Wer ist der Richtige. Carmen Sommer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Carmen Sommer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783748566588
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tolle Kollektion.

      „Du warst bezaubernd in deinem Kleid. Hatte ich es dir nicht vorausgesagt, dass sie dich bejubeln würden. Dein Traum wurde nicht Wirklichkeit, im Gegenteil, du hast einen riesigen Erfolg erzielt.“

      „Nur mit deiner Hilfe.“, schaute sie ihn an.

      „Du hast an mich geglaubt und mir Mut gemacht. Danke.“

      „Nichts zu danken. Die einzige Bitte, die ich an dich habe. Du musst wieder mit mir ausgehen.“

      „Das tu ich gerne.“, strahlte sie ihn an.

      Alle Anspannung fiel von ihr ab. Spät fuhr sie nach Hause und fiel in einen tiefen entspannten Schlaf.

      Georg bekam Glückwünsche von seinem Vater. Du hast eine tolle Mitarbeiterin an deiner Seite. Es war also nicht falsch, sie eingestellt zu haben, obwohl wir bedenken hatten. Sie ist nicht nur fleißig und talentiert, nein, sie sieht auch noch fabelhaft aus. Das kam ganz besonders zum Vorschein in diesem weißen Traum von Kleid, dass sie vorgeführt hatte. Wie hast du sie dazu überreden können, es selbst zu präsentieren? Das war ein cleverer Schachzug von dir. Hut ab.“, lachte sein Vater.

      „Danke Vater. Ich musste sie schon etwas überreden. Aber nur sie konnte dieses Kleid zeigen, dass war mir klar, als ich sie das erste mal darin sah. Keiner anderen hätte dieses Kleid so gestanden wie ihr.“

      „Bist du etwa in sie verliebt? So wie du von ihr redest, könnte man es annehmen.“, zwinkerte sein Vater ihm zu.

      „Nein. Unsinn. Aber sie ist wirklich eine nette, liebenswerte Person. Aber mein Augenmerk liegt bei jemand anderem.“

      „Finde ich schade. Sie würde gut zu dir passen. Und sie weiß, was Arbeit bedeutet. Schau sie dir genauer an. Ich denke, dann bist du meiner Meinung. Ich würde mich freuen, sie als Schwiegertochter in unserer Familie begrüßen zu dürfen.“

      „Vater. Es reicht. Ich sagte doch. Ich bin an jemand anderem interessiert.“

      „Ok. Ich will und kann dir nicht reinreden. Du musst wissen was du tust.“

      „Hallo Frau Hofer. Tolle Modenschau. Wundervolle Kollektion. Wollte mich gerade von meinem Sohn verabschieden. Ich gratuliere euch beiden. Er soll sie bloß nicht gehen lassen. Sie sind ein Juwel. Tschüss ihr beiden.“

      „Guten Morgen Georg.“

      „Guten Morgen Britta. Alles klar soweit?“

      „Ja. Ich konnte schlafen, wie ein Murmeltier. Ich bin froh, dass alles so gut gelaufen ist. Wir sollten uns noch bei unseren Kollegen und Kolleginnen bedanken.“

      „Werden wir sofort machen.“

      Georg legte den Arm um ihre Schultern und sie gingen zu dem gesamten Team um sich für die gute Arbeit zu bedanken.

      „Ich schlage vor, dass wir am Freitagabend ein kleines Fest veranstalten. Ich lade alle ein. Den genauen Ort werde ich euch noch mitteilen.“

      Britta schaute ihn groß an.

      „Ist mir spontan eingefallen.“, lächelte er.

      „Das ist mal ein guter Einfall gewesen.“,gab sie lachend zurück.

      „Jetzt wieder alle an die Arbeit. Wir haben eine Menge Aufträge zu erfüllen.“

      Georg war zufrieden.

      „Britta, ich hoffe wir gehen bald wieder miteinander aus. Es war sehr schön.“

      „Wie es die Zeit erlaubt.“,gab Britta zurück.

      „Du weißt, was ich gesagt habe. Nicht überarbeiten. Denk an deine Gesundheit.“

      „Jawohl Chef.“

      Lächelnd ging sie wieder an ihre Arbeit. Sie war dabei, wieder neue Modelle zu entwerfen. Ihre Gedanken aber schweiften mehrmals ab. Sie dachte an den Abend, den sie mit Georg verbracht hatte und wie sie mit ihm tanzte. Warum sollte sie das nicht wiederholen. Beide waren frei und ungebunden. Ein bisschen Spaß ist ja nie verkehrt. Dann dachte sie wieder an die Vergangenheit. Nein, daran wollte sie jetzt nicht denken. Sie freute sich auf einen Abend mit Georg.

