Greta und das Wunder von Gent. Katja Pelzer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Katja Pelzer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783748564683
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      Unfreundlich fragte sie: „Was gibt’s da zu gucken?“

      „Oh, ist Gucken verboten?“, fragte er.

      „Bei mir schon!“

      „Die Schönste der Schönen! Sie hat wohl Angst, dass man ihr die Schönheit weggucken könnte“, sagte der Mann, worauf sie mit einem „Pfff“ den Kopf zurückwarf und davonstolzierte.

      „Eingebildete Pute“, warf er ihr hinter her.

      Während sie ihren Einkaufswagen vor sich her zur Kasse schob, dachte Greta amüsiert, wie sehr sich die Umgangsformen zwischen Männern und Frauen in nicht einmal hundert Jahren verändert hatten. Noch zu Zeiten ihrer Großtante wäre eine Frau wohl über den schmachtenden Blick stumm hinweggegangen und hätte sich bei Missfallen schnell davongemacht. Bei Gefallen hätte sie den Blick schlicht erwidert, ebenfalls stumm. Aber vielleicht täuschte Greta sich. Vielleicht war der Umgang sogar noch unverhohlener gewesen. Zumindest den Zwanzigern wurde ja eine große Lebensgier nachgesagt. Ähnlich wie in den Siebzigern, die Greta nur knapp verpasst hatte. Wann immer Katastrophen lauerten oder gerade überstanden waren, brach sich die Lust des Am-Leben-seins Bahn. Alles andere wäre auch unerträglich gewesen.

      Greta musste anstehen. Die Wartenden um sie forderten laut und vergeblich eine zweite Kasse. Ein Paar stritt. Ein Baby schrie und ließ sich nicht beruhigen. Der Mutter war das sichtlich peinlich.

      Plötzlich sehnte Greta sich nach Gefühlen, wie sie aus Hugos Briefen sprachen und wie sie selbst sie mit Daniel erlebt hatte. Sie fragte sich zum wiederholten Mal, ob sie wohl noch einmal etwas Derartiges empfinden können würde für einen Mann. Sofort schlossen sich Zweifel an. War sie überhaupt bereit dafür? Es gab Nächte, in denen sie erschrocken aufwachte mit dem Gedanken, dass nichts mehr in Ordnung war. Tage, an denen ihr das schiere Weiterleben schwerfiel. Allein ihr Job und Herr Schrödinger erinnerten sie dann daran, dass ihr Leben Sinn hatte. Wie willkommen war ihr da die Ablenkung durch eine Liebesgeschichte, die sich in der Vergangenheit abgespielt hatte. Von der sie wusste, dass zumindest die eine Seite die Sache heil überstanden hatte. Wie sonst hätte Tante Mia später die Frau sein können, die sie gewesen war?

      Mit einem Mal fühlte sie sich wieder versöhnt mit ihrer Großtante. War sie nicht immer gut zu ihr gewesen? Vielleicht war Greta zu sensibel. Nahm sich selbst zu ernst. Vielleicht hatten die Tagebucheintragungen und der Inhalt der Briefe einfach im Laufe der Jahre für Mia selbst an Bedeutung verloren und sie hatte es nicht mehr für nötig befunden davon zu erzählen.

      Greta merkte, wie sich ihr Schritt beschleunigte. Sie wollte zurück nach Hause. Wollte wissen, wie es weitergegangen war zwischen Mia und Hugo.

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