Nein.
Sicher?
Ja.
Okay. Möchtest du mich denn etwas tun lassen?
Zack. Wieder landet ein Bild seines steifen Schwanzes auf meinem Handy.
Sag mal, bist du eigentlich dauergeil?
Wenn ich nichts zu tun habe und mir langweilig ist, dann ja. Soll ich mir die Nippelklemmen anlegen?
Ich will keine Spielverderberin sein und spiele deshalb mit. Außerdem möchte ich auch nicht, dass er denkt, dass ich uncool und verklemmt bin. Das bin ich nämlich ganz und gar nicht. Von solch einer Art von Sexting habe ich noch nie gehört. Ich bin komplett ahnungslos und weiß gar nicht, was er nun von mir erwartet. Aber wenn er mir indirekt mitteilt, was ich tun soll, dann ist es ja ein Kinderspiel.
Ja.
Ok. Möchten Sie ein Bild davon haben und wie lange soll ich sie tragen?
Ja, will ich und trag sie fünf Minuten.
Nur fünf Minuten?
Wenn du mir so kommst, dann zehn Minuten.
Ok.
Dann folgt ein Bild von seiner Brust. An seinen Nippeln hängen die fiesen Nippelklemmen mit den Zacken. Ich taufe sie Krokodilsklemmen. Der Name wird ihnen gerecht.
Ich warte darauf, dass er mir noch etwas schreibt, da ich nicht weiß, was ich darauf nun antworten soll. Als könne er meine Gedanken lesen …
Darf ich es mir in den zehn Minuten selbst besorgen?
Ist mir egal. Da ich aber nicht die ganze Zeit allem zustimmen möchte, werde ich diese Frage verneinen.
Nein, darfst du erst danach.
Ok, Herrin. Wie Sie wünschen.
Ich muss lachen, ich komme mir total albern dabei vor. Ich weiß gar nicht, ob ich ihn bei unserem nächsten Treffen noch ernst nehmen kann.
Nach zehn Minuten folgt erneut eine Frage von Liam.
Wo soll ich hinspritzen?
Wo du gewöhnlich auch hinspritzt.
Hm … Ich könnte ja auch in einen Becher spritzen und ihn für dich aufbewahren.
Warum duzt er mich jetzt wieder? Konsequent ist das nicht.
Wieso solltest du das tun?
Es wäre doch eine Verschwendung, wenn es nicht in deinem Magen landen würde.
Ernsthaft? Dieser Gedanke ekelt mich an. Altes Sperma zu trinken, das ist erniedrigend und einfach abartig. Obwohl ich zugeben muss, dass ich den Gedanken theoretisch sexy finde. Diese Widersprüchlichkeit in mir besorgt mir Kopfschmerzen. Da ich nicht will, dass er auf dumme Gedanken kommt und sein Sperma tatsächlich aufbewahrt, werde ich ihm befehlen, Küchentücher holen zu gehen.
Du wirst auf deinen Bauch abspritzen und diesen dann schön brav mit Küchentüchern sauber machen.
Schade.
Damit ist unsere Konversation beendet. Ich fühle mich nicht mehr ganz wohl bei dem Gedanken, dass ich sein Angebot angenommen habe. Unsere Unterhaltungen gehen in eine Richtung, die mir nicht zusagt. Wahrscheinlich, weil diese Situation immer noch neu für mich ist und ich keinen Plan davon habe, wie ich auf seine Nachrichten reagieren soll. Normalerweise bin ich sehr schlagfertig und weiß mich klar auszudrücken. Unsere Unterhaltungen sind eben nicht 08/15. Würde er mich wie alle anderen Männer auf den Social Media Plattformen nach meinen Hobbies fragen oder was mein Lieblingsgericht ist, dann wäre er nicht interessant für mich. Ich will wissen, was in seinem Kopf vorgeht und woher diese Gedanken kommen. Es muss irgendeinen Grund für seine außergewöhnlichen Vorlieben geben.
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