeschulen-ag.de
Bezugsquellen für Hundefutter und Hundebedarf finden Sie unter diesen Suchbegriffen massenweise
im Internet.
Interessantes:
Der winzige Chihuahua aus China, den man bequem auf dem Handteller tragen kann ebenso wie der
riesige Bernhardiner aus der Schweiz, der einen glatt umhauen kann – sie alle haben eines
gemeinsam: Sie stammen vom Wolf ab. Da kann man mal sehen, was Evolution, Mutation und Zucht
in 11.000 Jahren alles schaffen können! Heute kennt man etwa 400 Hunderassen, Mischlinge nicht
mitgerechnet.
Kein Haustier, das ein treuerer Kamerad des Menschen ist. Das erklärt, warum der Hund vielerorts
als fast vollwertiges Familienmitglied angesehen wird.
Genehmigungsfreies Handwerk mit goldenem Boden:
Hundefrisör
Normalerweise ist in Deutschland jedes Handwerk genehmigungspflichtig. Es darf nicht jeder anderer
Leute Autos reparieren, Wände anstreichen oder Haare schneiden. Diese und ca. 400 weitere
handwerkliche Tätigkeiten erfordern einerseits eine langjährige Berufsausbildung mit Meisterprüfung
und zum anderen die Eintragung des selbstständig arbeitenden Handwerksmeisters in die sog.
Handwerksrolle. Doch Hundehaare darf – bislang – noch jeder schneiden. Hierzulande gibt es diese
Restriktionen nicht, im Gegensatz zu den USA und einigen europäischen Ländern.
Den Beruf gibt es schon seit über 100 Jahren und der Bundesverband der Groomer selbst versucht,
ihn staatlich anerkannt zu machen.
Hundefrisöre nennen sich gerne auch Groomer, was von dem englischen Verb „to groom“ = pflegen
abgeleitet ist. Tatsächlich tun sie auch mehr, als einfach nur scheren (wie bei Pudeln), trimmen (wie
bei Terriern) oder strippen (wie bei Spaniels). So werden auch die Krallen gestutzt und Körper,
Ohren, Augen und Gebiss auf Verletzungen und Infektionen kontrolliert und ggf. behandelt.
Außerdem werden Pfoten speziell im Winter mit Hirschtalg oder Vaseline gegen Salz geschützt. Für
viele lang- bzw. rauhaarige Hunde ist das Schneiden nicht nur eine Frage des Ästhetik, sondern
einfach auch eine notwendige Prozedur, denn die Fellstruktur verbessert sich nur durch regelmäßige