VIRDULA Endlosgeschichten Band 1. Jay H. Twelve. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Jay H. Twelve
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783844292756
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kam ihm die Studienzeit in Österreich in den Sinn. Aus den träumenden Erinnerungen erwacht, besann er sich seiner Mission und beobachtete durch das Fenster Samuels Laden auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Die Vorhänge waren zugezogen, ein Schild hing an der Tür, aber aus dieser Entfernung konnte er nicht erkennen, was darauf geschrieben stand. Die Passanten blieben vor diesem oder jenem Schaufenster stehen, aber niemand hielt vor dem Juwelierladen.

      Plötzlich bremste eine schwarze Limousine direkt vor dem Geschäft. Ein junger Mann in weißen Tennisshorts und Polohemd stieg aus, eine braune Aktentasche unter dem Arm geklemmt, winkte dem Fahrer kurz zu und ging in Samuels Laden. Edy schaute auf seine Armbanduhr, trank den Cappuccino aus, vertilgte die Torte in einigen großen Stücken, stand auf und ging zur Bar.

      „Könnten Sie mir bitte ein Taxi bestellen und ein großes Glas Wasser bringen?“

      „Das haben wir gleich mein Herr“, erwiderte der Barkeeper.

      Edy nahm sich die Zeit das kalte Wasser langsam zu trinken, während er ungeduldig auf das Taxi wartete. Er war in keiner Weise unerfahren, was das Observieren und Hinterfragen anbelangte. Wer in einem kommunistischen Land aufgewachsen war und mit dem System nicht zurechtkam, musste zwangsläufig lernen sich zu tarnen, oder scharf zu denken. Er gehörte zu keiner Untergrundbewegung, obwohl es an solchen Leuten im Lande und im Ausland nicht mangelte. Und genau da lag sein Problem. Weil ihn niemand einordnen konnte, wurde er von beiden Parteien bespitzelt.

      Das bestellte Taxi hielt an, er bedankte sich bei der Bedienung, legte einen Dollar auf die Theke und ging. Dem Taxifahrer erklärte er genau, was er vorhatte, gab ihm die Anweisung zuerst in die Seitenstraße einzubiegen, in der die zwei Männer verschwanden. Diese Straße war zu eng für parkende Autos. Aber die Parallelstraße war auf beiden Seiten voll mit parkenden Autos.

      Das Taxi fuhr langsam die Straße entlang, bog einmal um die Ecke wieder in die Hauptstraße. In einer weiteren Querstraße fuhr er noch einmal die gleiche Runde um den Block. Edy konnte nichts Verdächtiges erkennen. Mittlerweile war es schon einige Minuten vor elf Uhr. Edy bat den Taxifahrer vor einem Glaswarengeschäft unweit Samuels Laden zu halten. Er sah Samuel mit drei jungen Männern aus dem Laden kommen, wie er die Tür abschloss und sie am Straßenrand geduldig auf das Taxi warteten. Es muss kurz nach elf gewesen sein, als das bestellte Taxi ankam. Samuel stieg vorne ein, seine Söhne quetschten sich auf den Rücksitz dann fuhr das Taxi fort. Edy wartete bis das Taxi um die Ecke bog, dann gab er seinem Taxifahrer die Anweisung im Abstand zu folgen.

      Edy beobachtete den Verkehr und unterhielt sich mit dem Taxifahrer über die Eigenarten der Stadtbewohner und ihre disziplinierte Fahrweise. Er entdeckte keinerlei Anzeichen, dass jemand Samuels Taxi verfolgte. Edy war froh, dass er mit der Bahn in die Stadt gekommen war, denn am Wochenende fuhren viele Stadtbewohner zu den zahlreichen Stränden. Zu diesem Zeitpunkt wirkte die Sandgate Road bereits wie eine Blechlawine, die sich nur auf der linken Hälfte der Straße bewegte.

      Je dichter man zur Küste kam, umso enger wurde es auf der Straße. Edy entschied nach kurzer Überlegung an der Eagle Kreuzung auszusteigen und mit der Bahn nach Sandgate zu fahren. Dadurch konnte er etwa eine Viertelstunde vor Samuel ankommen und seinen Freunden, im Falle einer Verspätung Bescheid geben. Als er den Bahnsteig erreichte fuhr die U-Bahn gerade in den Bahnhof ein. In der Tat, er erreichte die Endstation zehn Minuten vor zwölf, rannte die Straße entlang zum Steg und schaffte es gerade noch, als Erol die Motoren anließ.

      „Erol, Samuel ist mit dem Taxi unterwegs, sie stecken im dichten Verkehr und werden etwas länger brauchen.“ Atemlos erklärte Edy die Situation. Don kam an Deck und hatte gerade noch den letzten Satz mitbekommen. Daher fragte er:

      „Edy, gab es etwas worüber wir schnell entscheiden müssen? Ob wir die Gäste empfangen oder besser ablegen sollten?“

      „Mir ist nichts Außergewöhnliches aufgefallen. Nur der Jüngste kam mit einer dunklen Limousine und einer Aktentasche unterm Arm, ungefähr Viertel vor elf.“

      „Das werden die Unterlagen sein, die wir von der Ermittlungsgruppe angefordert haben.“

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