      Georg hatte eine Verabredung und meldete sich für ein paar Stunden bei Britta ab.

      „Hab noch was privates zu erledigen. Denke, dass ich in 4-5 Stunden wieder zurück bin.“

      „Ok. Viel Spaß.“

      Warum sage ich dass, ich weiß gar nicht um was es geht. Doch wie er aussah,war es was besonderes und wichtig. Wahrscheinlich doch eine Frau, dachte sie etwas traurig. Aber was hatte sie erwartet, dass er ausgerechnet auf sie gewartet hatte. Er hatte jede Menge Gelegenheiten Frauen kennen zu lernen. Das war ihr klar. Also sollte sie sich mal keine Hoffnungen machen. Außerdem war sie auch gar nicht verliebt in ihn. Sie verstanden sich einfach nur gut. Das war alles.

      Georg traf sich mit seiner Bekannten und erzählte von dem Erfolg und schwärmte von Britta. Karina, seine Bekanntschaft schaute ihn fragend an.

      „Läuft da was zwischen dir und dieser Britta? Wir kennen uns zwar noch nicht so lange, aber es fällt mir auf, dass du glänzende Augen hast, wenn du von ihr sprichst.“

      „Unsinn. Wir arbeiten gut zusammen, dass ist alles.“

      „Aber du hast mir doch gerade erzählt, dass du auch mit ihr essen und tanzen warst. Das macht man doch nicht einfach nur so?“

      „Ich wollte sie einfach ablenken. Sie arbeitet zu viel. Deshalb wollte ich, dass sie sich mal amüsiert.“

      „Und? Hat sie?“

      Karina schaute ihn fragend und skeptisch an.

      „Denke schon. Aber lass uns über uns reden. Wie wär‘s, wenn wir das übernächste Wochenende ans Meer fahren? Ich kann mir einen Tag mehr freimachen. Wie sieht es bei dir aus?“

      „Das wäre schön. Ob ich länger frei machen kann, muss ich sehen. Mein Chef ist im Moment etwas schwierig.“

      „Läuft das Geschäft nicht gut?“

      „Doch. Ich glaube er hat private Probleme.“

      „Oh. Dann drück ich mal die Daumen, dass sich das Problem bald lösen lässt. Also bleibt es bei dem Kurzurlaub? Du sagst mir Bescheid?“

      „Ok. Freue mich, dass wir mal allein sein können. Sonst sind immer irgendwelche Bekannten um uns herum. Allein waren wir schon lange nicht mehr und du hattest in den letzten Wochen sowieso wenig Zeit für mich.“

      „Du weißt aber schon, warum. Die Modenschau stand bevor, da ging es halt nicht anders. Aber wir holen alles nach. Morgen Abend komme ich zu dir, wenn du es willst?“

      „Ja. Ich vermisse dich schon.“, schaute sie ihn verliebt an.

      Georg nahm sie in den Arm und küsste sie. Sie schlenderten noch Arm in Arm verliebt durch die Stadt, bevor sie sich trennten.

      Gutgelaunt kam Georg wieder zurück in die Firma. Gleich schaute er bei Britta vorbei und betrachtete sie aufmerksam. Sie arbeitete gerade an einem neuen Schnitt für einen Mantel.

      „Sieht gut aus. Elegant und chic. Auch die Länge find‘ ich gut. Der Schnitt gefällt mir ausgesprochen gut.“

      „Findest du?“

      „Ja, wenn ich es doch sage. Zeig mal deine anderen Skizzen.“

      Auch die gefielen Georg.

      Sie betrachtete ihn, als er ihre Zeichnungen begutachtete. Glücklich sieht er aus. Scheint doch eine Frau im Spiel gewesen zu sein. Warum auch nicht. Er sieht ja fabelhaft aus. Ob er sie am Freitag bei der kleinen Betriebsfeier mitbringt? Man wird sehen.

      „Ich weiß noch nicht genau, wo wir unser kleines Fest veranstalten können. Was meinst du? Hast du eine Idee?“

      „Die Kantine? Oder nein, wie wäre es in dem kleinen Lokal, hier um die Ecke. Da kann man auch schön draußen sitzen und das