ISLAND RED. Matt Serafini. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Matt Serafini
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783958353718
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aus dem letzten Strahl Licht der Lampen verschwinden sah.

      Er war extrem aufgedreht und bestärkt vom Trinken am Nachmittag, so als habe sich der Sprit unmittelbar auf seinen Sexualtrieb niedergeschlagen. Sand spritzte hoch, als er sich aufrappelte und zu dem Mädchen aufschloss, das seit zwei Monaten mit ihm liiert war.

      Sie hörte ihn kommen, drehte sich aber nicht um, sondern zog nur ihre Schultern hoch in der Erwartung, dass er sich gegen sie warf. »Kurt, nein, nein, neiiiiin … der ganze Sand.«

      Doch es war zu spät, als dass er sich noch hätte bremsen können. Er schlang die Arme um ihre Hüften und hob sie hoch. Die Haut an ihrem Hals schmeckte genauso, wie sie duftete … nach Kokosnuss, was irgendwie zum Lecken einlud und sie noch exotischer machte.

      Ihr Lachen ging nun in ein leises melodiöses Stöhnen über, eine unverhoffte Entwicklung, die Kurt noch zusätzlich anregte. Statt ihre Glieder weiterhin zu versteifen, ließ sie sich in seine Umarmung fallen. Sie streckte die Hände nach hinten aus und ließ die Fingerspitzen an seiner Brust hinuntergleiten … eine gezielte Berührung. Sein Herz klopfte, als ob zehntausend Volt durch seinen Körper strömen würden. Er wollte mehr und legte Kelly deshalb in den Sand, wo sie ihm ihr Gesicht zuwandte.

      Das Gesindel in der Bar war jetzt weit genug weg. Die Reggae-Band hatte gerade ihr letztes Lied beendet, woraufhin sich der Sänger lallend durch das Mikrofon bedankte und allen einen angenehmen Restabend wünschte.

      Bin schon auf dem besten Weg dorthin, dachte Kurt, während er sich an seine Freundin schmiegte. Diese drückte ihm ihre Brüste entgegen, was sofort Hitze in seinem Herzen erzeugte, die sich durch die Adern in seinem gesamten Körper verteilte. Er drängte ihr nun seinen Mund auf und sie zog ihre Mundwinkel zu einem Grinsen hoch. Sie liebte es einfach, ihn hinzuhalten. Darauf stand sie total und Kurt umso mehr. Der Genuss, sie letzten Endes zu überwältigen, würde dann nämlich umso wunderbarer sein.

      »Ich will dich gleich hier«, sagte er und drückte seine Lippen auf ihre. Sie gab ihm daraufhin einen Kuss, entzog sich ihm aber wieder.

      »Nichts da«, stellte sie klar. »Da drüben sind ein Haufen Leute.«

      »Die verschwinden doch gleich auf ihre Zimmer, um weiter zu saufen.«

      So lief es jeden Abend nach der Sperrstunde. Sie tat nun aber so, als sei es endgültig vorbei, und als hätte er sich schon immer Sex in der Öffentlichkeit gewünscht. Gab es denn einen besseren Ort dafür als den Strand?

      »Willst du mir etwa weismachen, dass du prüde bist?«, fragte er lachend.

      »Prüde?« Sie fasste sich an den Rücken, um ihr Bikinioberteil aufzuhaken. Es rutschte langsam von ihren Schultern, wobei ihre Brüste entblößt wurden.

      Kurt starrte sie mit offenem Mund an. Er hatte sich ihre Brüste so oft und lange ausgemalt und ihre Form angehimmelt, während sie wie zu seinem Spott nur wenig bedeckende Badeanzüge getragen hatte. Jetzt beschloss Kelly offenbar, sie ihm im Dunkeln zu präsentieren.

      Auch wenn er diese Frotzelei durchaus zu schätzen wusste, kam es ihm fast enttäuschend vor.

      Er ging schnell auf sie zu, doch sie drehte sich um, als er seine Hände an ihr Becken legte, und ging auf die brandenden Ozeanwellen zu. Jetzt zog er an ihrem Bikiniunterteil, bis er ihren Hintern im Mondlicht sehen konnte.

       Oh mein Gott …

      Er war gerade drauf und dran, sich auf sie zu stürzen, wie ein Stier auf einen Torero, während er mit einem Tunnelblick auf Kellys sonnengebräunten Po starrte.

