Nun beginnt eine aufregende Zeit für die Hundemama. Ihre Welpen sind schon so groß, dass sie die Umgebung erkunden. Mit tapsigen Schritten wagen sie sich vor und sehen sie sich um. Aber beim hohen Getreide ist Vorsicht geboten, ihr Zwerge! Niedlich anzusehen sind sie mit ihrem flauschigen Fell. Den buschigen Schwanz haben sie von ihrer Mama geerbt. Besuch haben sie auch schon bekommen. Ein Katzenkind schaut sich die neuen Nachbarn einmal an. Ja, so einen plüschigen Schwanz wie die Hundemama hätte es auch gern. Neugierig streicht es mit ihren Pfoten darüber. Seufzend fügt sich die Hündin in ihr Schicksal. So ist das eben mit allen Kindern. Sie sind einfach schrecklich niedlich.
51 Ein lustiges Versteckspiel
Was wäre der Frühling ohne seine entzückenden Tierkinder? Im Wald und auf der Wiese tummelt sich Rehe und Häschen, Eichhörnchen und Igelkinder. Neugierig beschnuppern sie sich. Ein Hirschkalb stakst noch etwas wackelig durch das hohe Gras. Zwischen den Schlüsselblumen und Gänseblümchen entdeckt es plötzlich einige Hasenohren, die lustig im Frühlingswind wackeln. Zwei gutgelaunte Feldhasen ermuntern das kleine Bambi zu einem lustigen Versteckspiel. Natürlich passt Vater Hirsch gut auf sein Junges auf. Die Eichhörnchenkinder und Igel wollen auch gerne mitspielen. Was für ein Spaß!
52 Eine liebe Schweinerei
Auf dem Bauernhof von Bauer Schmitt gibt es Nachwuchs. Eine Schweinemama hat Ferkel bekommen. Fünf rosige Gesellen halten nun ihre Mama ganz schön auf Trab. Als sie noch ganz winzig waren, genügte es ihnen, ausreichend zu trinken und viel zu schlafen. Doch das ist jetzt vorbei. Hinaus geht es auf die Weide im Schweinsgalopp! Übermütig purzeln sie im Gras umher und die Eltern müssen aufpassen, dass ihnen nicht so ein kleines Ferkelchen vor die Füße läuft. Keck stibitzen die Kleinen Futter aus dem Trog. Und zwischendurch ein paar Hühner jagen ist auch mal ganz lustig. Aber am Abend kuscheln sie sich wieder an ihre Mama, friedlich und still. Meistens zumindest …
53 Bei Mama ist es am schönsten
Die drei Hundewelpen sind der ganze Stolz ihrer Mama. Vor wenigen Wochen waren sie noch winzige Fellknäuel, die unsicher durch die Welt tapsten. Doch jetzt sind sie schon viel größer und sausen über die Wiese. Mit den Schafen laufen sie so schnell um die Wette, dass das Gras nur so fliegt. Und sie teilen ihr Wasser mit den kleinen Vögeln, die ihnen schon manchen trüben Tag mit ihrem Zwitschern verschönert haben. Noch ist die schwarze Katze vom Nachbarhaus ihre Spielgefährtin. Doch ob das so bleibt? Aber wenn auch das Spielen in der herrlichen Sommerluft noch so lustig ist, am schönsten ist es, sich abends an Mamas weiches Fell zu kuscheln. Nur dort fühlen sie sich so richtig geborgen.
54 Neues Leben im Frühling
Das Fenster des Stalls steht offen und lässt die Frühlingssonne zu den Tieren hinein. Der Fliederbusch im Garten verströmt wie jedes Jahr um diese Zeit seinen betörenden Duft. Ein paar Schmetterlinge verirren sich in den Stall. Wahrscheinlich haben sie die süße Milch gerochen, an der sich bereits die Hauskatzen laben. Aber für die kleinen Falter lassen sie bestimmt etwas übrig. Und es ist noch etwas im Stall zu sehen, ein alljährliches Wunder, das es nur im Frühling gibt: Ein neugeborenes Kalb schmiegt sich an seine Mutter. Scheu blicken seine großen Augen, noch etwas wackelig steht es auf seinen Beinen. Aber es wird schnell wachsen und die Schönheiten des Lebens genießen können.
55 Immer mit der Ruhe
An einem schönen Frühlingstag genießt eine kleine Eselherde auf ihrer Weide die Sonne. Blühende Bäume umgrenzen die Wiese und ein paar Blumen kitzeln die weichen Nasen der Esel. Alles geht gemütlich im richtigen Eseltempo vor sich – langsam, langsamer, ganz langsam. Einer der Esel stellt sich in den Schatten eines Baumes. „Hier ist es angenehm, ich gehe nicht weiter“, denkt er sich. Und er bleibt. „Nur nicht zu viel bewegen!“ Mit den Ohren wackeln ist erlaubt, denn das verscheucht die Fliegen. Eine Eseldame genießt den warmen Wiesenboden. Gleich fallen ihr die großen Augen mit den langen Wimpern zu. Das Lebensmotto der Esel ist nicht schwer zu erraten. Es lautet: Immer mit der Ruhe!
