Der Dieb ohne Herz. Ney Sceatcher. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Ney Sceatcher
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Книги для детей: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783959914192
Скачать книгу
ion>

      

      Der Dieb ohne Herz

      Ney Sceatcher

       Drachenmond Verlag

      Copyright © 2020 by

Logo

      Drachenmond Verlag GmbH

      Auf der Weide 6

      50354 Hürth

      http: www.drachenmond.de

      E-Mail: [email protected]

      Lektorat: Stephan R. Bellem

      Korrektorat: Michaela Retetzki

      Layout: Michelle N. Weber

      Dekorelemente: Shutterstock

      Illustrationen: Ana Neves

      Umschlagdesign: Alexander Kopainski

      Bildmaterial: Shutterstock

      ISBN 978-3-95991-419-2

      Alle Rechte vorbehalten

       Für den Jungen ohne Herz,

       der mir den Anfang meiner Geschichte gab.

       Für meine Eltern,

       die mich in allem unterstützen.

       Für meine Freunde,

       die mich auffangen, wenn ich falle.

       Für meine Leser,

       die mich zum Lächeln bringen.

       Und für dich,

       ich hoffe, du findest deine Geschichte und lebst deine Träume.

      Inhalt

       Prolog

      1. Wo Sterne funkelten

      2. Wo Wünsche wahr wurden

      3. Wo Mädchen verschwanden

      4. Wo Entscheidungen Herzen brachen

      5. Wo Fremde einem halfen

      6. Wo Diebe ihr Herz in Bäumen versteckten

      7. Wo Märchen begannen

      8. Wo Hexen die Guten waren

      9. Wo die Wahrheit sich hinter Lügen tarnte

      10. Wo Masken grün wie die Hoffnung waren

      11. Wo Schwestern sich für lange Zeit trennten

      12. Wo Namen keine Bedeutung mehr hatten

      13. Wo Tränen für Erinnerungen standen

      14. Wo Ungeheuer sich nahmen, was sie wollten

      15. Wo Märchen schöner klangen, als sie waren

      16. Wo manche Welten grau wirkten

      17. Wo Musik einen Herzschlag ersetzte

      18. Wo Mädchen mit Raben sprachen

      19. Wo Schmetterlinge sterben mussten

      20. Wo drei Menschen beim Ankleiden halfen

      21. Wo fremde Menschen aufeinandertrafen

      22. Wo Masken ihre Besitzer wechselten

      23. Wo Narben eine Bedeutung hatten

      24. Wo Gedanken und Träume wie Seifenblasen platzten

      25. Wo Diebe Herzen stahlen …

      26. Wo ein Zauber die Wahrheit verbarg

      27. Wo manches Ende zu früh kam

      28. Wo drei Hexen Lebewohl sagten

      29. Wo alles zu Ende ging mit einem letzten Märchen

       Epilog

       Danksagung

      Prolog

      Es war einmal vor langer Zeit, so erzählte man sich, da existierte eine Stadt, in der die Menschen Masken trugen, um ihr wahres Gesicht zu verbergen. Masken aus Glas, aus Papier, aus Holz oder aus Metall. Es gab sie in allen Variationen. Niemand wusste, wie die Menschen dahinter aussahen, und niemand fragte. An jenem Ort, der auch Malufra genannt wurde, regierte eine Königin mit langem blondem Haar. Ihr Haar war so lang, dass die Diener morgens eine Stunde damit verbrachten, die dichte Mähne zu bändigen und hochzustecken. Auch die Königin trug Masken, nur waren ihre schöner und prunkvoller als die der anderen. Sie sei verrückt, so tuschelte man hinter vorgehaltener Hand, würde mit ihrem Spiegelbild sprechen, würde sich selbst Lieder vorsummen und Gestalten sehen, die gar nicht existierten. Ja, um die Königin von Malufra rankten sich viele Geschichten. Nur was der Wahrheit entsprach und was nicht, das wusste keiner. Die Stadt lag schon seit Jahrzehnten abgeschieden, und um sie zu betreten, musste man durch den dunklen Wald, vorbei an dem Dieb ohne Herz.

      Ein Dieb ohne Herz? Auch das ist eine andere Geschichte.

      Vor Malufra und dem dunklen Wald, da lag ein kleines Fischerdorf. In dem man im Gegensatz zu Malufra keine Masken trug. In diesem Dorf lebte ein Mädchen, sein Haar war so weiß wie Schnee und seine Augen so blau wie das Meer, das es tagein, tagaus zu Gesicht bekam. Seit sie klein war, sammelte sie Geschichten.