„Du hast dich äußerlich den veränderten Bedingungen deines Weges gut angepasst. Wie sieht der innere Fortschritt aus? Fühlst du dich dem nahe, der diese Reise unternimmt? Oder bist du mehr auf die Form fixiert, auf die äußeren Bedingungen, die deine ganze Aufmerksamkeit binden?“
„Eine unangenehme Frage. Ich bin hier als Pilger ziemlich allein unterwegs. Da ist die Gefahr natürlich groß, dass ich mich mehr im Außen bewege. Als ich vor vier Jahren nach Santiago ging, war ich vom ersten oder zweiten Tag an in einem besonderen Energiefeld des Bewusstseins, das durch den Weg und die vielen Pilger erzeugt wurde.“
„Dennoch hast du selbst etwas Maßgebliches zum Gelingen dieses Weges beigetragen.“
„Weil ich den Weg nicht mit Franz fortgesetzt habe, mit dem ich die beiden ersten Tage zusammen war? Für den Start in Saint-Jean-Pied-de-Port und insbesondere für die Überquerung des Pyrenäenkamms war seine Begleitung hilfreich. Aber nach meiner zweiten Übernachtung in Larrasoaña war mir beim Erwachen schon klar, dass mein Weg von mir fordert, allein zu gehen. Ich hätte sonst weiter das Gefühl gehabt, auf einer touristischen Wanderung unterwegs zu sein, mit einem netten Schwatz und der unverbindlichen Freundlichkeit, die durch ein gemeinsames Ziel entsteht. Doch das wollte ich ja nicht. Mit mir allein und niemand anderem wollte ich verbindlich auf dem Weg sein. Ging es mir doch nahezu um das gleiche Anliegen, das mich auch diesmal auf den Weg gebracht hat.“
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