Ich wollte mir heute Abend den Hintern versohlen lassen, aber ich hatte das Gefühl, dass Sawyer den Anfang machen würde. Meinem Schwanz gefiel diese Idee auch; wir beide liebten es, zuzusehen.
Jackson blickte zur Tür. »Dann geh und mach dich fertig. Ich möchte dich sofort in den Arm nehmen und mit dir kuscheln. Ich habe den ganzen Tag darauf gewartet, mit dir zu kuscheln.«
Ich konnte es kaum erwarten, zu sehen, was er mit Sawyer anstellen würde, während wir den Film sahen. Die beiden waren wie ein kostenloser Live-3D-Porno, wenn sie in Fahrt kamen, und Sawyer ließ es seine Sorgen verblassen. Als ich nach unten griff, um meinen härter werdenden Schwanz vorsichtig zu richten, spürte ich Jacksons Hand auf meinem Hintern.
»Keine Spielchen mit dir selbst.«
Mein dummer Schwanz wollte wissen, was passieren würde, wenn wir nicht auf ihn hörten. Aber er war ein Schwachkopf, also hielt ich den Mund. Ich wollte kommen und gespankt werden, also benahm ich mich. »Ja, Master. Tut mir leid.«
Jacksons Hand rieb langsame Kreise an der Stelle, an der er zugeschlagen hatte, und ich wusste, dass er darüber nachdachte, was später passieren würde. Das taten wir beide. Seine raue Stimme ließ mir einen Schauder über den Rücken laufen. »Mein süßer Junge muss eindeutig bestraft werden.«
Ich verkniff mir ein Stöhnen, das entweichen wollte, und war mir nicht sicher, wie ich reagieren sollte. Bitte, ja schien nicht die beste Idee zu sein.
Zum Glück musste ich nichts sagen, denn Jackson gab mir einen Schubs. »Fegen.«
Nickend eilte ich zur Speisekammer, wo der Besen aufbewahrt wurde. Sie hatten recht: Sobald ich aufgehört hatte, zu trödeln, ging es schnell. In wenigen Minuten war die Küche sauber und wir kuschelten uns mit gedämpftem Licht auf die Couch.
Bevor Sawyer den Film anmachte, hatte ich ein paar Fragen, die mir auf der Seele brannten. Ich drückte mich an Jacksons Seite, mit Sawyers Beinen auf meinem Schoß, und lehnte meinen Kopf an Jacksons Schulter. »Es war doch okay, dass ich gesagt habe, ich werde mit Melissa zu Mittag essen, oder?« Jackson hatte mir den Eindruck vermittelt, dass es ihm so oder so egal war, aber ich hatte begonnen, das zu bezweifeln.
Jackson drückte mir einen Kuss auf die Stirn. »Ist schon gut. Wenn du nicht willst, dann sage ich ab, aber ich glaube, sie will euch einfach nur kennenlernen. Es ist ihre Art, zu versuchen, eure Freundin zu sein und wahrscheinlich einfach nur eine wissbegierige Arschgeige, die neugierig auf Dinge ist, die sie nichts angehen.«
»Mich stört der neugierige Teil nicht. Ich fühle mich wohl mit dem, wer ich bin und was ich mag, aber sie ist deine Schwester und das ist …« Ernst. Ich hatte noch nicht viel gedatet, aber selbst ich wusste, dass das Abhängen mit der Familie deines Freundes viel mehr war als einfaches Datingverhalten. Und da wir so viel mehr als nur Freunde waren, machte es die Sache in meinen Augen noch größer. Aber wie fühlte sich Jackson dabei?
»Ich möchte, dass ihr meine Familie kennenlernt.« Ich hörte, wie er Sawyer küsste, und spürte dann einen Kuss auf meiner Stirn. »Ihr Jungs seid ein wichtiger Teil meines Lebens. Ich weiß, wir sind noch nicht lange … zusammen, aber das hier fühlt sich richtig an. Ich werde euch nicht verstecken. Wenn ihr Melissa kennenlernen wollt, ist das in Ordnung für mich. Wenn die verrückte Frau euch Angst macht, dann könnt ihr sie meiden. Wenn ich mich daran erinnere, die Türen abzuschließen, wird das sehr helfen.«
Ich war immer also nicht der Einzige, der daran dachte, seine Türen abzuschließen, also musste ich lachen. »Ja, das würde helfen.« Das Erste, was ich getan hatte, als wir zu seinem Haus gekommen, waren, war, sicherzustellen, dass die Türen verschlossen waren. Das war schnell zur Gewohnheit geworden, nachdem ich gesehen hatte, wie leicht sich Melissa Zutritt verschafft hatte. Beim Abendessen hereinzukommen, war eine Sache, aber wenn wir spielten oder gespankt wurden, wäre das eine andere. Und ich wollte nicht mitten im Geschehen anhalten und die Hintertür überprüfen müssen, um zu sehen, ob Jackson sie verriegelt hatte. »Okay, dann denke ich, wird das Mittagessen lustig. Ich habe keine richtigen Leute in meinem Leben außer euch, mit denen ich über den Welpenkram reden kann.« Ich hatte niemanden, mit dem ich darüber reden konnte, außer Sawyer, aber das war nicht der Punkt.
