254 Vgl. zu den politischen Entwicklungen ab 1877: Anderson, Windthorst, S. 206-226. Dazu zählen eine Umstrukturierung des Staatsministeriums und Verschiebungen innerhalb der Parteienbündnisse, aber auch eine Öffnung des Zentrums selbst, das nach dem Tod Pius’ IX. auch die eigenen Positionen öffnete. Die politischen und diplomatischen Zusammenhänge sind sehr komplex und bezogen das Zentrum und Windthorst nicht immer ein. So trug das Zentrum die Sozialistengesetze nicht mit, was den diplomatischen Bestrebungen des Vatikans nicht förderlich war; vgl. Anderson, Windthorst, S. 215 und 218.
255 Vgl. Störtz, Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich, Teil 1, S. 353. Unter dem Titel: „Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“, trat am 22. Oktober 1878 ein Gesetz in Kraft, dass de facto sozialistische und sozialdemokratische Organisationen im Reich bis 1890 verbat. Vgl. dazu auch: H. Hürten, Vierter Teil: 19. und 20. Jahrhundert, in: R. Elze/K. Repgen, Studienbuch Geschichte. Eine europäische Weltgeschichte. Überarbeitete und ergänzte Auflage, Bd. 2: Frühe Neuzeit, 19. und 20. Jahrhundert, Stuttgart 51999, S. 405.
256 Vgl. Brück, Geschichte der katholischen Kirche, Bd. IV/2, S. 176.
257 Vgl. Störtz, Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich, Teil 1, S. 452; vgl. weiterführend den Entwurf eines Gesetzes betreffend Abänderung der kirchenpolitischen Gesetze vom Mai 1880, Nr. 195: Siegfried, Actenstücke, , S. 384-394 und Gesetz vom 14. Juli 1880, betreffend die Abänderungen der kirchenpolitischen Gesetze, Nr. 197 in ebd., S. 405-407.
258 Vgl. J. Störtz, Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918. Strukturen eines problematischen Verhältnisses zwischen Widerstand und Integration. Teil 2: Wilhelminische Epoche und Erster Weltkrieg (1890-1918) (Studien zu Religionspädagogik und Pastoralgeschichte 6), Hamburg 2005, S. 44.
259 Vgl. ebd., S. 45f.
260 Vgl. Wolf, Katholische Kirchengeschichte, S. 159f. Papst Leo XIII. stellte sich mit seiner Enzyklika „Rerum Novarum“ (1891) zum ersten Mal dem Thema, der sich durch die Industrialisierung verändernden Gesellschaft und der Verantwortung der Kirche gegenüber den Arbeitern und der sozialen Frage. Besonders Thüringen bildete ein Zentrum der Sozialdemokratie, was auch die Gründung des Sozialdemokratischenarbeitervereins 1869 in Eisenach und der Erfurter Parteitag von 1890 belegen. Vgl. Raßloff, Geschichte Thüringens, S. 74.
261 Vgl. Störtz, Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich, S. 47f.
262 Vgl. N. Busch, Katholische Frömmigkeit und Moderne. Die Sozial- und Mentalitätsgeschichte des Herz-Jesu-Kultes in Deutschland zwischen Kulturkampf und Erstem Weltkrieg (Religiöse Kulturen der Moderne 6), Gütersloh 1997, bes. S. 63-104, hier S. 72; zur Herz-Marien-Frömmigkeit, vgl. ebd., S. 105- 129. Und vgl. fernerhin: Wolf, Katholische Kirchengeschichte, S. 169f.
263 Vgl. Störtz, Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918, Teil 2, S. 52.
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