Wacken Roll. Andreas Schöwe. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Andreas Schöwe
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Изобразительное искусство, фотография
Год издания: 0
isbn: 9783854453772
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      Fans mit der kanadischen Flagge.

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      Stau in Bokelrehm, einem „Vorort“ von Wacken. © Peter Stürck

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      Mit diesem Bändchen haben die Bürger der Gemeinde Wacken freien Eintritt.

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      Fans mit Banner: „Heavy Metal Is The Law“.

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      Saxon live.

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      Campingplatz in Wacken.

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      Thomas Jensen (rechts) mit Janick Gers von Iron Maiden. © Ralph Larmann

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      Historisch: Die Wacken-Crew der ersten Jahre mit den Veranstaltern Thomas Jensen und Holger Hübner (hintere Reihe, 2. und 1. von rechts). © Christine Besser

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      Die Mitarbeiter ICS Netzwerk (Auszug) stehend v.l.n.r.: Jens Lindemann (Merchandising/Ticketing), Oliver Teschner (Ticketing/Merchandising), Kai Michelmann (Booking), Radek Rybicki (Lager), Helge Rudolph (Webmaster), Yong-Jae Cha (IT-Specialist), Sven Dechau (Ticketing/Merchandising), Lothar Hesse (Lager), Stefan Kempe (Site-Coordination), Norbert Jasper (Meet-Greet), Nick Hüper (IT-Coordinator), Stefan Seibold (Praktikant), Enno Heymann (Verlag), Thomas Kreidner (Booking), Miriam Hensel (Booking), Pietsch Rybicki (Ticketing). Sitzend v.l.n.r.: Britta Kock (Presse/Promotion), Anna Ladewig (Azubi/Booking), Sünje Hansen (Ticketing/Merchandising), Katrin Feldhusen (Accounting/Assistentin der GF), Inken Arff (Ticketing/Merchandising), Stefanie Bornhoeft (Buchhaltung). © ICS

      Thomas Hess, Produktionsleitung W:O:A

      Eigentlich fungierte Thomas Hess als Tourmanager für die Böhsen Onkelz. In dieser Eigenschaft führten ihn seine Wege erstmals 1996 nach Wacken. Mit Folgen, die auch sein Leben maßgeblich verändern sollten, schließlich blieb Thomas Hess sozusagen „kleben“ im hohen Norden und zeichnet seit 1997 als Produktionsleiter für das Gros der Organisation des Festivals verantwortlich. Und das kam so …

      Thomas Hess: „Die Musik höre ich schon seit frühester Jugend. Früher hatte ich querbeet Hardrock gehört, Led Zeppelin. Deep Purple, auch die Stones. In Frankfurt war ich dann drei Jahre lang Chef-Türsteher in der Musichall. Schon 1991 hatte ich die Firma IH Security gegründet, die seit 2001 eine GmbH ist mit mir als Geschäftsführer. Schwerpunkt ist die Vermietung von Absperrungen sowie die Bereitstellung von Sicherheitspersonal. Es gibt eine Tendenz zum Full-Service-Dienstleister durch einen großen Pool an Partnerfirmen.

      Durch einen Arbeitskollegen wurde ich damals, 1993/94, Tourbegleiter bei den Onkelz. Ich hatte da vorher keine Erfahrungen und bin einfach ins kalte Wasser gesprungen. Dann, bei der zweiten Tour 1995/96, lernte ich Holger, Thomas und Winnie kennen. Sie hatten das erste Konzert der Onkelz in Kiel in der Ostseehalle veranstaltet. Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut. 1996 übernahm ich dann mit meiner Mannschaft die Security beim W:O:A und auch die Produktion. Mit Thomas habe ich zusammen etliche Produktionen gemacht, uns verbindet eine enge Freundschaft. 1997 habe ich dann die Produktionsleitung übernommen beim W:O:A. Zusammen mit Holger haben wir immer wieder neue Ideen umgesetzt. Da ist ein ganz enges Verhältnis entstanden. Wacken ist überhaupt meine zweite Heimat geworden, ich bin ja mindestens zehn bis zwanzig Mal im Jahr da oben.

