Handbuch des Strafrechts. Jörg Eisele. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Jörg Eisele
Издательство: Bookwire
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Жанр произведения:
Год издания: 0
isbn: 9783811449664
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875 ff. Jurgeleit, Andreas Sterbehilfe in Deutschland – Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Rechtslage und Überlegungen zur Reformdiskussion, NJW 2015, 2708 ff. Kubiciel, Michael Gott, Vernunft, Paternalismus – Die Grundlagen des Sterbehilfeverbots, JA 2011, 86 ff. Kubiciel, Michael Tötung auf Verlangen und assistierter Suizid als selbstbestimmtes Sterben?, JZ 2009, 600 ff. Kühl, Kristian Rechtfertigung vorsätzlicher Tötungen im Allgemeinen und speziell bei Sterbehilfe, Jura 2009, 881 ff. Kunz, Karl-Ludwig Begleitetes Sterben in Deutschland und der Schweiz: Ein aktueller Blick über die Grenzen, NK 2011, 102 ff. Landau, Herbert „Heiligkeit des Lebens und Selbstbestimmung im Sterben“, ZRP 2005, 50 ff. Lindner, Josef Franz Verfassungswidrigkeit des – kategorischen – Verbots ärztlicher Suizidassistenz, NJW 2013, 136 ff. Lindner, Josef Franz Grundrechtsfragen aktiver Sterbehilfe, JZ 2006, 373 ff. Lorenz, Dieter Sterbehilfe als Beruf?, MedR 2010, 823 ff. Lorenz, Dieter Aktuelle Verfassungsfragen der Euthanasie, JZ 2009, 57 ff. Magnus, Dorothea Patientenautonomie im Strafrecht, 2015. Roxin, Claus Tötung auf Verlangen und Suizidteilnahme – Geltendes Recht und Reformdiskussion, GA 2013, 313 ff. Roxin, Claus Sterbehilfe aus Mitleid mit Patienten, NStZ 1992, 34 ff. Schliemann, Harald Strafbarkeit der Förderung der Selbsttötung, ZRP 2013, 51 ff. Schubarth, Martin Assistierter Suizid und Tötung auf Verlangen, ZStrR 2009, 3 ff. Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) Intensivmedizinische Massnahmen, Medizin-ethische Richtlinie, 2. Aufl. 2016 (zit.: SAMW, Intensivmedizin). Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) Betreuung von Patientinnen und Patienten am Lebensende, Medizin-ethische Richtlinie, 6. Aufl. 2014 (zit.: SAMW, Lebensende). Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) Behandlung und Betreuung von zerebral schwerst geschädigten Langzeitpatienten, Medizin-ethische Richtlinie, 2003 (zit.: SAMW, Langzeitpatienten). Weißer, Bettina Entscheidungsanmerkung zu EGMR (Große Kammer), Urt. v. 5.6.2015 – 46043/14 (Lambert u.a. v. Frankreich), ZJS 2015, 442 ff.

      Anmerkungen

       [1]

      Frau Dr. Jasmine Stössel danke ich herzlichst für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und Ausarbeitung dieses Beitrags.

       [2]

      Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 8.

       [3]

      Lorenz, JZ 2009, 57, 59.

       [4]

      Lorenz, JZ 2009, 57, 59; ähnl. auch Hufen, NJW 2001, 849, 852.

       [5]

      Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 169; vgl. auch BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 16 mit Bezug auf die deutsche Grundrechtslehre.

       [6]

      BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 16 mit Bezug auf die deutsche Grundrechtslehre.

       [7]

      von Münch/Kunig-Kunig, Art. 2 Rn. 50; Dreier-Schulze-Fielitz, Art. 2 II Rn. 32; vgl. auch Maunz/Dürig-Di Fabio, Art. 2 Abs. 2 S. 1, Rn. 47. Wenn ein natürlicher Sterbevorgang jedoch durch künstliche Massnahmen gegen den Willen des Betroffenen verlängert wird, wird man Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG jedenfalls als betroffen ansehen können, vgl. Hilgendorf, JZ 2014, 545, 550.

       [8]

      Dreier-Schulze-Fielitz, Art. 2 II Rn. 32; Jarass/Pieroth-Jarass, Art. 2 Rn. 100; a.A. Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 212.

       [9]

      BVerwG, Urt. des 3. Senats vom 2.3.2017 – 3 C 19.15 m.H. auf die EGMR-Rechtsprechung; vgl. Jarass/Pieroth-Jarass, Art. 2 Rn. 100; vgl. auch Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 211.

       [10]

      Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 211, welcher nicht nur eine Schutzpflicht, sondern sogar eine Berechtigung verneint, eine Person an ihrer Selbsttötung zu hindern, sofern ihr Entschluss bei völlig klarem Bewusstsein gefasst wurde; a.A. von Münch/Kunig-Kunig, Art. 2 Rn. 50, wonach – selbst wenn die Selbsttötung Ausfluss der allgemeinen Handlungsfreiheit ist – die Verhältnismässigkeitsprüfung bzgl. der Zulässigkeit der Inanspruchnahme der zur Gefahrenabwehr befugenden Vorschriften geprägt ist vom Gewicht des Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG, weshalb Selbsttötung durch polizeiliches Einschreiten verhindert werden darf; so auch Dreier-Schulze-Fielitz, Art. 2 II Rn. 32. Auch BT-Drs. 18/5373, S. 10 erwähnt im Rahmen des Entwurfs eines Gesetzes zur Strafbarkeit der geschäftsmässigen Förderung der Selbsttötung die Gebotenheit der Unterbindung eines Selbsttötungsversuchs, soweit nicht erkennbar ist, ob diesem eine freiverantwortlich getroffene Entscheidungs zugrunde liegt.

       [11]

      EGMR vom 29.4.2002, 2346/02 Nr. 39, NJW 2002, 2851 – Pretty vs. United Kingdom; NK-EMRK-Meyer-Ladewig/Huber, Art. 2 Rn. 1; vgl. auch BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 17; a.A. Lindner, JZ 2006, 373, 376 f., welcher ein negatives Recht auf den eigenen