Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2018/2019. Frank Röder. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Frank Röder
Издательство: Bookwire
Серия: Cross-Skating Magazin Jahrbuch
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783753187075
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zu geben. Hier ein ganz tolles Beispiel, das sehr hohe Authentizität aufbaut: https://www.biathlon-training.de/2018/01/09/mit-cross-skating-abnehmen/

      Wer selbst Treffs aufbauen möchte wir zu einem der wichtigsten Bausteine der Sportart kann damit viel bewirken. Zur Unterstützung können folgende Flyer genutzt werden: Link zum Download der Broschüre.

      Ebenfalls sehr wichtig sind Veranstaltungen. So kann man in eine Laufveranstaltung ein Cross-Skating Rennen integrieren, wenn es der Veranstalter und die lokalen Gegebenheiten zulassen, also die Strecke von Start bis Ziel für Cross-Skates geeignet ist. Um unnötige Reibung oder Gefahren für andere Laufteilnehmer auszuschließen, sollten die Cross-Skater eine separate Startgruppe bekommen und diese Gruppe genügend Zeitabstand um Überschneidungen im Ablauf zu vermeiden. Wir sind immer an einem Erfahrungsaustausch mit anderen potenziellen Veranstaltern interessiert.

      Ganz wichtig, wenn man den Sport beschreibt: Bitte nur seriöse Äußerungen über den Sport tätigen. Keine Vermutungen, nicht Geratenes, kein Werbe Bla-Bla und einfach nichts aus unbekannter Quelle. Ausnahmen sind natürlich eigene gemachte Erfahrungen,die darf man dann aber auch selbst verantworten. Es gibt genügend Quellen für bekanntes Know-How, das man weitergeben kann, obwohl wir noch lange nicht alles wissen in dieser nur 130 Jahre jungen Sportart.

      Es gibt Fachleute, es gibt einen gar nicht so geringen spezifischen Erfahrungsschatz über den Cross-Skating Sport und es gibt eine erstaunlich umfassende und fundierte Fachliteratur in unserer Sportart. Dieses Potenzial kann und sollte von allen genutzt werden!

      Und bitte immer konstruktiv und dabei trotzdem kritisch bleiben. Die Szene benötigt noch einige Jahre bis sie sich etabliert hat. Sie muss sich gerade von ihrem ersten großen Rückschlag erholen. Die Qualitätsstandards setzten jetzt vor allem die Sportler selbst. Daher es bitte gerade in dieser Phase nicht zulassen, dass zu viel Humbug über unseren Sport erzählt wird oder zu viel Schrott auf den Markt geworfen wird!

      Was wir hier nicht tun Zu diesem Saisonbeginn lässt sich das Cross-Skating Magazin nicht als unkritische Werbe-Plattform instrumentalisieren. Wir berichten nicht von Messen auf denen, nach der breiten Erfahrung der letzten Jahre, maximal kaum erprobte Neuigkeiten unter's Volk gebracht werden sollen. Hier wird auch nicht hektisch und aus Angst, gegenüber der Konkurrenz ins informative Hintertreffen zu gelangen, jeder 2018er Produktkatalog ungefragt hineinkopiert, einschließlich der hippen Werbesprüche. Warum nicht? Das Magazin soll ja nicht desinformieren und wir haben in der Vergangenheit schon zu viel empfohlen, was uns später leid tat. Nichts gegen Neues, aber Unbewährtes ist schon zu viel auf dem Markt, das unterstützen wir nicht (mehr). Dabei ist es nur ein Testaufwand von nur rund 1500 km, um einem Neuprodukt wenigstens mittelmäßige Haltbarkeit und konzeptionelle Reife zu attestieren. Oder sollen wieder die Kunden weiterhin die Crashtest-Dummies spielen? Das mag ich nicht verantworten indem ich es fördere!

       Dieser Artikel mag wie eine „Abrechnung“ mit der Szene wirken. Dem will ich nicht widersprechen, denn anders scheinen die Fehler nicht wahrgenommen zu werden, aber ich bezweifle, ob das durch nur einen Artikel allein geschehen kann. Der Appell geht auch nicht mehr an die Produkthersteller und Geschäftsleute der Szene und schon gar nicht an diejenigen, die sich selbst als meine selbst erklärten Gegenspieler rühmen und seit 2010 einen wirtschaftlichen Vernichtungs-Krieg gegen mich führen.. Faktenallergie ist die eine Sache, wer rechnen kann, sieht aber leicht, dass vielleicht zehn Leute, die sich wegen ihrer eigenen Versäumnisse aufregen, in homöopathischer Verdünnung in der großen Masse der potenziellen Cross-Skater, die wir noch mobilisieren können untergehen. Der Appell geht an die aktiven Cross-Skater draußen und ebenso an alle, die es noch werden möchten. Es gibt Millionen, die dankbar sein werden, diesen fantastischen Sport kennenzulernen. Vor uns liegt das gleiche Potenzial an Interessenten, wie in den Jahren 2004 bis 2007 . Das natürliche Gesundschrumpfen der Szene seit 2010 wird sicher noch 2018 etwas weiter gehen. Aber schon jetzt ist es einfacher, den Sport zu vermitteln, denn der geringeren Zahl von Aktiven und ebenso Ausbildern steht ein gewachsener Erfahrungsschatz an Fachwisssen zu Verfügung. Damit sollte es leichter sein, als noch vor Jahren, den Sport richtig zu beginnen, richtig aufzubauen und ihn richtig weiterzubetreiben.

