Dezember 2019 531) Preise bei den Cross-Skates wie in den Emiraten532) Elf gute Gründe, warum Cross-Skating gesund ist
Mitmachen bei der „Aktion Cross-Skating Treff“
Regelmäßiges Training ist das A und O in jeder Sportart. Doch nicht jeder hat das Zeug sich regelmäßig genug selbst aufzuraffen und und bei Wind und Wetter das ganze Jahr über sein Training durchzuziehen. Viele brauchen etwas Motivation und sogar die hartgesottenen „Alleinfahrer“ freuen sich manchmal über etwas Abwechslung durch eine gemeinsame Ausfahrt mit Sportsfreunden. In einigen Ausdauer-Sportarten haben sich schon seit Jahren Trainingstreffs bewährt. Am bekanntesten sind wohl die Lauftreffs, die im Rahmen der 1970er Jahre mit der „Trimm Dich“ Bewegung ins Leben gerufen wurden. Seit etwa 2005 gibt es auch einige Cross-Skating Treffs, doch im Vergleich zu den Lauftreffs nur in homöopathischer Verdünnung. Während heute wirklich jede Kleinstadt und fast jedes Dorf mindestens einen gut organisierten und regelmäßigen Lauftreff hat, könnten die meisten Großstädte in Mitteleuropa froh sein wenn sie nur einen einzigen Cross-Skate Treff hätten. Aber Treffs funktionieren nur lokal. So würde es in einer kleineren Großstadt kaum ausreichen nur einen Treff zu haben, denn kaum jemand nimmt gern eine längere Anfahrt zu seinem Sport-Training in Kauf. Nur lokale Treffs funktionieren, schon 15 Minuten Anfahrt mit dem Auto, schreckt ab und das zu Recht, denn es untergräbt ja ein wenig die Idee einen umweltfreundlichen Sport auszuüben. 15 bis 30 Minuten Anfahrt mit den Cross-Skates wären dagegen schon wieder eine erstrebenswerte sportliche Herausforderung. So gesehen sollte der Treffpunkt des nächsten Cross-Skate Treffs möglichst nicht weiter als etwa 5 km entfernt sein. Momentan ist das noch ein sehr hoher Anspruch, der noch nicht erfüllt werden kann. Betrachtet man aber die gesamten Verkaufszahlen von Cross-Skates von wahrscheinlich mehr als 100.000 Paaren, müsste heute in jedem Ort mit mehr als 3.000 Einwohnern bereits ein Besitzer von Cross-Skates leben. Ich weiß, dass in meinem Wohnort mindestens als 30 Cross-Skate Paare auf 25.000 Einwohner komme, wahrscheinlich sind es sogar noch mehr. Gekauft wurden die guten Stücke mit dem guten Vorsatz sie benutzen, dann sollte man es doch auch tun! Deswegen starten wir jetzt die „Aktion Cross-Skating Treff“ .
Gibt es keinen, mach‘ dir einen! So sollte das Motto der Cross-Skate Treff-Gründer sein und jeder darf zu einem Treff einladen. Oft ist die Motivation der Initiatoren die, dass sie sich selbst verpflichten zum Trefftermin regelmäßig raus zu gehen, um zu skaten. Sie sind damit also selbst ihre besten Kunden. Das darf man aber nur ideell sehen, denn ein Treff darf nichts kosten, sonst ist es kein Treff mehr. Wenn jetzt jemand einwendet, „ein oder zwei Euro kann ich doch für meinen Aufwand nehmen“, dann muss man fehlenden Idealismus unterstellen und das ist keine Grundlage zum langfristigen Aufrechterhalten eines Treffs. Denn wenn nur ein Regentropfen fällt, wäre schon ein Euro ein gutes Argument sich diesen einzusparen und schon ist die Idee geplatzt. Treffs sind also immer kostenlos! Treff sind und bleiben aber auch Treffs. Unterricht ist eine andere Seite des Sports, die ihre Berechtigung hat, aber nicht mit der Treff-Idee vermischt werden sollte.
