Angst macht große Augen. L.U. Ulder. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: L.U. Ulder
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738016017
Скачать книгу
ihr Chef ziemlich genau eine Stunde nach ihrem Telefonat eintraf. Sie hörte, wie er seinen Autoschlüssel ablegte und seine Jacke über den Stuhl warf. Jeden Moment musste es losgehen. Sie hatte ihn mehrfach brüllen gehört, wenn etwas nicht genauso klappte wie von ihm vorgegeben. Aber nichts dergleichen geschah. Er trat von hinten an sie heran und umfasste ihren Bauch. Deutlich spürte sie seinen Atem an ihrem Ohr. Sie schloss die Augen, atmete seufzend aus und schob ihren Leib nach vorn, drängte ihn förmlich in seine Hände.

      „Ach, Solnyschka. Haben Sie dich wieder vorgeschickt. Du weißt doch, dass niemand den Überbringer schlechter Nachrichten leiden kann.“

      Seit ihre Schwangerschaft nicht mehr zu übersehen war, war sein Ton weicher und immer vertraulicher geworden. Und sie war fest entschlossen, diesen Umstand zu ihrem Vorteil zu nutzen. Valentin Klein war ganz vernarrt in kleine Kinder, das hatte die zierliche Tschetschenin längst bemerkt. Seine eigene Ehefrau Elena hatte ihm keine geschenkt. Warum das so war, darüber verlor er nie ein Wort. Vermutlich, weil sich die ehemalige Gewinnerin einer Misswahl in Kazan nicht die Figur ruinieren wollte. Elena konnte die rechte Hand ihres Ehemannes nicht ausstehen, keine Gelegenheit ließ sie aus, um die Angestellte bloßzustellen. Rimma erinnerte sich noch sehr genau an eine Begebenheit, als die unverschämte Russin trotz ihrer Anwesenheit so sprach, als wäre sie gar nicht vorhanden und sie bis ins tiefste Mark kränkte.

      „Weißt du Valentin, ich bin so froh, dass du Rimma hast“, gurrte sie ungeniert im Büro und es klang zu Anfang sogar ernst gemeint. „Sie ist zum Glück keine richtige Frau, nur ein verhungertes Etwas, das sich seine Sachen in der Kinderabteilung kaufen kann.“

      Dazu lachte sie gehässig, als hätte sie einen guten Witz gemacht. „Wenn sie eine richtige Frau wäre, eine mit Brüsten und Arsch, wäre ich nicht so ruhig. Aber die packt ja kein richtiger Mann an.“

      Valentin lächelte nur pflichtschuldig, sagte aber kein Ton.

      Als Rimma dann vom Arzt erfuhr, dass sie ein Mädchen erwartete, erklärte sie Valentin stolz, dass sie es Valentina nennen würde und bat ihn Taufpate zu werden.

      Seitdem nannte er sie bei jeder Gelegenheit Solnyschka, sein Sonnchen. Natürlich nur, wenn Elena nicht anwesend war. Den Fragen nach dem Vater des Kindes wich sie regelmäßig aus. An den One-Night-Stand verschwendete sie ohnehin keinen Gedanken mehr. Sie spürte seine warmen Hände auf ihrem Körper und hoffte inständig, dass sie weiter nach oben zu ihren Brüsten wandern würden, die durch die Schwangerschaft endlich größer geworden waren. Die Hände aber verblieben auf Höhe des Bauchnabels, so sehr sie sich auch vorstreckte.

      Als sie sich umdrehte, rutschen sie von ihrem Bauch herunter.

      „Die verdammte Detektivin“, zischte sie. Ihre Augen funkelten dabei gefährlich.

      „Ich konnte sie nicht loswerden. Sie bestand darauf, mit bis vor die Wohnung zu kommen. Und als sie die Jungs bemerkte, hat sie laut gebrüllt und ihn gewarnt. Er ist über den Balkon runter. Der Block war riesig und weil wir nicht wussten, wo genau es ist, war noch niemand auf der Rückseite. Ich hatte gehofft, die Alte nimmt die Kohle und verschwindet. Aber sie quatschte und quatschte und wollte unbedingt mit hoch. Sie hat auch erst oben gesagt, in welcher Wohnung er steckte.“

      Klein nickte bedächtig.

