Das Motto »Wer gut geht, dem geht es gut« bekommt hier seine reellste Bedeutung. Die Schuhe sind neben dem Rucksack die wichtigsten täglichen Begleiter, mit denen die Freude am Unterwegssein steht – oder fällt. Wer schon vorher immer mal wieder zu Fuß unterwegs war, kennt die alte Faustregel: Bei Wanderschuhen gleich welcher Art sollte vorne an den Zehen noch eine Fingerbreite Platz sein. Bei Schuhen mit einer herausnehmbaren Innensohle lässt sich das sehr gut erkennen. Gleichzeitig sollen die Schuhe an der Ferse gut sitzen. Mit zu kleinen Schuhen bekommt man viel Ärger – es können Blasen durch Reibung entstehen oder auch der blaue Zehennagel ist ein Beispiel dafür. Zudem muss man berücksichtigen, dass der Fuß beim stundenlangen Gehen im Schuh sehr warm werden kann und damit oft auch größer wird. Und es ist noch lange keine Garantie, dass Schuhe aus dem Vorjahr immer noch gut passen – die Füße verändern sich im Laufe des Lebens.
Ob man sich für flache oder knöchelhohe Modelle entscheidet, liegt an der persönlichen Vorliebe beziehungsweise Konstitution und Trittsicherheit. Der Jakobsweg führt über alle Variationen von Wegarten: von Abschnitten auf Teerbelag über Feld- und Forstwege bis hin zu schmalen steinigen Pfaden bergauf und bergab. Ein Paar leichte Schuhe für den Abend (Crocs, Flip-Flops oder Trekkingsandalen) dürfen mit auf Pilgerschaft.
Wer spezielle Wandersocken verwenden möchte, sollte diese am besten bei der Anprobe bereits dabeihaben. Und: Auch mal eine Strecke ganz ohne Schuhe zu gehen, kann eine wunderbare Erfahrung sein.
Ein Tipp für den Schuhkauf
Wer sich neue Wanderschuhe zulegen möchte, macht dieses Schuhe-Anprobieren an einem Nachmittag oder Abend. Idealerweise ist man an diesem Tag dann auch schon eine Strecke zu Fuß unterwegs gewesen. Dann haben die Füße vielleicht in etwa die Form angenommen, die später derjenigen auf dem Camino ähneln wird.
Der Kleiderschrank bleibt zu Hause!
Bei der Kleiderwahl würde man ja am liebsten seinen ganzen Kleiderschrank einpacken. Dann hätte man für alle
Die Wandersocken-Diskussion
Wandersocken sind genauso individuell wie die Füße! Das Thema Wandersocken kann abendfüllend und leidenschaftlich diskutiert werden. In diese Rubrik fällt auch das
Doch zurück zu den Socken: Die einen schwören auf die speziell gepolsterten (und oft teuren) Wandersocken. Die anderen gehen in ganz normalen Strümpfen genauso gut. Es gibt Menschen mit eher empfindlichen Füßen, die kaum einen Tag unterwegs sind und schon haben sie die ersten Blasen. Dann gibt es Menschen, die Wollsocken, Baumwollsocken wie auch x-beliebige Strümpfe anziehen können und mit allem hochzufrieden sind. Manche Wanderer bevorzugen zwei Paar Socken übereinander und sind von ihrer Methode felsenfest überzeugt. Da gibt es Ratschläge, die Socken möglichst lange – ohne sie zu waschen – anzuziehen. Andere Füße lieben eher frisch gewaschene Wäsche. Übrigens, dickere Wandersocken brauchen länger zum Trocknen … Manche
Man sieht, die Bandbreite an Möglichkeiten ist riesig. Was soll man nun als Pilgerneuling tun? Am besten ist es, hierbei seinen eigenen
Handschuhe, Stirnband oder Mütze
Wie passt das zusammen – Spanien und Handschuhe, Stirnband oder Mütze?
Wer an Spanien denkt, der stellt sich Badeurlaub, Sonne, Sand und viele warme Tage vor, nicht wahr? Warum sollte ich dann im Mai oder im Frühherbst Handschuhe, Halstuch, Stirnband und Co. mitnehmen? Ja, auch der Camino Francés verläuft in Spanien. Doch ganz im Norden des Landes und nicht an einer der vielen sonnigen Südküsten. Der
Sonnenschutz und Sonnenhut
Es ist sinnvoll, für jedes Wetter gewappnet zu sein. Da man jeden Tag weiterzieht, ja, weiterziehen muss, ist es sinnvoll, auf jedes