Mario Walz beschreibt in diesem Buch die wundervollen Erlebnisse auf der Suche nach seinem wahren Ich. Sie begleiten den Autor auf seiner spirituellen Reise, die in die Tiefen der Energien und Dimensionen führt, die unser Leben mitgestalten. Sie erfahren seine Erlebnisse mit Therapeuten, spirituellen Lehrern und Geistführern. Mario Walz schildert authentisch und überzeugend seine Kontakte mit astralen und außerirdischen Wesen und Welten. Er erzählt spannende Geschichten aus seiner Arbeit als gefragter Feng–Shui–Berater, Schamane und Geisterjäger. Neben seinen spirituellen Erlebnissen schildert er offen seinen persönlichen Weg: wie er auszog, um aus tiefster Dunkelheit und voller Ängste seine Freiheit zu finden. Und wie er kraft der Meditation und dem Mut unbekannte Wege zu beschreiten schließlich seine Seele fand. Er erzählt, wie unsere Welt wirklich funktioniert, wie Gedanken und Gefühle unser Leben bestimmen. Welche Wesen und Energien uns umgeben und welchen Einfluss sie auf unser Leben haben. Und wie Sie mit diesen Kräften umgehen können, um sie für Ihr eigenes Seelenheil zu nutzen. Seine persönliche Geschichte zeigt, wie ein Mensch aus tiefsten Verletzungen zum Heilsein finden kann – und zu der Erkenntnis, dass ALLES in uns selbst liegt.
Mario Walz lebt heute sein Leben so, wie er es bewusst gestaltet – in einer Welt, die er in Freiheit und Selbstverantwortung selbst erschafft.
Mario Walz
Die Suche hat ein Ende
Wie ich zu meiner Seele fand
Ebozon Verlag
Hinweis des Autors
Dieses Buch beschreibt meine Suche nach mir selbst. Die Geschichten und Erkenntnisse entstammen meinen eigenen Erlebnissen und Erfahrungen. Wer diese Erkenntnisse an sich anwenden möchte, handelt in eigener Verantwortung. Die hier vorgestellten Informationen sind nicht als Ersatz für professionelle medizinische oder psychologische Hilfe zu verstehen. Ich respektiere alle Menschen, Religionen und Glaubensvorstellungen und lehne deswegen jede Art von rassistischer Voreingenommenheit ab. Ich übernehme auch keine Verantwortung über Missverständnisse, die aus einer oberflächlichen unvollständigen oder voreingenommenen Lektüre dieses Buches entstehen.
Dieses Buch ist eine überarbeitete Version meines 2006 erschienenen Buches: Die Suche hat ein Ende.
3. Auflage Oktober 2015
Copyright eBook Version © 2013 by Ebozon Verlag
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www.ebozon-verlag.com
Alle Rechte vorbehalten.
Covergestaltung: Mario Walz
Layout/Satz/Konvertierung: Ebozon Verlag
1. Auflage 2006 Copyright © by Mario Walz
Copyright Printversion © by Mario Walz
ISBN 978-3-95963-077-1 (PDF)
ISBN 978-3-95963-075-7 (ePUB)
ISBN 978-3-95963-076-4 (Mobipocket)
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Informationen über andere Bücher und Tätigkeiten von Mario Walz: www.mariowalz.de
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Jetzt
In die Dunkelheit hinein wird mir klar, wie glücklich ich bin.
Der Weckruf meines Mobiltelefons singt ein Vogelgezwitscher in den frühen Morgen. Ich öffne die Augen und sehe als erstes den strahlend blauen Himmel, der endlich den Frühling ankündigt. Ein weiteres, wärmendes Gefühl in mir: Ich hatte genug von dieser ewig währenden Kältephase.
Mit schnellem Griff beende ich den Gesang des virtuellen Vogels in seinem Plastikgehäuse und lege mich noch einmal in mein nachtwarmes Bettzeug. Mit offenen Augen denke ich weiter, denke in den Tag hinein, was er mir bringen wird, und wohin dieses Leben führen mag. Ich erhebe meinen schlaflahmen Körper von der Matratze und steige in die kalten Klamotten.