56 In luftiger Höhe
Lange hat die Schwalbenmutter gesucht, bis sie diesen wunderbaren Platz in der Scheune entdeckt hat. Direkt im Dachgestühl klebt ihr Nest, aus dem nun vier hungrige Vogelküken ihre Schnäbel recken. Unermüdlich fliegt sie hin und her, um ihre Kinder zu versorgen. Und das ist gar nicht so einfach! Kater Fridolin sitzt schon die ganze Zeit auf der Lauer. So ein Federknäuel wäre jetzt was für ihn! Wagemutig begibt sich der Mäuserich auf Entdeckungsreisen. Na ja, lieber mal wieder im Heuballen verstecken, Herr Maus! Und schon ist er verschwunden, keine Schwanzspitze mehr zu sehen. Mutter Schwalbe fliegt währenddessen unermüdlich mit Würmern und Käfern im Schnabel durch die Lüfte. So eine Schwerarbeit!
57 Frühling auf dem Bauernhof
Frühling am Bauernhof bedeutet immer besonders viel Arbeit. Der Traktor steht fast nie still. Die Äcker müssen neu bestellt werden, damit das Getreide so richtig gut gedeihen kann. Auch die Kinder helfen fleißig mit. Die Ställe der Tiere werden herausgeputzt und die Kühe dürfen endlich wieder auf die Weide. Voller Tatendrang arbeitet die ganze Familie mal da und mal dort. Da kommt so eine Kaffeepause am Nachmittag genau richtig. Die Mutter hat frischen Kaffee gekocht und das Gebäck schmeckt vorzüglich. Schließlich müssen sich die tüchtigen Helfer ausreichend stärken. Hm, das duftet, da bekommt man gleich selbst auch Appetit!
58 Kleine Landwirte
Bettina und Thomas haben es heute nach der Schule besonders eilig. Ihr Vater ist Bauer und er hat ihnen erlaubt, auf einem Teil des Ackers selbst etwas zu säen, damit sie beobachten können, wie die Pflanzen wachsen und gedeihen. Schnell ziehen sie sich um und gehen ans Werk. Mit zwei großen Schüsseln voller Samenkörner schreiten sie über die Ackerfläche und streuen sorgsam Korn für Korn in die Rillen. Jetzt schnell mit Erde zudecken, sonst holen sich die vorwitzigen Vögel noch die Samen und die Arbeit war umsonst. Gespannt verfolgen die beiden Kinder von nun an jeden Tag, was auf ihrem Acker passiert. Was da wohl wachsen wird? Wie lange es wohl dauert, bis sie die Früchte ernten können?
59 Lustiges Schweineleben
Die Frühlingssonne ist eben aufgegangen und schon hüpft Karl aus seinem Bett. Etwas Besonderes hat ihn aus den Federn gelockt – es quiekt und grunzt und bewohnt seit kurzem den Schweinestall. Nach dem Frühstück läuft Karl zum Stall, wo sein Vater schon dabei ist, die Tiere mit Futter zu versorgen. Und die Schweine verputzen eine ganze Menge davon. Wenn sie genug gefressen haben, dürfen sie auf eine kleine Weide gleich neben dem Stall. Für die Ferkel ist dies das wahre Paradies. Sie wühlen in der Erde, tollen herum und treiben ihre Späße. So mancher Regenwurm oder Käfer hatte schon eine unliebsame Begegnung mit den neugierigen Tierkindern. Sind sie nicht lustig anzuschauen? Grunz …
60 So eine Rasselbande!
Mäh, mäh – Daniels Schafherde weckt ihn schon ungeduldig. Es ist zwar noch früh am Morgen, aber die Tiere wollen unbedingt auf die Weide. Kurt frühstückt hastig und dann eilt er nach draußen. Da geht es zu wie in einem Taubenschlag. Aufgeregt hopsen die weißen Wollknäuel über- und durcheinander. Nicht einmal sein Hütehund Rolf kann die wilde Bande im Zaum halten. So, endlich ist es geschafft! Daniel hat das Gatter zur Weide geöffnet und die Schafe stürmen hinaus auf die Wiese. Rolf lässt sich erschöpft auf die Wiese plumpsen. Nein, so eine Rasselbande – und die muss er bewachen! Da muss er sich doch erst mal zu einem Nickerchen verkrümeln.
61 Ein neues Spielzeug
Nach einem langen Winter hat der Frühling nun endlich das Land erobert. Die Wiesen sind mit Gänseblümchen übersät und die Bäume tragen wieder ihr hellgrünes Kleid. Die Tierkinder erfreuen sich besonders an dem frischen Grün. Da entdecken sie im hohen Gras etwas Buntes. Das haben sie ja hier noch nie gesehen. Das leuchtende Etwas entpuppt sich als alter Strohhut. Wem hat der Wind wohl dieses Ding vom Kopf geweht? Die kleine Katze und die Maus sind natürlich entzückt von diesem neuen Spielzeug. Das wäre doch eine prima Höhle zum Versteckenspielen! Das Stroh kitzelt die Mieze an den Pfoten. Na, jetzt sind die beiden Freunde für den Rest des Tages beschäftigt.
62 Der Findelteddy
Das Haus ist wie zu jeder Jahreszeit schön geschmückt. Im Frühling blühen