      »Ist das deine Braut?« Ein dunkler Umriss kam nun auf ihn zu. »Ich will dir ja nicht vorschreiben, was du zu tun hast, Kumpel, aber heute Nacht solltet ihr lieber nicht allzu weit rausschwimmen.«

      Der Schemen kam jetzt nahe genug, dass Kurt eine Narbe an der linken Wange erkennen konnte. Der Schnitt musste tief gewesen sein und verlief bis unter das Auge, das nur noch ein leerer milchig weißer Apfel war. Der Mann, ein Schwarzer, warf einen kurzen Blick in Kellys Richtung, dann schlug er Kurt mit dem Handrücken gegen die Brust und lächelte wissend. »Ein solches Mädchen sollte man immer bei Laune halten, aber geht trotzdem lieber nur so weit, dass euch das Wasser bis zu den Knien reicht, verstanden? Dann verschwindet ihr von hier und legt euch in ein Bett. Dort werdet ihr garantiert mehr Spaß haben.«

      Kurt wollte nach dem Grund für diesen Rat fragen, doch der Mann machte sich bereits auf den Rückweg zur Bar. Das war vermutlich auch besser so, da Kelly keine Kleider mehr anhatte und er nicht wollte, dass ihm noch irgendjemand einen Strich durch die Rechnung machte, während er seine Fantasie wahr werden lassen wollte.

      Er hörte nun das Platschen von Schritten im Wasser, konnte seine Freundin im Dunkeln jedoch nicht mehr sehen. »Hey, Kelly, warte auf mich!«

      Kurt lief los. Als er vom trockenen Sand in den Uferschlamm trat, konnte er einen Blick auf sie erhaschen. Das Wasser reichte ihr bis an ihre Waden und sie lief noch weiter.

      Sie drehte sich jetzt frech und selbstbewusst um, wobei ihr Körper sogar noch schöner aussah, nun wo er all ihre Kurven richtig begutachten konnte, weil der Mond sie hervorhob. Ihr flacher Bauch glänzte vor Feuchtigkeit und weil sie vor Erregung schneller atmete, hoben und senkten sich ihre großen Brüste auffällig.

      »So stark interessierst du dich bestimmt gar nicht für mich, Kurt.«

      Er war geneigt, ihr zu widersprechen, denn in seiner Hose herrschte bereits Platzmangel.

      Sie streckte eine Hand nach ihm aus und hob mahnend den Zeigefinger. Das hieß: Bleib gefälligst, wo du bist.

      Das tat er auch. Seine Zehen verschwanden nun im Schlamm, während er sie anstarrte wie sein Hund, wenn dieser einem beim Verdrücken eines Hamburgers zuschaute.

      »Wenn du zu mir kommen willst, musst du erst nackt sein.«

      Kurt drehte sich kurz um, für den Fall, dass der Einäugige sie beobachtete, aber in der Bar in der Ferne waren die Lampen bereits aus, der Uferdamm links, wo laute Musik dröhnte, hingegen war hell erleuchtet. Wie auf eine Ansage hin hatte sich die Party in den Hüttenblock verlagert. In der Nähe schien sich hingegen niemand aufzuhalten.

      Kurt musste nur noch einmal auf Kelly schauen, um sich dazu durchzuringen, seine Shorts abzustreifen, dann marschierte er auf das Unausweichliche zu. Sie starrte auf sein bestes Stück, während er sich ihr näherte, und hielt eine flache Hand darunter, sobald ihre feuchten Münder aufeinandertrafen.

      Sie ließen sich nun in das Wasser fallen, woraufhin die heranrollenden Wellen über sie schwappten. Kelly schlang ihre Beine um sein Kreuz und fuhr mit den Händen über seine kräftigen Schultern. Sie wollte ihn ganz nah an sich spüren.

      Ihre Lippen schmeckten nach frisch gepflückter Minze, doch seine Zunge schenkte ihnen genauso viel Aufmerksamkeit wie ihrem Hals, während er sanft ihre Brüste drückte und hinein zwickte. Dabei streiften seine Daumen die hart gewordenen Warzen und ihr Mienenspiel machte ihn noch erregter.

      Der Atlantik überspülte sie in einem fort und immer schwungvoller mit Wasser, was seiner zunehmenden Begierde entsprach. Jedes Mal, wenn er versuchte, in Kelly einzudringen, schob sie ihr Becken zurück, um ihn auf Abstand zu halten.

      Ihm sollte es recht sein, denn all das war noch neu für ihn … sie so zu sehen und sie dermaßen intensiv zu spüren, zumal das Ganze auch noch unter freiem Himmel geschah. Die Vorstellung, jemand könne ihnen dabei zusehen, reizte ihn irgendwie und er vermutete, dass es auch Kellys Leidenschaft befeuerte.

      Sie verlagerte nun ihr Gewicht, um Schwung zu nehmen und sich auf ihn zu rollen. Als sie sich zu ihm beugte, um ihm einen innigen Kuss zu geben, kitzelten ihre Haare – verklebt mit Sand zu wilden Strähnen – seine Brustmuskeln. Schließlich stand sie auf, sodass Kurt zwischen ihre Beine schauen konnte. Sie bemerkte, wie sein Blick dorthin wanderte und lächelte.

      »Du willst unbedingt da rein, du böser Junge, was?«

      Er wollte am liebsten wie ein Raubtier über sie herfallen, doch sie zog sich geschickt aus seiner Reichweite.

      »Das