Ich liebe die Ruhe des Morgens, wenn der Tag sich langsam aus der Dunkelheit schält und in der Stille der Frieden in allem zu spüren ist. Mittlerweile genieße ich es auch, dass ich hier draußen auf dem Land wohne, fernab der »Zivilisation«. Es hat sicher auch einige Nachteile. Ich habe lange damit gehadert, für jeden Schritt in mein Auto steigen zu müssen und wenn ich es geschafft habe, das nächste Dorf zu erreichen, fast nur von Rentnern umgeben zu sein.
Einmal in der Woche muss ich dann in die Stadt, das Pulsieren des Lebens in mich einsaugen, Lebendigkeit sehen und fühlen, das Prickeln des Seins erleben. Was mir weniger gefällt sind all die manipulativen und bedrückenden Energien, die durch den urbanen Raum schwingen: Kauf mich! Nimm mich mit! Schau mich an! Und stumme, aber verzweifelte Hilferufe der dort lebenden und in sich verschlossenen Wesen.
Aber um all meine unterschiedlichen Bedürfnisse auszuleben, gibt es im Augenblick keine andere Möglichkeit. Gleichzeitig an zwei Orten zu leben, scheint mir noch nicht machbar, also lebe ich diese Zwiespältigkeit zeitlich getrennt. Auf jeden Fall liebe ich die Einsamkeit hier. Besonders, wenn sie von Stille begleitet ist, wie in den frühen Morgenstunden. Das Licht strahlt in einer jungfräulichen Frische und Unvoreingenommenheit. Und wenn der Wind keine Wolken hierher treibt, vermischen sich meine Gedanken, Gefühle und körperlichen Empfindungen mit den Strahlen der aufgehenden Sonne.
Der Einsamkeit ist alles zu verdanken.
Schon 1988, als ich mich entschloss, ganz alleine in eine fremde Stadt zu ziehen – wenn auch nur für ein halbes Jahr und ohne die dort gebräuchliche Sprache zu sprechen –, war die Einsamkeit nicht nur ein altbekannter Freund, der wieder aufgetaucht war, um mein Leben zu beschweren: Sie war der Katalysator für die damals beginnende Suche nach dem, was ich wirklich bin. Der Beginn meines wahren Daseins. Der Start in mein bewusstes, selbstverantwortliches Leben. Denn vor dieser Zeit hatte ich nur reagiert.
Nach dem Eintauchen in die zunächst bedrückende Einsamkeit und nach dem Wahrnehmen, was dieses Alleinsein mir schenken wollte, war ich wie umgewandelt. Ich bekam eine Ahnung davon, wie es ist, wahrhaft ICH zu sein.
Heute lasse ich mich hineinfallen in dieses Alleinsein, das sich wie ein sorgender Mantel um mich legt. Der mich aber nicht einschnürt, die Luft raubt und mich nicht mehr zu Atem kommen lässt, sondern der mich umgarnt, und liebevoll meine eigene Größe erahnen lässt. Ich spüre wie die Dichte der Einsamkeit nur einen Moment davon entfernt ist, zu explodieren. Um sich von Innen nach Außen zu stülpen. Um die Kraft dieses Urknalls in mein Leben zu katapultieren. Um die Einsamkeit in EINS–samkeit zu verwandeln. Diesen Augenblick erwarte ich sehnlichst. Ich nähre mich von diesem Gefühl, denn es kündet von kommenden Zeiten.
Nach der morgendlichen Routine des Waschens, Rasierens und Frühstückens setze ich mich an meinen Computer. Hier beantworte ich zahlreiche E–Mails, schicke einige Anfragen los und informiere mich, wie viel Geld noch mein Konto erfreut. Erstaunlich, wie sich Beständigkeit in einem Leben steter Veränderung durch ein immer wiederkehrendes Auffüllen meines Kontos zeigt. Ich bin schon immer davon ausgegangen, dass ich genügend Geld habe. Dass ich das, was ich brauche, auch bekomme. Und wenn ich mal nur noch 10 DM besaß, bin ich davon ins Kino gegangen um den Nullpunkt zu erreichen, um den Neustart zu initiieren. Und um der »Macht« die Chance zu geben, mir neues Geld zukommen zu lassen.
Und wirklich: Es ist so, dass ich immer in den letzten Augenblicken, kurz vor dem Verzweifeln, zu irgendwelchen Einkünften komme. Das Geld oder die dazu notwendigen