German language course at university. Курс немецкого языка на педфакультете КФУ. Dinara Yafizova. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Dinara Yafizova
Издательство: Издательские решения
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9785005505118
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verletzte den Mann.

      Der Mann wurde (von jemandem) verletzt.

      Plusquamperfekt

      Jemand hatte den Mann verletzt.

      Der Mann war (von jemandem) verletzt worden.

      Futur I

      Jemand wird den Mann verletzen.

      Der Mann wird (von jemandem) verletzt werden.

      Futur II

      Jemand wird den Mann verletzt haben.

      Der Mann wird (von jemandem) verletzt worden sein.

      Besonderheiten

      Nur das Akkusativobjekt wird zum Subjekt. Gibt es im Aktivsatz ein Dativobjekt, das an die erste Stelle rutschen soll, bleibt es im Dativ.

      Aktiv:

      Man legte dem Verletzten einen Verband an.

      Passiv:

      Dem Verletzten wurde ein Verband angelegt.

      Auch Aktivsätze ohne Objekt können ins Passiv umgewandelt werden (unpersönliches Passiv). Wir verwenden dafür das Personalpronomen ‚es» oder eine adverbiale Bestimmung.

      Beispiel:

      Wir tanzten (gestern) viel. – Es/Gestern wurde viel getanzt.

      Freie Übung

      Forme die Aktivsätze in Passivsätze um (Vorgangspassiv). Verwende die gleiche Zeitform wie im Aktivsatz.

      Ich lese das Buch. →

      Sie unterschrieb den Vertrag. →

      Ein Auto hat mich angefahren. →

      Meine Nachbarn werden meine Blumen gießen. →

      Seine Großeltern hatten das Haus gebaut. →

      Bilde Sätze im Vorgangspassiv. Setze das Dativobjekt an den Satzanfang.

      Ich gebe dir Bescheid. →

      Er schrieb ihr zwei Briefe. →

      Sie empfahlen mir das Restaurant. →

      Das Reisebüro hat ihm die Buchung bestätigt. →

      Jemand hat uns die Taschen gestohlen. →

      Bilde Sätze im Zustandspassiv.

      (das Essen/kochen – Präsens)

      (die Betten/machen – Präsens)

      (die Tür/verschließen – Präsens)

      (alles/vorbereiten – Präteritum)

      (die Fenster/öffnen – Präteritum)

      Imperativ – deutsche Aufforderung, Befehlsform

      Wann verwendet man im Deutschen Imperativ?

      Wie bildet man den Imperativ für du/Sie/wir/ihr?

      Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

      Was ist Imperativ?

      Der Imperativ ist die Aufforderungs- bzw. Befehlsform. Wir sprechen dabei eine oder mehrere Personen persönlich an, können den Imperativ also für die Formen du, ihr, wir und die Höflichkeitsform Sie verwenden. Im Gegensatz zu vielen anderen Sprachen wird der Imperativ im Deutschen sehr häufig genutzt.

      Lerne, wie der Imperativ im Deutschen gebildet und verwendet wird und schreibe in den Übungen eigene Imperativsätze.

      Beispiel

      Fahrgast: Halten Sie!

      Fahrer: Steigen Sie ein!

      Fahrgast: Fahren Sie mich bitte zum Bahnhof!

      Fahrer: Schnallen Sie sich bitte an!

      Fahrgast: Fahren wir!

      Wann verwendet man im Deutschen Imperativ?

      Mit dem Imperativ fordern wir jemanden auf, etwas zu tun.

      Beispiel:

      Halten Sie!

      Steigen Sie ein!

      Fahren Sie mich zum Bahnhof!

      Gelegentlich beziehen wir uns selbst in die Aufforderung ein und verwenden den Imperativ für die 1. Person Plural (wir).

      Beispiel:

      Fahren wir!

      Info

      Der Imperativ ist im Deutschen sehr gebräuchlich, weil wir hier mit wenigen Wörtern sagen können, was der andere tun soll. Für Nicht-Muttersprachler klingt diese Form manchmal etwas unhöflich, das ist aber normalerweise nicht so gemeint. Natürlich kommt es immer auf den Ton an. Um höflicher zu klingen, können wir das Wörtchen bitte verwenden.

      Beispiel:

      Fahren Sie mich bitte zum Bahnhof!

      Schnallen Sie sich bitte an!

      Wie bildet man den Imperativ für du/Sie/wir/ihr?

      1./3. Person Plural (wir/Sie)

      Den Imperativ für Sie/wir bilden wir mit dem Verb im Infinitiv + Sie/wir. Beim Verb sein fügen wir zusätzlich ein e ein.

      Beispiel:

      Gehen Sie!/Seien Sie ehrlich!

      Gehen wir!/Seien wir ehrlich!

      2. Person Plural (ihr)

      Der Imperativ für ihr ist die finite Verbform der 2. Person Plural, aber ohne das Pronomen.

      Beispiel:

      Geht!/Seid ehrlich!

      2. Person Singular (du)

      Den Imperativ für du bilden wir normalerweise, indem wir beim Infinitiv die Endung en entfernen. In der gehobenen Sprache hängen wir bei vielen Verben oft noch ein e an, in der Umgangssprache lassen wir es meistens weg.

      Beispiel:

      Geh (e)!/Sei ehrlich!

      Besonderheiten beim Imperativ für 2. Person Singular:

      Die Stammvokaländerung von e zu i/ie gilt auch für den Imperativ; in diesem Fall verwenden wir aber nie das Imperativ-e.

      Beispiel:

      Lies! (lesen – ich lese, du liest) (nicht:)

      Die Stammvokaländerung von a zu ä gilt nicht für den Imperativ.

      Beispiel:

      Fahr! (aber: ich fahre, du fährst)

      Endet der Präsensstamm auf d/t, hängen wir immer e an.

      Beispiel:

      Warte! (nicht:)

      Endet der Präsensstamm auf Konsonant + m/n, hängen wir immer e an. Dies gilt aber nicht, wenn dieser Konsonant ein m, n, l, r oder h (aber nicht ch) ist.

      Beispiel:

      Atme!/Zeichne!

      aber: Schwimm (e)!/Lern (e)!

      Endet das Verb auf eln/ern, hängen wir im Normalfall e an. In der Umgangssprache wird es allerdings häufig weggelassen. Auch das e von eln/ern kann wegfallen.

      Beispiel:

      Feiere!/Feire!/Feier! Angele!/Angle!/Angel!

      Freie Übung

      Bilde den Imperativ für die Höflichkeitsform (Sie).

      (warten/einen Moment)

      (zeigen/mir/Ihren