Das Geheimnis der Qumran-Rollen. Sascha Zaremba. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Sascha Zaremba
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783753198552
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grinste Dean lässig. „Wo ist ihr Mitbewohner Littmann?“, fragte er. „Weiß ich nicht, er wollte noch etwas erledigen. Ich habe noch eine Weile geschlafen.“ „Also dann ist der Tode in dem ausgebrannten Autowrack Ihr Freund. Woher stammen diese Verletzungen in Ihrem Gesicht?“, fragte Waite.

       David wollte anfangen zu grinsen, aber es gelang ihm nicht. „Ich bin gestern in ein Glas gefallen, hatte zu viel getrunken.“ Waite schüttelt den Kopf, wie kalt muss ein Mann nur sein. Er hat gerade seinen Freund verloren und es ist ihn völlig egal, dachte er. „Ach so, dass ihr Freund tot ist, macht sie kein bisschen nervös?“. Eine ganze Weile sah er Chef Waite ruhig an. „Ist er es denn wirklich?“, fragte Goldmann eiskalt. „Genau“, wissen wir das noch nicht. Nun schüttelte Goldmann seinen Kopf. „Warum sagen sie dann, dass er tot ist?“. Dean stand ganz ruhig da und grinste David lässig an. „Gibt es etwas, was mich auch in so eine gute Stimmung versetzen könnte?“, fragte Goldmann Dean.

      „Ich weiß nicht, ob es sie in so eine gute Stimmung versetzen könnte, wenn sie das wüssten, was ich weiß“, grinste Dean immer noch.

      „Sie brauchen es mir nur zu sagen, dann wissen wir es.“ „Nein, lieber nicht. Ich Decke meine Karten lieber nicht auf.“ „War das alles?“, fragte Goldmann. Ich habe noch etwas anderes zu tun.“

      „Gibt es ein besonderes Kennzeichen? Ein Goldzahn oder so etwas Ähnliches, womit wir Mister Littmann identifizieren können?“. „Nein kenne ich nicht. Aber ich bin überzeugt, dass Sie das auch ohne meine Hilfe schaffen!“.

      „Das werden Wir, das werden wir bestimmt, sagte Waite gelassen. „Darf ich mal ihr Bad benutzen, ich müsste mal?“, fragte Dean. „Kein Problem“, sagte Goldmann. Dean ging ins Bad und sah mit einem Blick, dass zwei Kämme auf der Ablage des Spiegels lagen. Weil er nicht wusste, welcher wem gehörte, nahm er beide mit. Als Dean zurückkehrte, bedankte er sich, doch das Grinsen hatte er immer noch im Gesicht.

       Goldmann konnte den Bullen nicht ausstehen, am liebsten würde er ihn einfach umlegen aber er konnte sich beherrschen. „Sie sind ein lustigen Mensch!“, wenn es nicht so ernst wäre würde ich gerne mitgrinsen“, zischte David etwas böse. Dean gab ihn keine Antwort darauf und die Beiden verließen einfach Mister Goldmann.

      „Was wolltest du im Bad?“, so wie ich kenne hast du doch etwas gefunden. „Ich habe zwei Kämme sichergestellt, um zu beweisen dass Littmann in den Wagen gesessen hat.“ „Eine geniale Idee, Dean. Die könnte von mir stammen.“ Dean kannte seinen Chef schon sehr lange, so manches Mal hatte er ihn den Arsch gerettet. „Davon bin ich überzeugt“, doch Dean konnte sein zufriedenes Lächeln nicht verbergen. Ich bin hundertprozentig sicher Chef, das er auch in diesen wagen gesessen hat. Er ist nur irgendwie raus gekommen.“

      „Meinst du wirklich?“, sagte Waite nachdenklich. Dann muss er Dreck anstecken haben, die Frage ist nur welchen.“

      „Ja, das hat er auch.“ Waite sah Dean eine ganze Weile nachdenklich an. Man konnte sehen wie sein Verstand arbeitete. „Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr kommt mir der Gedanke, dass dein Wagen und der dieses Herrn in ein und dieselbe Sache verwickelt sind.“ Dean wusste wenn Waite erst einmal ein Verdacht hatte, lies er keine Ruhe mehr. „Wie kommen sie darauf?“, fragte er ruhig. „Er hat dich angesehen!“, als würdet ihr euch kennen. „Ja, das ist wahr Chef. Diese beiden Herren haben versucht, meine Freundin zu entführen. Ich konnte es gerade noch verhindern. Waite hätte am liebsten losgelacht, sein Instinkt hatte ihn wieder einmal nicht getäuscht. „Und nun raus mit der ganzen Sache, sonst kann ich dir nicht helfen, Dean.“

       Dean wusste, wenn er Waite auf seine Seite ziehen könnte, wäre einiges leichter.

