4.2.1 Ein Beispiel aus der Wirtschaft
4.2.2 Strategie, Struktur und Kultur der Kirche
4.2.3 Der „kirchliche Eisberg“
4.3 Leitlinien sind geduldig
4.3.1 Kirchliche Leitlinien
4.3.2 Ein neues Mission Statement für die Kirche?
4.4 Gemeindeentwicklung als evangelisierender Wandel
5 Sechs Dimensionen einer kirchlichen Organisationskultur
5.1 Die Steuerung der Kirche
5.1.1 Das Schiff der Kirche steuern
5.1.2 Verantwortung und Pflicht des Volkes Gottes
5.1.3 Mitarbeiter kontrollieren oder Kirche steuern
5.1.4 Autorität und Macht
5.1.5 Machtmissbrauch und Manager-Funktionalismus
5.1.6 Entscheidungen vorbereiten
5.1.7 Autokratische oder konsultative Entscheidungen
5.1.8 Entscheidungen treffen, wo sie anfallen
5.1.9 Konsens statt Kompromiss
5.2 Kommunikation in der Communio
5.2.1 Nachfolge Jesu in der praktisch-theologischen Kommunikation
5.2.2 Der Kommunikationsprozess
5.2.3 Dialog als Basis christlichen Zusammenlebens und -arbeitens
5.2.4 Dialogisches Miteinander
5.2.5 Kommunikation als christliche Herausforderung
5.2.6 Die Kirche als lernende Organisation
5.2.7 Digitale Interessen und Kompetenzen
5.3 Leistungsorientierung in der Kirche
5.3.1 Tayloristische Ansätze in der Kirche?
5.3.2 Eine V ision kirchlichen Handelns für morgen
5.3.3 Herausforderungen des Pareto-Prinzips
5.3.4 Prozess- oder Output-Orientierung
5.4 Die Kirche als Subjekt und Objekt des Vertrauens
5.4.1 Vertrauen als organisationspsychologische Prämisse
5.4.2 Hierarchische Werte des V ertrauens
5.4.3 Vertrauen als pastorale Dimension
5.4.4 Vertrauensschwund „der Kirche“ in die Kirche
5.4.5 Misstrauen ist mehr als Nicht-Vertrauen
5.4.6 Authentische Persönlichkeiten oder Windfahnen?
5.5 In der Communio wachsen können
5.5.1 Wachstum als Essenz kirchlichen Lebens
5.5.2 Eine „talentierte“ Kirche
5.5.3 … und dennoch Fehler machen dürfen
5.5.4 Verhaltens- und Wissensfenster für das Wachstum öffnen
5.6 Identität als Kulturmerkmal
5.6.1 Kollektive Identität
5.6.2 Der immaterielle Wert der Identität
5.6.3 Identifikation als Engagement-Katalysator
5.6.4 Identitätsverweigerung
5.6.5 Einheit – Heiligkeit – ganzheitliche Fülle – Apostolizität
6 Kulturanalyse zweier österreichischer Diözesen
6.1 Keine bewusste Polarisierung
6.2 Basisdaten der Online-Umfrage
6.3 Ergebnisse der sechs organisationskulturellen Dimensionen
6.3.1 Hierarchische oder eigen-initiative Steuerung
6.3.2 Offenes oder geschlossenes Kommunikationsverhalten
6.3.3 Prozess- oder resultat-orientierte Leistung
6.3.4 Vertrauen in Normen oder in Flexibilität
6.3.5 Quantitatives oder qualitatives Wachstum
6.3.6 Exklusive oder inklusive Identität
6.4 Eine renovierungsbedürftige Bildergalerie
7 Culture Change der Kirche
7.1 Die Kirche lebt und wirkt in der Welt
7.1.1 Krise als Auslöser eines Kulturwandels?
7.1.2 Effizienz eines Veränderungsprozesses
7.1.3 Veränderungen bedeuten immer ein Risiko
7.1.4 Einzementierte Organisationskulturen
7.1.5 Bewahrung der eigenen Machtposition
7.2 Ecclesia semper reformanda
7.2.1 Ekklesiogenesis
7.2.2 In Christus das Unmögliche möglich machen
7.2.3 Die Forderung des Evangeliums nach Wandel
7.2.4 Radikal die Dinge wieder auf die Füße stellen
7.2.5 Zwei Aspekte des kirchlichen Erneuerungsprozesses
7.2.6 Der Gnade Gottes Raum geben
7.2.7 „Heiße Räume“ kirchlicher Machtausübung
7.2.8 Von den Rändern „unserer eigenen“ Kirche
7.2.9 Culture Change als authentisches „Aggiornamento“
7.2.10 Die Mitte suchen
7.3 Werteorientierung der Zehn Gebote
8 Ein Blick zurück und voraus
8.1 Eine praktisch-theologische Roadmap des kulturellen Wandels
8.1.1 Evangelium des Nein
8.1.2 Ent-Klerikalisierung des gemeinsamen Wegs
8.1.3 Ziel einer menschlichen Gesamtkultur
8.1.4 Diversität als integrales Quantum der universalen Kirche
8.2 Evangelisierung der Kirche
8.2.1 Vision einer menschgewordenen Spiritualität
8.2.2 Rückblick auf Forschungsfragen und Arbeitshypothesen
8.2.3 Sich vom Geist Gottes leiten lassen
8.2.4 Ein Schlusswort
Anhang 1: Fragebogen
Anhang 2: Dekalog für den organisationskulturellen Alltag
Abkürzungen
Bibliographie
1 Hinführung
1.1 Strukturelle Hinführung
1.1.1 Anliegen und Grenzen der gestellten Aufgabe
Die Thematik des Einflusses der Organisationskultur, die Studien zufolge und somit statistisch nachweislich auf den Erfolg wirtschaftlicher Unternehmen, die Zielerreichung politischer Körperschaften, die Effektivität sozial orientierter Einrichtungen oder die Effizienz wissenschaftlicher Institutionen Einfluss hat,2 beschäftigt zunehmend auch kirchliche Gemeinschaften jeglicher pastoraler Ausrichtung und Größen, wie beispielsweise Gemeinden, Pfarreien, Seelsorgeräume, Ordensgemeinschaften, Ordinariate der Ortskirchen, karitative Einrichtungen und selbst die römische Kurie in ihrer Aufgabe für die Weltkirche.
In profit-orientierten Unternehmen der Gesellschaft spielen Analyse und Messbarkeit unternehmenskultureller Elemente und Erscheinungsformen eine essentielle Rolle in der angestrebten Umgestaltung oder geplanten Neuaufstellung der eigenen Unternehmenskultur oder im Wettbewerb um eine beherrschende Marktposition, die in der modernen