Die zeitlose Ayurveda-Küche. Alexander Pollozek. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Alexander Pollozek
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Медицина
Год издания: 0
isbn: 9783955821609
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angeborenen Dosha-Verteilung.

      Letztendlich ist das Wissen um die eigene Kon-stitution der Schlüssel zu einem erfüllten Leben in Gesundheit und Balance. Wer sein „Lebensfundament“ kennt, weiß, wie er seine Lebenssäulen im Gleichgewicht hält. Er wird selten auf einen Arzt oder ein Medikament zurückgreifen müssen. Das Wissen um die Energetik der ausgewählten Nahrung macht dabei gut 50 % aus. Der Rest ist im Hinblick auf eine ausgewogene Lebensführung und eine körperliche und geistige Hygiene eine Frage der Disziplin.

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      DOSHA-Verteilung für die Typbestimmung

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      V : Gesamtpunktzahl x 5 = (Dosha-Prozentanteil)

      P : Gesamtpunktzahl x 5 = (Dosha-Prozentanteil)

      K : Gesamtpunktzahl x 5 = (Dosha-Prozentanteil)

       Festlegung der Prozent-Grenzwerte:

0 – 15 % (0–3 Punkte) = nicht relevant
20 – 30 % (4–6 Punkte) = 1 Konstitutionsanteil (z. B. V1) Bitte die genauen
35 – 60 % (7–12 Punkte) = 2 Konstitutionsanteile (z. B. K2) Prozentwerte im Ver-
65 – 100 % (13–20 Punkte) = 3 Konstitutionsanteile (z. B. P3) hältnis errechnen.

      Es gibt sieben Grundtypen: V, P, K, VP, VK, PK und VPK

      Exakte Zahlenrelationen ergeben über 50 Konstitutionstypen:

       1. Die drei Monotypen:

      Vata, Pitta oder Kapha dominiert alleine.

      2. Die Dualtypen (das dominante Dosha zuerst)

V3P1/2 V2P1 = VP
P3V1/2 P2V1 = PV
V3K1/2 V2K1 = VK
P3K1/2 P2K1 = PK
K3P1/2 K2P1 = KP
K3V1/2 K2V1 = KV

      3. Die Tridosha-Typen (in der anteiligen Reihenfolge)

V3P3K2 V3P3K1 V3P2K2 V3P2K1 V3P1K1 V2P1K1
P3V3K2 P3V3K1 P3V2K2 P3V2K1 P3V1K1 P2V1K1
K3P3V2 K3P3V1 K3P2V2 K3V2P1 K3P1V1 K2P1V1
V3K3P2 V3K3P1 V3K2P2 V3K2P1 V3K1P1 V2K1P1
P3K3V2 P3K3V1 P3K2V2 P3K2V1 P3K1V1 P2K1V1
K3V3P2 K3V3P1 K3V2P2 K3P2V1 K3V1P1 K2V1P1

      Ihre Stoffwechselaktivität, also die Stärke Ihres genetisch determinierten Verdauungsfeuers (Agni),

      entscheidet über Ihr Essverhalten, Ihre Darmtätigkeit, Ihren Appetit, Ihre seelische Verfassung und natürlich über Ihre Krankheitsanfälligkeit.

      Hier gibt es eine enge Verknüpfung mit der persönlichen Lebensqualität.

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      Der Ayurveda lehrt, sich selbst zu erkennen. Im Folgenden geht es um unverhüllte und in Humor gepackte, schonungslose, aber nicht immer zutreffende Selbstspiegelungen mit dem Ziel der Selbstakzeptanz und Kraft zur Wandlung. Hier werden Ihre jeweiligen Schwachstellen mit Verlaub aufs Korn genommen.

      Der Vata-Typ

      Sie rangierten schon immer in den unteren Gewichtsklassen. Bei Kriegsjahrgängen war eine Landverschickung zum „Aufpäppeln“ keine Seltenheit. Zuzunehmen war zumindest bis zur Lebensmitte ein Wunschtraum. Stress hat bei Ihnen ein Dauerabonnement und Kochen war Ihnen schon immer ein Gräuel. Ihr größter Feind ist die Zeit. Sie entwickeln eine traumwandlerische Sicherheit, der Zeit hinterherzujagen und täglich nie genug davon zu haben. Da die Zeit so knapp ist, nehmen Sie sich ständig zu viel vor, halten aber nie Ihren Plan ein. Für die wichtigen Dinge, die „Basic Instincts“ (Essen, Sex, Sport) haben Sie schon gar keine Zeit oder nur maximal 10 Minuten. Schlaf brauchen Sie viel – aber wann, wenn gerade die Nächte die beste Zeit zum Lesen oder Arbeiten sind?

      Ihrer Medialität und vor allem Ihrer Sensitivität wegen sind Sie mitunter als „Prinzessin auf der Erbse“ oder „Sensibelchen“ verschrien. Wegen Wasseradern, mysteriösen Luftzügen, Erdverwerfungen oder Elektrosmog haben Sie schon so manchen Hausbesitzer zur Verzweiflung gebracht. Auch unter den Frostbeulen verdienen Sie den ersten Platz.

      Machen Sie sich mit der Tatsache vertraut, dass Sie beim Essen mengenmäßig nicht mit anderen mithalten können. Vermutlich mag Ihr Magen jeden Tag etwas anderes, mal mehr, mal weniger, mal vergessen Sie ganz eine Mahlzeit. Man müsste mal Zeit haben!

      Erst wenn Sie beginnen, sich unkonzentriert, hibbelig, desorientiert, chaotisch und Nägel kauend zu gebärden, oder gar konfabulieren, fällt Ihnen vielleicht ein, dass Sie seit Stunden weder gegessen noch getrunken haben. Ihre Darmtätigkeit lässt meist zu wünschen übrig. Störungsfreie