GOTT, SEX, LIEBE, EHE, meine FRAU und ich.. Wolfgang Dieter Schreyer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Wolfgang Dieter Schreyer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783844263473
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jedem Chaos bringst Du wieder neue Ordnung hervor und kreierst fortwährend unglaublich herrliche Werke.

      Du bist die schöpferische, lebendige Kraft, die Naturkatastrophen wie Sintflut, Tsunami, Dürre, Eiszeit, Vulkanausbrüche, Erdbeben und jeglichen Klimawandel übersteht,

      sich auf geheimnisvolle Weise wie Phönix aus der Asche wieder selbst belebt und den Weg der Anpassung, der Erneuerung und der Fortentwicklung unbeirrt und ewig weitergeht.

      Wir geloben Dir, Du unser unentbehrliches Lebenselixier, Dich in Zukunft mit sehr viel mehr Sorgfalt und Rücksichtnahme, in unserem ureigenen Interesse, zu schonen,

      denn wir wissen, Du wirst das mit großem Wohlwollen zur Kenntnis nehmen und uns dafür mannigfach belohnen.

      Du bist in uns, bei uns und unter uns zu jeder erdenklichen Zeit, gepriesen seist Du, Du unermüdliche, evolutionäre Kraft, von nun an bis in Ewigkeit.

      WS 092011

      Predigt für Anfänger

      Gott ist groß, Allah ist groß,

      Gott ist alles, Allah ist alles,

      Gott ist gleich Allah.

      Ich bin göttlich, du bist göttlich, wir alle sind göttlich.

      Wir sind ein unendlich kleiner Teil

      von diesem ganzen Großen, von diesem Alles,

      von Gott oder von Allah.

      Der unterschiedliche Name hängt davon ab, an welchem Ort du selbst geboren wurdest, oder in welche Schule du gegangen bist, oder welche Erziehung du genossen hast.

      Alle wurden geschaffen so wie du,

      wenn auch jeder nach Veranlagung etwas anders.

      Jeder ist ein Individuum, jeder hat sein eigenes Ego, und jeder ist sich selbst am nächsten.

      Jeder will leben, jeder will frei leben, und jeder hat das Recht dazu.

      Führst du Krieg gegen deinen Bruder, führst du auch Krieg gegen dich selbst, und du leidest darunter.

      Darum liebe dich selbst, so wie du geschaffen bist.

      Nimm dich selbst an, so wie du bist;

      verachte dich nicht, dann liebst du auch deinen Bruder,

      deine Schwester, deine Frau, deinen Mann,

      deine Kinder, deinen Nachbarn und alle deine Nächsten

      und du verachtest sie nicht.

      Das ist die so oft gepredigte Nächstenliebe.

      Verinnerliche dir diese Worte und diese Gedanken. BILD dir deine eigene Meinung darüber.

      Hast du dir eine eigene Meinung gebildet, habe den Mut dazu, danach zu handeln.

      Mache dich frei von den Meinungen anderer,

      höre sie dir an, erwäge sie, prüfe sie,

      aber handle so, wie es dir dein Gewissen vorschreibt.

      Du kennst sicher die alte Philosophen-Regel: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.< Da ist gewiss viel Wahres dran.

      Doch dies ist halt erst der Anfang.

      Aber mach' den ersten Schritt! Fang an! Amen.

      WS 112008

      Das 'Absolute Gebot.'

      Du bist der Herr, Du selbst bist Dein Gott.

      Du sollst nicht andere Götter haben neben Dir!

      Hand le jederzeit so, dass Deine Handlungsweise

      unter der Maxime

      >Was Du nicht willst, das man Dir tu,

      das füg' auch keinem anderen zu<

      aus reinen Vernunftgründen als Grundlage

      für eine allgemeine sittlich moralisch gerechte

      Gesellschaftsordnung dienen kann.

      Schr/ant

      WS 30112008

      Früher, als ich unerfahren

      und bescheid'ner war als heute,

      hatten meine höchste Achtung andere Leute.

      Später traf ich auf der Weide

      außer mir noch mehr're Kälber,

      und nun schätz ich, sozusagen, erst mich selber. Wilhelm Busch

      WS

      Ein verhängnisvoller Schicksalsschlag.

      Es waren einmal zwei Stubenfliegen,

      die waren gerade dabei sich zu lieben.

      Aus heiterem Himmel machte es 'platsch',

      getroffen von einer Fliegenklatsch',

      waren beide nur noch Matsch.

      Meingott Walter

      Offen steht das Grab ! Welch herrlich Wunder !

      Der Herr ist auferstanden ! - Wer's glaubt !

      Schelmen, ihr trugt ihn ja weg.

      Johann Wolfgang von Goethe

      So fing es damals an...

      So fing es damals an, im Jahr 1967, in der psychiatrischen Abteilung des 'Klinikum Westend' in der Nußbaumallee in Berlin-Charlottenburg. Ich befand mich dort mehrere Wochen wegen einer manischen Psychose in Behandlung, nachdem mir auf der im Großen Wannsee gelegenen Insel Schwanenwerder, wo ich während meiner Semesterferien in einem Zeltlager als Betreuungshelfer für Kinder gearbeitet hatte, ein Unglück widerfahren war Eines Abends, fast bei Dunkelheit, hatte ich, nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einem Angler, von diesem mit seinem Ruderpaddel einen ziemlich kräftigen Schlag auf den Kopf bekommen. Das Angeln am Ufer dieses Privatgeländes war nicht gestattet. Für mich war mein Ferienjob damit beendet. Diese physische Körperverletzung hatte bei mir gleichzeitig eine psychische Veränderung meines Wesens bewirkt.

      Dieser Zwischenfall, der damals zum Ausbruch meiner Erkrankung führte, war für mich eine fast glückliche Gelegenheit, mein verkorkstes, ungeliebtes Studium abzubrechen, das mir oft unruhige Nächte bereitet hatte, wovon ich jedoch niemandem unmittelbar erzählte.

      Ich habe damals in meiner manischen Phase einen Haufen Papier beschrieben oder bekritzelt, der jedoch, als ich wieder nach Hause kam, einerseits wegen Unleserlichkeit und zweitens wegen Unsinnigkeit rücksichtslos entsorgt wurde.

      Die vier nachfolgend aufgeführten Sprüche, auf die ich sehr stolz war, und es heute noch bin, sind jedoch in meinem Gedächtnis seit damals unauslöschlich haften geblieben.

      Aphorismen

      Die Dornen der Rosen sind unübersehbar,

      und dennoch sticht man sich immer wieder daran

      .

      Hast du erst zu dir selbst gefunden,

      findet das Glück dich ganz von allein.

      Gott ist mal böse und mal gut,

      je nach seinen Launen,

      über das, was er manchmal so alles tut,

      kann man wirklich nur staunen.

      Es ist eines der Wunder dieser Welt,

      echte Freundschaft, edle Treue und wahre Liebe

      kosten keinen Pfennig Geld.

      WS 1967

      In den folgenden Jahren...

      In