1 Beilage BAnz. Nr. 156 des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung, geändert am 1.9.1983, BAnz. Nr. 169.
2.2 Dapper2
142
2 Vgl. Reimer, Das Recht der Arbeitnehmererfindung, 1951, S. 40.
2.3 Lüdecke3
143
– Elektroindustrie 0,5–5 %
– Maschinenindustrie 2–6 % oder 1/4–3 % oder 1/3–10 %
– Bergbau 0,5–4 %
– Feinmechanik 1/3–10 %
– Werkzeugbau 0,5–3 %
– Pharmazeutik 2–5 %
– Kabelindustrie 1/2–5 %
– Metallindustrie 1–4,4 % oder 1–3,5 %
– Rundfunkindustrie, vom Preis der ganzen Geräte gerechnet: 1/2–1 %, auf die einzelnen beteiligten Schutzrechte umgelegt: selbst für Pioniererfindungen höchstens 0,3 %.
3 S. 74.
2.4 Danner4
144
ErfindungswertBegriffsliste für die Ermittlung des Wertes einer Erfindung | Punkte | |
---|---|---|
E 1. | Unternehmerisches Risiko (25 Punkte) | |
E 1.1 | Zeitaufwand für die Verwirklichung der Erfindung | |
E 1.11 | Anlaufzeit ist länger als 2–4–8 Monate | 0 bis–3 |
E 1.12 | Anlaufzeit ist höchstens 2–4–8 Monate | 0 |
E 1.13 | Anlaufzeit ist weniger als 2–4–8 Monate | + 5 |
E 1.2 | Kostenaufwand für die Verwirklichung der Erfindung | |
E 1.21 | Kosten liegen über TDM 2–5–10 | 0 bis–3 |
E 1.22 | Kosten liegen bei ca. TDM 2–5–10 | 0 |
E 1.23 | Kosten liegen unter TDM 2–5–10 | + 5 |
E 1.3 | Marktlage im Zeitpunkt der Meldung der Erfindung | |
E 1.31 | Bedürfnis nach der Erfindung war nicht vorhanden, die Einführung der Erfindung in den Markt wird schwierig – kostspielig – langwierig sein | 0 |
E 1.32 | Bedürfnis nach der Erfindung war zwar vorhanden, die Einführung in den Markt ist aber nicht ohne größere Schwierigkeiten möglich | + 3 |
E 1.33 | Der Markt verlangt nach der Erfindung, die Einführung des Produkts ist ohne Probleme | + 7 |
E 1.4 | Finanzielle Vorleistungen durch den Unternehmer | |
E 1.41 | Vorausgebühren und Mindestlizenzen müssen bezahlt werden | 0 |
E 1.42 | Vorausgebühren oder Mindestlizenzen müssen bezahlt werden | + 3 |
E 1.43 | Keine finanziellen Vorleistungen erforderlich | + 8 |
E 2. | Größe des durch die Erfindung gegebenen Monopols (30 Punkte) | |
E 2.1 | Zusätzliche Auslandspatente; höchstens 10 Punkte | + 1 bis + 10 |
E 2.2 | Abhängigkeit des Schutzrechts | |
E 2.21 | Schutzrecht ist von betriebsfremden abhängig | – 10 |
E 2.22 | Schutzrecht ist von betriebseigenen abhängig | – 2 |
E 2.23 | Schutzrecht ist selbstständig | + 10 |
E 2.3 | Erweiterter Erfindungsgegenstand Der Erfindungsgegenstand des Schutzrechts ist durch die Bearbeitung der Schutzrechtsanmeldung gegenüber der Erfindungsmeldung: | |
E 2.31 | merkbar erweitert worden | – 5 |
E 2.32 | wesentlich erweitert worden | – 10 |
E 2.4 | Größe des durch die Erfindung erzielten Fortschritts in der Technik | |
E 2.41 | kein Fortschritt, andere, gleichwertige Lösungen sind ohne Schwierigkeiten zu finden | 0 |
