Residenzpflicht und Todesopfer
Islamkonferenz und Christentum
Weitere Bücher aus dem Verlag-Kern.
Einleitung
„Menschen aus anderen Ländern bringen Freundschaft und Vielfalt der Welt zu uns.“
(Gerhard Cromme)
Das Buch habe ich geschrieben für
Reza aus Afghanistan,
Elias aus Algerien,
Cristiene aus Brasilien,
Fan aus China,
Joginder aus Indien,
Ali aus dem Irak,
Mostafa aus dem Iran,
Kasim aus dem Libanon,
Adam und Abdu aus Libyen,
Beko aus Mazedonien,
Rashid, Imran und Khurram aus Pakistan,
Sabah, Ziad und Shyar aus Syrien,
Ken Onsa-Art aus Thailand,
Serdar und Faris aus der Türkei,
Tsolmon aus der Mongolei,
Bel Hasan Ayren aus Tunesien,
Monika und Cathleen aus Afghanistan,
Valentino aus Nigeria.
Es sind Geschichten von Jugendlichen, die aus verschiedenen Gründen nach Deutschland gekommen sind. Ich erzähle von ihren Erlebnissen in ihren im Vergleich zu Deutschland armen Heimatländern und von ihren Träumen und Wünschen in unserem reichen Staat.
Gene und Rassen
„Ein Land mit nur einer Sprache und einer Sitte ist schwach und gebrechlich. Darum ehre die Fremden und hole sie ins Land.“ Stephan I., der Heilige (975-1038), erster König der Ungarn (ungar. István I.)
Vor ein paar Jahren, als ich noch in einer Mittelschule arbeitete, haben alle Lehrer ein Informationsblatt des Netzwerkes Sachsen gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit (NWS) e. V. erhalten. Darin heißt es u. a.:
Jeder Mensch ist anders.
Jeder Mensch hat ganz bestimmte Fähigkeiten.
Jeder Mensch ist wichtig - für die Familie, Klasse, Sportgruppe, seinen Wohnort.
Jeder Mensch ist einmalig.
Alle Menschen sind gleichwertig, egal wo sie geboren sind, wo sie herkommen, wie sie aussehen, was sie können.
Im Grundgesetz steht unter dem Artikel 3 (Gleichheit vor dem Gesetz, Absatz 3) die Formulierung:
„Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“
In einem Artikel von Martin Marheinecke ist zu lesen:
„Ende August 2000 löste eine Meldung der ‚New York Times‘ bei Anti-Diskriminierungsgruppen in aller Welt Beifall aus: Es sei nun wissenschaftlich bewiesen, dass es keine Menschenrassen gibt!“ (Martin Marheinecke, „Menschenrassen gibt es nicht!“, 2003)
Nach Ergebnissen der Genforschung kam ein Team von amerikanischen Wissenschaftlern zu der Erkenntnis, dass es nur eine Rasse gibt, nämlich die „Menschenrasse“. Nur