Wie lang oder schnell sollten Treff sein? Man kann natürlich jede Dauer und jedes Tempo mit den Teilnehmern vereinbaren, aber ein guter Richtwert ist etwa eine Stunde Dauer, damit sich das Kommen auch lohnt. Natürlich erfordert das auch eine gewisse Ausdauer. Wer regelmäßig zum Treff kommt, wird damit keine Probleme haben, aber diese eine Stunde ist auf der anderen Seite auch der Knackpunkt. Eine Stunde hält man nicht auf Anhieb mit Cross-Skates durch und man sollte auch nicht auf dem letzten Loch pfeifend diese eine Stunde überstehen. Also ist vorher Training angesagt. Das ist leider die Phase, die ziemlich viele nie überwinden und vorher ihre Cross-Skates an den Nagel hängen. Routinierte Cross-Skater können das kaum noch nachvollziehen, aber hier sollte, wer vor hat einen Treff solide aufzubauen, vorübergehende Aufbauangebote anbieten. Hier wäre dann durchaus ein Betätigungsfeld für kommerzielle Trainingsangebote, Beispielsweise könnten nach einem Grundlagenkurs, etwas drei bis fünf aufbauende kürzere Übungs- und Trainingseinheiten angeboten werden. Danach sollte schon ein Formaufbau spürbar sei und die Stunde auf Cross-Skates zumindest in greifbare Nähe gerückt sein. Solche Betreuung ist intensiv und darf dann auch etwas Kosten. Hier sollte man ein gesundes Maß zwischen Kosten und nutzen für den beginnenden Cross-Skater finden. Uneigennützige Sportsfreunde lassen sich aber auch oft darauf ein, ihre künftigen Treff-Begleiter ganz langsam bei einem, 20-, 30-, 40-, 50- und am Ende einem 60-Minuten-Training anzuleiten.
Beim Tempo sind die Lauftreffs ja fein raus. Dank großer Teilnehmerzahlen gibt es dort mehrere Tempogruppen, dort kann also jeder sein passendes Lauftempo finden. Nur selten konnte ich dies in Cross-Skate Treffs umsetzen, zu gering sind oft die Teilnehmerzahlen, so dass man sich eigentlich immer nach den Langsamsten richtet. Diese sollte diese Rücksichtnahme aber auch respektieren und – wenn schon langsam – dies auch in gleichmäßigem Tempo durchhalten. Diese etwa eine Stunde Belastung sollte man also selbst gut einschätzen können und bereits selbst ausprobiert haben, bevor man am Ende noch den Treff an seinem eigenen Formeinbruch teilhaben lässt. Treffs sollten also immer mit gleichmäßiger Belastung durchgeführt werden! Das bedeutet selten ein konstantes Tempo, denn Steigungen, Gegenwind und Cross-Abschnitte sollten berücksichtigt werden.
Die Treff-Leiter haben die Aufgabe eine geeignete Strecke zu wählen, also für keinen der Teilnehmern zu schwer und von Anfang an das Tempo angemessen niedrig zu halten. Ebenso sollten sie aber auch, denn es ist ja „nur“ eine Stunde, diplomatisch für zügiges Vorankommen sorgen. Nötige Pausen kann man machen, aber auch nicht zu lange, mancher kühlt sonst aus oder hat sich seine Zeit für den Treff woanders gestohlen und kommt sonst in Termin-Not. Im Treff findet zwar kein Unterricht statt, auf gefährliche Fehler sollte man aber zu Gunsten aller Treff-Teilnehmer hinweisen. Die Teilnehmer sollten aber bitte selbst vorher für eine funktionsfähige und sichere Ausrüstung sorgen und der Gruppe keine vermeidbaren Pause durch wiederholte Einstellarbeiten unterwegs aufzwingen. Wer das nicht selbst kann, hat vielleicht die Möglichkeit sich mit einem erfahrenen Treff-Teilnehmer ein paar Minuten vorher zu verabreden. Wer mehr trainieren möchte, kann auch den Treff zum geselligen Einrollen nutzen und danach noch ein Training in individueller Intensität anhängen. Manchmal findet man auch dafür noch Begleiter.
Die Treff-Leiter müssen schon aus dem Grund mit unerschütterlicher Begeisterung bei der Sache sein, weil die Teilnehmerzahlen, besonders zu Anfang, so niedrig sind, dass man kaum von einer Gruppe sprechen kann. Deswegen sollten sie die Termine immer so legen, dass sie dann ohnehin vorgehabt hätten zu fahren, selbst wenn sie einmal allein am Treffpunkt stehen sollten. Und dann sollte man auch noch in der Lage sein, eine monatelange Kontinuität mit den Treff-Terminen durchzuhalten und immer wieder die Werbetrommel dafür zu rühren.
Wir helfen weiter! Das Cross-Skating Magazin veröffentlicht gern die Kontaktdaten zu regelmäßig stattfindenden Cross-Skating Treffs. Auch im Cross-Skating Magazin besteht die Möglichkeit den eigenen Treff einzutragen. Neben Hobbysportlern, bieten wir auch seriösen Cross-Skate Händlern und Trainern die Möglichkeit an der AKTION CROSS-SKATING TREFF teilzunehmen, indem sie unsere neutralen Flyer benutzen, die sie mit Ihren Kontaktdaten kostenlos (jedoch sonst inhaltlich unverändert) an potenzielle Cross-Skating Interessenten verteilen dürfen. Darauf stehen ganz kurz die Vorteile unserer Sportart. Das weckt die Neugier und kann helfen weitere Cross-Skater zu finden. Auch „einsame“ Cross-Skater haben so die Möglichkeit schneller ein sportliches Umfeld mit Gleichgesinnten