• Achte in der kritischen Jahreszeit (ab Anfang Juni bis Ende September) besonders darauf, Deine Pitta-Gesundheitsroutine und die Diätempfehlungen strenger einzuhalten.
• Meide Folgendes: frittierte, scharfe und saure Speisen und Getränke sowie regelmäßigen Fleischkonsum (besonders rotes Fleisch), Koffein, Salz (Chips, Cracker, Fertigsoßen), saure Milchprodukte, Zitrusfrüchte und Alkohol. Abends: Fleisch, Fisch, Käse, Salate, Obst, Frittiertes, Gegrilltes, Geräuchertes. Iss möglichst nichts mehr nach 20 Uhr.
• Gönne Dir öfter Salate (mittags) und Obst (morgens und bis 14 Uhr). Gegen Übersäuerung und Überhitzung empfehlen wir drei Mahlzeiten pro Tag. Bevorzuge folgende Geschmacksrichtungen: bitter: grüne Gemüse, Chicorée, Radicchio, Artischocke, Salate, Gartenkräuter; herb: Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Salate, Koriander, Kurkuma, Grüntee; süß: Früchte, Nüsse, Trockenfrüchte, Pudding, Obstkuchen, Eiscreme, Halva; generell: kühle, leicht ölige Speisen und Getränke, Rohkost, Salate, „Sonnenobst“; empfehlenswert: 30–40 % Vollkorngetreide, 20–30 % hochwertige Proteine (Biovollmilch, Paneer oder Frisch- oder Hüttenkäse), 30–50 % frisches Obst und Gemüse.
• Iss in Ruhe und regelmäßig, insbesondere um die Mittagszeit.
• Beste Esszeiten: Früh 6.30–8.30 Uhr; mittags 11.30–13.30 Uhr; abends 17.30–19.30 Uhr. Halte 3–4 Stunden Essenspause ein. Lasse keine Mahlzeit aus, besonders mittags nicht. Keine Snacks zwischendurch. Ausnahmen: Reiswaffeln, süße Früchte, getrocknete Feigen, Datteln, Kokosnuss oder Flohsamen in Wasser oder Sojamilch. Getränke: Safran- oder Kurkumamilch mit Rohrzucker. Kräutertee, grüner Tee, Jasmin-, Pfefferminz- oder Eisenkrauttee.
• Freizeit. Halte Dich oft an frischer Luft auf (barfuß, mit Hund, Joggen, im Garten, am und im Wasser). Um Deinen kritischen Geist zu zähmen, spiele öfter Schach, lege eine Patience oder löse Kreuzworträtsel.
• Vertraue Deinen Gefühlen und drücke diese konstruktiv und sachlich aus. Wenn Du Dich über jemanden ärgerst, schlafe eine Nacht darüber und versetze Dich in die Lage des anderen. Führe erst dann ein klärendes Gespräch. Übe Dich in Geduld, Nachsicht und im Verzeihen.
• In der Urlaubszeit bevorzuge Bergregionen, schattige Seenlandschaften, Nordländer mit Kanufahrten, Radtouren, Tauchen, Angeln, Wintersport, Wander- oder Bergtouren.
Pitta-Vata-Typen/Pitta-Kapha-Typen sollten sich in Lebensführung und Ernährung antizyklisch zu den anderen Jahreszeiten verhalten, in denen ihr zweitstärkstes Dosha aus der Reihe zu tanzen droht. Auf diese Weise jonglieren Sie sich gesund und in Harmonie mit den Elementen durch die Turbulenzen des Jahres.
Was man für eine ausgeglichene Kapha-Konstitution tun kann:
• Trinke täglich 1–2 Liter abgekochtes Wasser, vorzugsweise warmes Honigwasser.
• Meide nass-kaltes Klima (feucht-kalte Räume, klimatisierte Räume und Autos, Dampf, Sauna) und Feuchtigkeit (tropischer Regenwald und Monsunklima).
• Kritische Jahreszeit. Achte besonders darauf, ab Anfang Februar bis Ende Mai Deine Kapha-Gesundheitsroutine und die Diätempfehlungen strenger einzuhalten.
• Meide folgende Geschmacksqualitäten und Speisen: süß: einfache Kohlenhydrate (Süßigkeiten, Torten, Weißmehlprodukte, Pasta), Frittiertes (Transfettsäuren …), tierische Fette, schwere Eiweißbomben wie Fleisch und Käse, Fisch und Sahne, Nudeln mit Käse und Sahne und dergleichen; sauer: saure Früchte, Joghurt, Joghurtdressing, sauer Eingelegtes; salzig: Chips, Salzgebäck, Fertigsoßen, Mayonnaise, Ketchup, Salznüsse; generell: Milchprodukte, Gebratenes, Fertiggerichte, Fast Food, Süßigkeiten und Fette; abends: Fleisch, Fisch, Käse, Salate, Obst, Frittiertes, Gegrilltes, Geräuchertes, zu viel Pasta-Gerichte … Iss möglichst nichts mehr nach 20 Uhr.
