Frank Sturms,
geboren 1964, hat an der RWTH Aachen Germanistik, Philosophie und Geschichte studiert. Während seines Studiums war er als Deutschlehrer tätig. Teilnahme am Cumulus-Projekt für kreatives Schreiben der RWTH Aachen, dort erste Veröffentlichung. Beschäftigt in der Chemischen Industrie. Neben seiner Arbeit engagiert sich in der Erwachsenenbildung, dabei gilt sein besonderes Interesse literaturwissenschaftlichen, historischen und philosophischen Fragestellungen.
Zum Buch
In diesem Buch soll die Geschichte der Menschen hinter dem Mythos Weiße Rose erzählt werden, von ihren Hoffnungen, Kämpfen und Zweifeln, die sie letztlich dazu gebracht haben, zum Widerstand gegen das Hitlerregime aufzurufen. Dazu soll ihre Lebenswelt dargestellt werden und die Zeitumstände, in denen sie ihren ungleichen Kampf aufgenommen haben.
Diese Geschichte muss im Licht neuer Erkenntnisse immer wieder neu erzählt werden, damit dieses großartige Beispiel für Humanität nicht in Vergessenheit gerät.
Angesichts eines immer wieder aufflackernden Neonazismus, der, wie das Beispiel der Zwickauer Terrorzelle NSU zeigt, auch heute noch mordet, muss es auch weiterhin wie im dritten Flugblatt der Gruppe heißen:
„Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den ihr um Euer Herz gelegt!“
„Wir schweigen nicht, wir sind Euer
böses Gewissen; die Weiße Rose lässt Euch keine Ruhe!“
Flugblatt IV der Weißen Rose
Am 22. Februar 2013 jährt sich die Hinrichtung der Geschwister Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst‘s zum siebzigsten Mal. Sie hatten zusammen mit weiteren Freunden einen Widerstandskreis gebildet, der unter dem Namen Weiße Rose weltbekannt werden sollte.
Die Aktionen der Weißen Rose stehen für den studentischen Widerstand gegen die unerträgliche nationalsozialistische Terrorherrschaft. Mit ihren Flugblättern setzten die Verschwörer um Hans Scholl ein Zeichen der Humanität und Wahrhaftigkeit in einer Zeit der Lügen und des Schreckens.
„Freiheit der Rede, Freiheit des Bekenntnisses, Schutz des einzelnen Bürgers vor der Willkür verbrecherischer Gewaltstaaten, das sind die Grundlagen des neuen Europa.“ Flugblatt V der Weißen Rose
Frank Sturms
Die Weiße Rose
Frank Sturms
Die Weiße Rose
Die Geschwister Scholl
und der Studentische Widerstand
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Alle Rechte vorbehalten
Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2013
Der Text basiert auf der Ausgabe marixverlag, Wiesbaden 2013
Lektorat: Dr. Lenelotte Möller, Speyer
Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbH
Bildnachweis: akg-images GmbH, Berlin
eBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main
ISBN: 978-3-8438-0327-4
Inhalt
Eine ungewöhnliche Familie in einer bewegten Zeit
„Und ihr Geist lebt trotzdem weiter“
Die Verteidigungsrede von Professor Huber
Vorwort
Am 22. Februar 1943 jährt sich die Hinrichtung der Geschwister Hans und Sophie Scholl und ihres Freundes Christoph Probst zum siebzigsten Mal.
Sie hatten zusammen mit weiteren Freunden einen Widerstandskreis gebildet, der unter dem Namen „Weiße Rose“ weltbekannt werden sollte.
Die Aktionen der „Weißen Rose“ stehen für den studentischen Widerstand gegen die nationalsozialistische Terrorherrschaft.
Mit ihren Flugblättern setzten die Widerstandskämpfer um Hans Scholl ein Zeichen der Wahrhaftigkeit in einer Zeit der Lügen.
In diesem Buch sollen die Menschen hinter dem Mythos „Weiße Rose“ lebendig werden, es erzählt von ihren Hoffnungen, Kämpfen und Zweifeln, die sie letztlich dazu gebracht haben, zum Widerstand gegen das Hitlerregime aufzurufen.
Dazu soll ihre Lebenswelt dargestellt werden und die Zeitumstände, in denen sie ihren ungleichen Kampf aufgenommen haben.
Diese Geschichte muss im Licht neuer Erkenntnisse immer wieder neu erzählt werden, damit dieses großartige Beispiel für Humanität in einer unmenschlichen Zeit nicht in Vergessenheit gerät.
Angesichts eines immer wieder neu aufflackernden Neonazismus, der, wie das Beispiel der Zwickauer Terrorzelle NSU zeigt, weiterhin mordend durch das Land zieht, muss es auch heute noch wie im vierten Flugblatt der Gruppe heißen:
„Wir schweigen nicht, wir sind Euer böses Gewissen; die Weiße Rose läßt Euch keine Ruhe!“
Weihnachten 2012 Frank Sturms
Die