Letztendlich ist das Wissen um die eigene Kon-stitution der Schlüssel zu einem erfüllten Leben in Gesundheit und Balance. Wer sein „Lebensfundament“ kennt, weiß, wie er seine Lebenssäulen im Gleichgewicht hält. Er wird selten auf einen Arzt oder ein Medikament zurückgreifen müssen. Das Wissen um die Energetik der ausgewählten Nahrung macht dabei gut 50 % aus. Der Rest ist im Hinblick auf eine ausgewogene Lebensführung und eine körperliche und geistige Hygiene eine Frage der Disziplin.
DOSHA-Verteilung für die Typbestimmung
Auswertung des Typtests
V : Gesamtpunktzahl x 5 = (Dosha-Prozentanteil)
P : Gesamtpunktzahl x 5 = (Dosha-Prozentanteil)
K : Gesamtpunktzahl x 5 = (Dosha-Prozentanteil)
Festlegung der Prozent-Grenzwerte:
0 – 15 % | (0–3 Punkte) | = | nicht relevant | |
20 – 30 % | (4–6 Punkte) | = | 1 Konstitutionsanteil (z. B. V1) | Bitte die genauen |
35 – 60 % | (7–12 Punkte) | = | 2 Konstitutionsanteile (z. B. K2) | Prozentwerte im Ver- |
65 – 100 % | (13–20 Punkte) | = | 3 Konstitutionsanteile (z. B. P3) | hältnis errechnen. |
Es gibt sieben Grundtypen: V, P, K, VP, VK, PK und VPK
Exakte Zahlenrelationen ergeben über 50 Konstitutionstypen:
1. Die drei Monotypen:
Vata, Pitta oder Kapha dominiert alleine.
2. Die Dualtypen (das dominante Dosha zuerst)
V3P1/2 | V2P1 | = VP |
P3V1/2 | P2V1 | = PV |
V3K1/2 | V2K1 | = VK |
P3K1/2 | P2K1 | = PK |
K3P1/2 | K2P1 | = KP |
K3V1/2 | K2V1 | = KV |
3. Die Tridosha-Typen (in der anteiligen Reihenfolge)
V3P3K2 | V3P3K1 | V3P2K2 | V3P2K1 | V3P1K1 | V2P1K1 |
P3V3K2 | P3V3K1 | P3V2K2 | P3V2K1 | P3V1K1 | P2V1K1 |
K3P3V2 | K3P3V1 | K3P2V2 | K3V2P1 | K3P1V1 | K2P1V1 |
V3K3P2 | V3K3P1 | V3K2P2 | V3K2P1 | V3K1P1 | V2K1P1 |
P3K3V2 | P3K3V1 | P3K2V2 | P3K2V1 | P3K1V1 | P2K1V1 |
K3V3P2 | K3V3P1 | K3V2P2 | K3P2V1 | K3V1P1 | K2V1P1 |
Ihre Stoffwechselaktivität, also die Stärke Ihres genetisch determinierten Verdauungsfeuers (Agni),
entscheidet über Ihr Essverhalten, Ihre Darmtätigkeit, Ihren Appetit, Ihre seelische Verfassung und natürlich über Ihre Krankheitsanfälligkeit.
Hier gibt es eine enge Verknüpfung mit der persönlichen Lebensqualität.
Der Ayurveda lehrt, sich selbst zu erkennen. Im Folgenden geht es um unverhüllte und in Humor gepackte, schonungslose, aber nicht immer zutreffende Selbstspiegelungen mit dem Ziel der Selbstakzeptanz und Kraft zur Wandlung. Hier werden Ihre jeweiligen Schwachstellen mit Verlaub aufs Korn genommen.
Die Stoffwechseltypen
Der Vata-Typ
Sie rangierten schon immer in den unteren Gewichtsklassen. Bei Kriegsjahrgängen war eine Landverschickung zum „Aufpäppeln“ keine Seltenheit. Zuzunehmen war zumindest bis zur Lebensmitte ein Wunschtraum. Stress hat bei Ihnen ein Dauerabonnement und Kochen war Ihnen schon immer ein Gräuel. Ihr größter Feind ist die Zeit. Sie entwickeln eine traumwandlerische Sicherheit, der Zeit hinterherzujagen und täglich nie genug davon zu haben. Da die Zeit so knapp ist, nehmen Sie sich ständig zu viel vor, halten aber nie Ihren Plan ein. Für die wichtigen Dinge, die „Basic Instincts“ (Essen, Sex, Sport) haben Sie schon gar keine Zeit oder nur maximal 10 Minuten. Schlaf brauchen Sie viel – aber wann, wenn gerade die Nächte die beste Zeit zum Lesen oder Arbeiten sind?
Ihrer Medialität und vor allem Ihrer Sensitivität wegen sind Sie mitunter als „Prinzessin auf der Erbse“ oder „Sensibelchen“ verschrien. Wegen Wasseradern, mysteriösen Luftzügen, Erdverwerfungen oder Elektrosmog haben Sie schon so manchen Hausbesitzer zur Verzweiflung gebracht. Auch unter den Frostbeulen verdienen Sie den ersten Platz.
Machen Sie sich mit der Tatsache vertraut, dass Sie beim Essen mengenmäßig nicht mit anderen mithalten können. Vermutlich mag Ihr Magen jeden Tag etwas anderes, mal mehr, mal weniger, mal vergessen Sie ganz eine Mahlzeit. Man müsste mal Zeit haben!
Erst wenn Sie beginnen, sich unkonzentriert, hibbelig, desorientiert, chaotisch und Nägel kauend zu gebärden, oder gar konfabulieren, fällt Ihnen vielleicht ein, dass Sie seit Stunden weder gegessen noch getrunken haben. Ihre Darmtätigkeit lässt meist zu wünschen übrig. Störungsfreie