      Als die Onkelz 1996 in Wacken spielten, da hatten wir zwischen fünfzehn- und zwanzigtausend Zuschauer. 2004, als die Onkelz zum zweiten Mal dort spielten, da waren es schon dreißig- bis vierzigtausend Zuschauer. Zusammen mit ICS, der Firma von Holger und Thomas, hatten wir zuletzt eine Tournee mit Stephan Weidner gemacht, mit mir als Tourmanager. Da hatten wir insgesamt auch rund fünfzigtausend Zuschauer.

      Beim Festival in Wacken bin ich als Produktionsleiter so eine Art Hausmeister. Es gibt nichts, was ich nicht selber machen würde: Aufs Dach klettern der Bühne, Traversen anschlagen, Zelte aufbauen, Toiletten abpumpen...

      Das schwierigste Problem hatten wir sicher in 2007, als 130 Liter Regen pro Quadratmeter alles unter Wasser setzte. Bis zwei Stunden vor Doors open war auch eine Absage des Festivals noch möglich.

      Schon im Vorfeld des W:OA bin ich bei den Behördengesprächen eine Art Puffer. Die Gespräche mit Ordnungsamtsleiter Tolksdorf sind immer sehr kollegial. Wir gehen gemeinsam alle Szenarien durch, um auf alles vorbereitet zu sein. Wacken liegt ja im „Windgebiet 3“, einer speziellen Schutzzone in Deutschland. Zelte müssen da zum Beispiel mit Erdnägeln befestigt werden. Was sehr gut ankam, dass die Metal Guards Nummern auf der Brust tragen, so dass jeder Besucher im Fall einer Beschwerde die jeweilige Security identifizieren kann. Zur Identifikation unserer Mitarbeiter verfügt unsere Arbeitsbekleidung über ein Nummernsystem, jedes T-Shirt, jeder Windbreaker verfügt hierbei über eine deutlich zu erkennende Nummer. Jede einzelne Nummer ist somit am Tage der Veranstaltung einem bestimmten Mitarbeiter zugeordnet. Bei Problemen oder Beschwerden lässt sich jederzeit der entsprechende Mitarbeiter über seine „Arbeitsbekleidungsnummer“ identifizieren.

      Diese Idee mit den Erkennungsnummern wurde mittlerweile von vielen Firmen übernommen. In 2001 bekamen wir bei einer Umfrage unter den Festivalbesuchern die Note 1 bis 2. Überhaupt ist das Metalpublikum eines der tolerantesten. Man hilft sich untereinander, – das W:O:A ist eines der friedlichsten Festivals, das ich kenne.

      Zum 20. Geburtstag wünsche ich mir, dass es trocken bleibt und wir wie immer eine geile und friedliche Party feiern können!“

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      Thomas Hess

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      Helge Staack (Site Coordination seit 1997), Holger Hübner, Stefan Kempe (Site Coordination seit 2002), Thomas Hess (Security Chef, Head of Production, seit 1997 fünfter Onkel)

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      Lagebesprechung der Security. © IH Security

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      Innovativ: Die Security (Metal Guards) haben Nummern auf der Brust, so dass jeder Besucher im Fall einer Beschwerde die jeweilige Security identifizieren kann. © IH Security

      Bauer Uwe Trede

      Er ist an der Seite von Holger Hübner und Thomas Jensen zu der Wacken-Kultfigur schlechthin avanciert: der drei Schachteln Zigaretten pro Tag rauchende und – wegen seiner Potenz – weißen Thunfisch bevorzugende Bauer Uwe Trede in seinem Trabant-Cabrio. Ihm obliegt das „Feld-Management“: Er akquiriert von den benachbarten Bauern Ackerflächen für das Festivalgelände und die Campingplätze, managt auch nach dem Event die Reinigung des Areals. Obwohl Uwe Trede altersmäßig schon an der Siebziger-Marke kratzt, fühlt er sich noch lange nicht zu alt für Heavy Metal – höchstens „dreißig Jahre zu früh geboren“. Und überhaupt: „Die Metaller sind ja auch nicht anders als wir – die sehen nur fünfzig Jahre anders aus “

      Uwe