E 2.42 | geringer Fortschritt, Umgehungswege sind ohne wesentliche Verschlechterung des Produkts möglich | + 5 |
E 2.43 | mittlerer Fortschritt, Umgehungswege sind zwar möglich, aber nur in wesentlich schlechterer Form | + 10 |
E 2.44 | großer Fortschritt, Umgehungswege sind nicht erkennbar | + 20 |
E 3. | Wirtschaftliche Verwertbarkeit der Erfindung (45 Punkte) | |
E 3.1 | Anwendbarkeit der Erfindung | |
E 3.11 | Erfindung ist anwendbar, wird aber nicht angewendet, weil bessere Konstruktionen und dergleichen vorhanden sind (auch Sperrpatente) | – 10 |
E 3.12 | Erfindung ist nur an einem Produkt anwendbar | + 1 |
E 3.13 | Erfindung ist an mehreren Produkten oder an einem umsatzstarken Produkt anwendbar | + 6 |
E 3.14 | Erfindung ist am überwiegenden Programm anwendbar | + 12 |
E 3.15 | Erfindung eröffnet neue Absatzwege | + 12 + 5 |
E 3.16 | Erfindung wäre in stärkerem Umfang anwendbar, sie wird aber aus nicht erfindungsbedingten Gründen nur beschränkt angewendet | + 12 + 10 |
E 3.2 | Auswirkung der Erfindung auf den Umsatz (Ersparnisse) | |
E 3.21 | Erfindung wirkt sich nicht erhöhend auf den Umsatz aus, Erfindung erzielt keine Ersparnis | |
E 3.22 | Erfindung bringt eine Umsatzsteigerung – eine Ersparnis bis 10 % | + 2 |
E 3.23 | Erfindung bringt eine Umsatzsteigerung – eine Ersparnis zwischen 10 und 20 % | + 4 |
E 3.24 | Erfindung bringt eine Umsatzsteigerung – eine Ersparnis zwischen 20 und 30 % | + 6 |
E 3.25 | Erfindung bringt eine Umsatzsteigerung – Ersparnis von über 30 % | + 7 |
E 3.3 | Auswirkung der Erfindung auf die Kalkulation | |
E 3.31 | Produkt wird erfindungsbedingt teurer | – 3 |
E 3.32 | Produkt muss trotz der Erfindung wie vorher kalkuliert werden | 0 |
E 3.33 | Produkt wird mit erhöhter Gewinnspanne verkauft | + 5 |
E 3.34 | Produkt wird frei kalkuliert | + 10 + 5 |
E 3.4 | Auswirkung der Erfindung auf die Werbung | |
E 3.41 | Erfindung kann nicht als Verkaufsargument verwendet werden | 0 |
E 3.42 | Erfindung bietet ein gutes Werbe-, Verkaufsargument | + 6 |
E 3.43 | Erfindung bietet ein ausschlaggebendes Werbe- oder Verkaufsargument | + 13 |
E 3.5 | Wirtschaftliche Verwertbarkeit im Vergleich zwischen den Erfindungsgegenständen der Meldung und des Schutzrechts Der Anteil des Betriebs nach E 2.3 wirkt sich aus: | |
E 3.51 | merkbar auf die wirtschaftliche Verwendbarkeit | – 5 |
E 3.52 | stark auf die wirtschaftliche Verwertbarkeit | – 10 |
E 4. | Die Summe aus E 2.2, E 2.3, E 2.4 und E 3.1, 3.2, 3.5 liegt: | |
E 4.1 | unter 40 Punkten | + 5 |
E 4.2 | zwischen 40 und 50 Punkten | + 10 |
E 4.3 | zwischen 50 und 60 Punkten | + 16 |
E 4.4 | über 60 Punkten | + 23 |
Diese Summenzahl stellt die Prozentzahl dar, um die sich der errechnete Erfindungswert vom Höchstlizenzsatz unterscheidet.
Begründung: ....................................................
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