       * Cross-Skating Renaissance: So nennt man den erneuten kleinen Boom der Cross-Skates zwischen etwa 2005 und 2010. Um 1895 wurden die ersten Cross-Skates gebaut, in den 1980er-Jahren kamen erste Cross-Skate mit Luftreifen auf den Markt, jedoch mit geringem Erfolg. Seit etwa 2005 wurde der Sport immer häufiger als Cross-Skating bezeichnet - ein Begriff der sich sporartintern durchgesetzt hat.

      Nachtrag: Auf Grund des großen öffentlichen Interesses an diesem Thema, hat das Magazin jetzt im Cross-Skating Forum ein Extra-Forum eingerichtet bekommen. Dort kann über diesen Artikel, aber auch über alle vergangenen und künftigen Artikel des Magazin diskutiert werden. http://cross-skating.aktiv-forum.com/f84-cross-skating-magazin-forum

      Wie viel Training ist gesund?

       Artikel 488 von Frank Röder am 13. Februar 2018.

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       Diese vielleicht schwierigste Frage der Trainingslehre scheinen die Trainingswissenschaftler nun langsam immer genauer beantworten zu können. Hier folgt, unter anderem, eine kompakte Zusammenfassung der aktuellen Erkenntnisse.

      Viel hilft nicht viel, das gilt auch für sportliches Training. Sofort stellt sich aber auch die berechtigte Frage, was man unter Training versteht. Training dient der Aufrechterhaltung oder Verbesserung der körperlichen Leistungsfaktoren, so sie kürzeste Definition in der Sportwissenschaft. Sportmediziner und Gesundheitstrainer, fragen aber auch nach dem Mehr-Nutzen von mehr Sport.

      Natürlich bringt kein Sport auch keinen Nutzen, das ist logisch. Deswegen ist dies auch der eindeutigste Bereich in der weiter unten folgenden Grafik, denn einig sind sich alle, dass Nichts auch nichts bringt. Deswegen sollte man sich vor den sportlichen Nichtstun hüten, denn Sport ist nicht immer Mord, nur falls einmal etwas schief geht, wie Unfälle oder man es übertreibt und sich dabei verletzt. Extremsport ist ebenfalls ganz sicher der Gesundheit nicht mehr förderlich. Das muss man betonen, weil es gerade im Ausdauersport viele Extremsportler sehr gut fühlen und sich dadurch in ihrer Gesundheit bestätigt sehen. Extrem-Ausdauersportler, aber auch notorische Viel-Trainierer, stumpfen aber in ihrer Wahrnehmung etwas ab und verringern durch ihr Zu-Viel an Training bereits den optimalen Nutzen des Trainings für ihre Gesundheit. In wie fern viel Training für Rekorde und Bestleistungen nötig ist, steht auf einem anderen Blatt. Hochleistungssportler können noch gesund sein, gesünder wären sie aber, fast immer, mit weniger Training. Maximale körperliche Leistungsfähigkeit geht nicht einher mit maximaler Gesundheit. Davon darf man natürlich nicht den Umkehrschluss ableiten, dass weniger Training automatisch besser sei, denn dann nähert man sich wieder jenem Nullpunkt, der schon zuvor erwähnt wurde. Das Optimum liegt irgendwo zwischen nichts und viel, aber die Trainingswissenschaft kann es inzwischen viel genauer benennen.

      Sicher hat schon fast jeder von diesen sportlich und gesundheitlich relativ unbeutenden Fitness-Sensationen gehört: Mit wöchentlich drei mal zehn Minuten oder zwei mal zwanzig Minuten irgendeines Trainingsprogramms wird damit eine perfekte Fitness versprochen. Tatsache ist, dass der anabole, goldbraune Doping-Kinn-Trainer oder die modisch gestylte Magersuchts-Tussi, die so etwas anbieten, selbst so nicht trainieren (vor allem die YouTube-Klicks sind gefragt). Natürlich ist jede Art von Training, sei es auch noch so kurz, so selten oder ineffizient, immer noch besser als gar kein Training. Falsch sind aber die Behauptungen, dass so wenig Training völlig genüge oder einen sogar „fit“mache. Dazu sind