• Gönn Dir öfter Salate als Vorspeise (mittags) und lass öfter das Frühstück klein ausfallen. Empfehlungen für die schlanke Linie und zum Entwässern: besonders trockene, fettlose, heiße, würzige, leichte Speisen, Getränke und Salate. Bevorzuge folgende Geschmacksrichtungen: bitter: grüne Blattgemüse, Chicorée, Radicchio, Artischocke, Salate, Bockshornklee; herb: Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Salate, Koriander, Kurkuma, Rotwein, Grüntee; scharf: alle Pfeffersorten, Chili, Paprika, Senf, Gartenkräuter, Gewürze, Meerrettich; empfehlenswert: 40 % Vollkorngetreide (Bio), 10 % hochwertige pflanzliche Proteine (Hülsenfrüchte, Bio-Sojaprodukte, Tofu) sowie 50 % frisches Gemüse und Obst.
• Iss in Ruhe, ohne Ablenkung, nicht zu langsam, aber regelmäßig, insbesondere um die Mittagszeit.
• Beste Esszeiten: Früh 6.30–8.00 Uhr (im Frühjahr auslassen); mittags 11.30–13.30 Uhr; abends 17.30–19.00 Uhr. Halte 4–5 Stunden Essenspause ein, nicht länger. Die Hauptmahlzeit ist mittags. Das Abendessen sollte kleiner ausfallen. Keine Snacks zwischendurch. Ausnahmen: Honigwasser, Reiswaffeln, ein Apfel oder eine Birne, geröstete Kichererbsen (vom Türken) oder 1 El Flohsamen in Wasser oder Sojamilch.
• Freizeit. Bleibe in Bewegung und schwitze täglich einmal. Vermeide langes Sitzen oder Liegen. Ein Hund oder ein Joggingpartner hält Dich in Schwung. Mach nach dem Abendessen einen Spaziergang. Halte Dich vor allem in der kritischen Zeit zwischen 18 Uhr und 22 Uhr wach. Schlafe niemals vor dem Fernseher ein. Beim Fernsehen möglichst auf dem Heimfahrrad fahren. Gehe einmal pro Woche in die finnische Sauna (besonders im Winter) und zwei- bis dreimal ins Fitnesscenter.
• Vertraue Deinen Gefühlen und drücke diese aus. Pflege intensiven geistigen und körperlichen Kontakt und Austausch mit Freunden und dem Partner. Verleihe Deinem Bedürfnis nach Zärtlichkeit und Nähe Ausdruck. Regelmäßiger Geschlechtsverkehr mit einem geliebten Partner ist für Dich Psychotherapie und die beste Fitness.
• In der Urlaubszeit bevorzuge Aktiv- oder Campingurlaube wie Kanufahrten, Radtouren, Wintersport, Wander- oder Bergtouren, Trekking, Abenteuersafaris sowie Reisen in ferne Länder und Kulturen.
Kapha-Vata-Typen/Kapha-Pitta-Typen sollten sich in Lebensführung und Ernährung antizyklisch zu den anderen Jahreszeiten verhalten, in denen ihr zweitstärkstes Dosha aus der Reihe zu tanzen droht. Auf diese Weise jonglieren Sie sich gesund und in Harmonie mit den Elementen durch die Turbulenzen des Jahres.
Der Prakruti-Typtest
Bitte beachte beim Ausfüllen Folgendes:
1. Die Fragen zielen auf Langzeitzustände, Körperreaktionen und Gewohnheiten ab, also nicht auf Veränderungen von Zuständen innerhalb der letzten Jahre.
2.Auch wenn nur ein Teil einer Frage zutrifft: Bitte ankreuzen!
3.Bitte spontan und so ehrlich wie möglich antworten.
4.Jede bejahte Frage oder Aussage zählt als ein Punkt – also hinten eine „1“ in das graue Feld eintragen.
5.Die Punkte jedes Abschnitts addieren und bei der Gesamtpunktzahl darunter eintragen.
Leider ist es unmöglich, immer klare, eindeutige und damit unmissverständliche Fragen zu stellen. Das Problem liegt einerseits in der für manche irritierenden Fragestellung, andererseits in der oft mangelnden Selbsteinschätzung und befangenen Eigenwahrnehmung. Viele können nicht zwischen der angeborenen Konstitution (Prakruti) und einem durch ungesunde Lebensführung erworbenen gestörten Zustand der Doshas (Vikruti) differenzieren. Diese Differenzialdiagnostik kann nur durch die geschulten Sinne eines Ayurveda-Fachmanns vorgenommen