      „Was ist mit ihr passiert?“

      „Wladi und die Jungs haben ihr ordentlich welche eingeschenkt, da hat sie noch lange was davon.“

      „Kann sie euch identifizieren?“

      „Nein. Die Männer hat sie kaum gesehen, das ging alles viel zu schnell, da lag sie schon flach und hat nichts mehr mitbekommen. Und ich habe Perücke und Kontaktlinsen getragen, sie kann mich nicht wiedererkennen.“

      „Und das Handy von dir?“

      „Ich habe ein sauberes benutzt, mit einer sauberen Karte. Ist schon entsorgt.“

      „Gut. Schärf den Jungs ein, dass sie alle Kontakte abklappern sollen, und das nicht nur einmal. Viele Möglichkeiten hat der Dulli nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir ihn haben. Zur Polizei kann er nicht gehen. Kein Grund, hektisch zu werden.“

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCA4cCWADASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDwE0lF FABRRRQAlLSUtABRRSUALRSUtABRRRQAlLSUtACGlopM0ALRSZpaACkoooAWkpaSgAooooAWikoo AWikooAKKKXFABRRRQAlLSUtACUUppKACiiigApaSloAQ0UGigBaKKKAEooooAKKKKAFpKWkoAKW kpaAENFBooAWkpaSgBaKQUtACUtJS0AJRRRQAUtJS0AJRRRQAUUUUAFFFFAAKWkFLQAUlFFAC0UU UAFFFFACUUUUAFFFFABRRRQAtFFFABSUtJQAUtJS0AFJS0lABRRRQAClpBS0AJRRRQAUUUUALRRR QAlKKSlFACmm0402gBaDRQaAAUUCigBKWkpaACiiigBKBRRQAtFJmigAoopaACkoooAWiiigApKW koAWiiigBKKWigBKKWigBKWkpaACkpaSgBRRRRQAUUUlAC0UlLQAUUUUAFJS0lABS0lLQAUUUUAL TTS0lABS0lLQAUlKaSgBaKKKACikzS0AJQKKBQAGgUGgUALSGlpKAF7UgpaSgBaKKDQAlKKSlFAC UUUUALRRRQAUlLSUAFFFLQAlFLSUALRRRQAUUUUAFFJmigBaKKKAEooooAWkNLSGgAooooAWikoo AWikoFAAaKDRQAtBooNABRRRQAUlLSUAFLSUUAFFGKKAClpKWgApKWkoAKKMUUAFLSUtABSUtJQA UUUooAKSlooASiiigApaSlFABRRRQAhooNFAAaXtSUtACClpBS0AJS0lLQAUUUUAJRRRQAUopKWg ApKWg0AJRRRQAUtJS0AFIaWkoAKKKKAClpKWgApKWkoAKWkpaACkpTSUAFLSUUALRRRQAhpRSUoo AKKKKAEooooAWiiigBKKKKAFooooAKKTNGaAFopM0ZoAWiiigApKKKAClpKWgBKKWkoAKKKKACl7 UlLQAgp6mkxToxlttACMMcign5amlgMSgt0PtUJ6YoAbSUtJQAtFFFACUtFFABmkpaQ0AFLSUUAL RSUtACUtIaBQAtJS0lABRRRQAUCiigBaSlpKAClpBS0AFFFJmgBaKTNFAC0UlFABRS0lABS0lLQA UlLRQAlFGKKAClpMUtACGig0UALRQKTvQAUUpooASiiigBaSlpKAClpKKAA0UUUALSUUUAFLSUUA FLSUUAFFLSUAFLRRQAlFFFABRRRQAUUUUAApaKWgBtFFFAC0UUUAFFFFACUUUUAFFLRQAlFFFAC0 UlFAC0lLSUAApRRRQAUUUlAC0lLSUAApaSloASiiigAooooAWkoooAKKKUUABpKcabQAtBopKAFF FFFACUtJRQAtFFFACUUUUAFFFFABS0gpaAEFLSUtABSUtJQAtJS0UAJRS0lABmilpKACiiigApaS loAKSlpKACjNFFAC0lFLQAlLSUUALRRRQAUlLSUAFLSUtABRRSUAFFFFAC0UUlABRRRQAtIaWigB KWkpaAEoFLRQAhoFKaQUALQKKKACg0UUAFJRRQAUopKWgBKKKKAFooooAKSlpDQAUtIKWgApKWkN ABS0lFAC0UUlABRRRQAoopKWgBKKWigApDS0UAJRRRQAUUtJQAtFJS0AIaKWkoAWg0UUAFFJS0AF JRRQAUUtFABRRmkoAKWkpaACiiigApDS5ooASlopKAFpKKKACloooAKKKKAEopaSgAopaSgBaKSl oAQ0UGigApaSloAQUtFFACUtJQKAFooooASiiigApaSloAKKSgUAFFLSUAFLRRQAUlLSUALSUtFA CUtJRQAtFFFABRRRQAlFBooAKKWkoAKM0UUAFKKSloAKKKQ0AFFFFAC0UgpaACkpaKADNJRRQAUU UUAFFLRQAlFFFABRRS0AJS0UUAFJS0lAC44pKWigBKUUlKKAFqSE/vQT2qOkFAGlfSLLAgXsKzqU nIptACUUUUAFLSUtABRRRQAmaOtFAoAMUUtJQAUtJS0AFJS0hoAKMUUUAGKMUUUAFFLRQAUlLSUA FGaKKACjFFLmgBMUYpc0UAJijFLRQAUlLSUAFLSUtABmkzRRQAuaSlpMUALmiiigApKWigAFJ3pR Sd6AFNFBooASiiloATNFFFABS0UUAJijFLRQAlFF