       Bei ihm hatte er immer Rückenhalt bekommen.

      „Gut Chef, dann werde ich dir alles sagen. Meine Freundin hat eine Woche Urlaub in Jerusalem gemacht.“

      „Was eine Woche Urlaub in Jerusalem? Ist sie so reich, das sie sich das leisten kann?“. Dean lächelte Waite kopfschüttelnd an. „Schon gut, sprich weiter. Ich will die ganze Geschichte hören.“

      „Also wie gesagt, sie macht in Jerusalem Urlaub und Malt immer auf eine großen Basar. Ein Mann wurde vor ihren Augen erstochen und lies ein Paar Rollen fallen. Er war Reporter und ging einer Sache nach. Goldmann und Littmann taten so, als wollten sie den Mann behilflich sein. Heute wissen wir aber, dass sie hinter den Rollen her waren und vielleicht den Reporter sogar ermordet haben. Jedenfalls rollte eine der Rollen zu meiner Freundin, die sie nicht wissend eingepackt hat. Aber eines steht fest. Die beiden haben kein Anrecht auf die Rollen. Ich habe nichts mit Littmanns Tod zu tun.“

       Waite sah das grinsen in Deans Gesicht, er kannte ihn schon eine ganze Weile und wusste wenn er so grinste hatte er Dreck anstecken. Doch Dean hatte Recht, den beiden Männern gehörten die rolle auch nicht. „Dann gibt es noch andere Leute!“, die diese Rolle haben wollen. Was ist eigentlich so wertvoll in dieser Rolle, dass Menschen dafür Töten?“.

      „Zwei der berühmten Quamran-Rollen“, sagte Dean.

       Waite wusste gar nicht von was Dean redete. „Was für ein Zeug?“.

      „Kennst du die berühmten Qumran-Rollen nicht?“.

      „Nein Dean, entschuldige bitte. Aber davon haben ich noch nie gehört.“

      „Diese Rollen sagen angeblich etwas über das frühe Christentum aus.“

       Waite sah ihn an, als hätte er den Teufel gesehen. „Oh, die Kirche hängt damit drin. Das ist nicht gut.“

      „Auch die Kirche hat kein Recht auf diese Schriftrollen. Sie gehören jetzt Mena, im Notfall dem Museum von Jerusalem. Aber selbst das ist fraglich, denn einige dieser wertvollen Schriftrollen sind in privaten Besitz. Irgendein Scheich soll einige davon haben, sagt man jedenfalls. Da kommt die Kirchen oder der Saat auch nicht ran.“

      „Wenn du das so siehst hast du wohl Recht, die meisten Leute der Kirchen sehen das etwas anders. Nun gut, ich weiß jetzt Bescheid. Ich werde dich und deine Freundin unterstützen, soweit es mir möglich ist.“

      „Das werde dich dir nicht vergessen Waite, sagte Dean grinsend.“

      „Glaubst du wirklich, dass diese verkleideten Faschingsprinzen sich alles erlauben dürfen, auch wenn sie das wohl der Kirche in Sinn haben, gibt ihnen nicht das Recht Morde zu begehen. Auch sie haben sich an Gesetze zu halten. Sonst merken sie sehr schnell, wie hart unsere Gesetze sind können.“ „Dann bis nachher“, sagte Waite und ging zu seinen Magen.

       Der Tatort war inzwischen fast vollständig gereinigt, die Ermittlungen waren inzwischen abgeschlossen. Der Rest musste im Labor erledigt werden. Dean machte sich auf den Weg zu Mena.

      Kapitel 3

       David Goldmann nahm sein Handy und rief Kardinal Johannes an. Was gibt es?“, fragte dieser in einen scharfen Ton. David hätte ihn am liebsten in die Fräße gehauen, aber er wusste er ist auf ihn angewiesen. „Tut mir Leid, Eminenz aber Littmann ist tot. Er wurde in unseren Wagen in die Luft gesprengt.“

       Eine ganze Weile hörte David keinen Ton, er glaubte schon der Kardinal hätte aufgelegt.

      „Wie ist das möglich?“, schrie der Kardinal plötzlich wie ein Irrer in den Hörer.

      „Ich weiß es auch nicht. Vielleicht sind noch andere Interessenten hinter der Rolle her?“. Der Journalist hat vielleicht geplaudert und die anderen wolle jetzt auch diese Rolle in ihren Besitz bringen.“