»Sagt, womit ihr euch wohlfühlt, aber zieht klare Grenzen, wenn es etwas ist, das sie nichts angeht, und ihr es ihr nicht sagen wollt. Fühlt euch deswegen nicht schlecht.« Ich konnte die Besorgnis in Jacksons Stimme hören und das brachte mich zum Lächeln. Er war so süß, wenn er sich Sorgen machte.
»Ja, Sir.«
»Braver Junge.«
Sawyer sprach auch endlich. »Was ist mit dem nächsten Wochenende mit deiner Familie?«
Ich spürte, wie Jackson mit den Schultern zuckte. »Na ja, meine Mutter möchte vielleicht ein ernsthaftes Gespräch, aber ich habe darüber nachgedacht, sie zum Grillen zu überreden. Ich denke, etwas Legeres ist vielleicht einfacher. Steaks oder Burger. Was ist euch lieber?«
Ich hob meinen Kopf, um die beiden anzusehen, und versuchte nicht, mein Grinsen zu verbergen. »Ähm, ich glaube, das hat er nicht gemeint.« Es war süß, dass Jackson nur an die Pläne und das Essen dachte, aber Sawyers kaum unterdrücktes Lächeln sagte, dass es nicht das war, was er wissen wollte.
»Was hast du denn gemeint?« Seine ernste Verwirrung schien Sawyer zu entspannen, denn er rollte sich lächelnd zu Jackson.
»Ähm, ich bin eigentlich neugierig darauf, ob du wirklich willst, dass wir deine Eltern kennenlernen. Ich weiß, du hast gesagt, dass es in Ordnung sei, wenn wir mit Melissa abhängen. Und nebenbei bemerkt: Es ist gut, dass ich mich da raushalte. Sie macht mich nervös, aber ich war mir nicht sicher, ob du bereit bist, deinen Eltern zu sagen, dass du mit zwei Jungs zusammen bist.«
Jacksons Augen weiteten sich, als Sawyer sprach, und er begann, die Punkte zu verbinden. »Ich habe vor, dass ihr für eine sehr lange Zeit ein Teil meines Lebens seid, Baby. Ich werde euch nicht verstecken. Sicher, es wird Zeiten und Menschen geben, wo wir vorsichtiger mit dem sein müssen, was wir sagen, aber nicht bei meiner Familie. Also, ich habe nicht vor, das Puppy Play zu erwähnen, weil ich mit meiner Mutter nicht über mein Sexleben und solche persönlichen Dinge rede, aber ich kann es kaum erwarten, ihnen zu zeigen, was für wunderbare Menschen ihr seid.«
Ich war an der Reihe. »Und die werden sich wirklich nicht daran stören, dass wir zu zweit sind?«
Jackson zuckte wieder mit den Schultern. »Sie wird überrascht sein, aber sie hat immer gesagt, dass sie nur will, dass ich glücklich bin und mit jemandem sesshaft werde. Sobald sie den ersten Schock überwunden hat, wird sie schon klarkommen.«
Seine entschlossene Antwort, als würde er an nichts zweifeln, beruhigte meine Nerven, aber ich konnte sehen, dass Sawyer nicht ganz so entspannt war. Jacksons Eltern waren nicht ausgeflippt, als er sich geoutet hatte, und sie hatten regelmäßig mit Melissas Verrücktheiten zu tun, also dachte ich mir, solange wir nicht über das Puppy Play sprachen, würden wir im Vergleich zu ihr einigermaßen normal wirken.
Jackson gab uns beiden wieder Küsse. »Also kommt ihr nächstes Wochenende mit?«
»Ja. Ich stimme für Steaks.« Ich wusste, Jackson würde uns nicht in eine Situation bringen, die er für unangenehm hielt. »Du sagtest, du würdest mir zeigen, wie man grillt.«
Sawyer stöhnte. »Du wirst dir nur wieder die Haare verbrennen.«
»Was?« Jackson versuchte, seine Stimme ruhig zu halten, aber Überraschung und Sorge waren deutlich zu hören.
Seufzend gab ich ihm einen Klaps auf den Arm. »Es war nicht so schlimm, wie es sich angehört hat. Er ist einfach nur dramatisch.«
Sawyer kicherte. »Du hast Geburtstagskerzen ausgeblasen und deine Haare in Brand gesteckt. Ich habe ein Recht darauf, mir über echte Flammen Sorgen zu machen.«
Jacksons Kopf fiel zurück gegen die Couch.
Ich war mir nicht sicher, ob ich meine Chance mit dem Grillen verspielt hatte oder nicht. »Du zeigst mir doch noch, wie man es macht, oder?«