Persönliche Verwicklung. Silvia Violet. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Silvia Violet
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783960894438
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      Silvia Violet

      Persönliche Verwicklung

      Thorne & Dash Band 2

      Aus dem Englischen von Mia Rusch

      Impressum

      © dead soft verlag, Mettingen 2021

       http://www.deadsoft.de

      © the author

      Titel der Originalausgabe: Personal Entanglement – Thorne & Dash 2

      Übersetzung: Mia Rusch

      Cover: Irene Repp

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      Bildrechte:

      © Artazum – shutterstock.com

      © ArtOfPhotos – shutterstock.com

      © Dean Drobot – shutterstock.com

      1. Auflage

      ISBN 978-3-96089-442-1

      ISBN 978-3-96089-443-8 (epub)

      Inhalt:

      Einige Monate ist es her, dass Thorne Riley als Eskort buchte. Beide verliebten sich ineinander und so wurde aus dem professionellen Verhältnis eine Beziehung. Aber guter Sex allein kann nicht alle Probleme lösen, die sich ihnen in den Weg stellen.

      Thorne überredet Riley bei ihm einzuziehen, doch ihre Unterschiede in Alter und Einkommen bringen einige Schwierigkeiten mit sich.

      Dazu kommt, dass die Kochschule für Riley eine Enttäuschung ist und er darauf hinarbeitet, sein eigenes Geschäft zu eröffnen. Doch möglichst ohne Thornes Hilfe, denn genau das fühlt sich für Riley an, als würde er die Kontrolle über sein Leben verlieren.

      Werden sie es schaffen, eine Balance zu finden zwischen persönlicher Verwicklung und Unabhängigkeit?

      KAPITEL EINS

      Thorne hielt Rileys Handgelenke mit eisernem Griff fest und drückte ihn auf die Matratze. »Gefällt dir das? Magst du es, wenn wir die Rollen tauschen? Wenn ich dich von hinten nehme?«

      »Ja!« Riley zappelte, versuchte die Hüften zu bewegen, um Thorne tiefer in sich aufzunehmen.

      Doch Thorne rührte sich nicht und blieb, wo er war; sein Schwanz nur halb in Riley. Er wusste, dass es Riley in den Wahnsinn trieb, wenn er sich zurückhielt.

      »Warum tust du mir das an?«, jammerte Riley.

      Thorne biss sich auf die Unterlippe und konzentrierte sich darauf, Riley nicht zu ficken. Er hatte sich fest vorgenommen, Riley zu nichts zu drängen. Immerhin war er nun sein … Ja, was eigentlich? Freund? Partner? Liebhaber? Jedenfalls hatte Thorne bisher wirklich versucht, sich an seine guten Vorsätze zu halten. Er hatte Riley nicht gebeten, endlich bei ihm einzuziehen. Nein, er hatte geduldig gewartet. Bis Riley selbst erkannt hatte, wie schön es wäre, wenn sie jede Nacht miteinander verbringen könnten. Thorne ging das alles viel zu langsam. Er wollte endlich seinen Willen durchsetzen.

      Kurz bevor sie ins Bett gefallen waren, immer noch halb mit Schlagsahne bedeckt, die eigentlich für Rileys Erdbeerkuchen gedacht war, hatte Riley gesagt, dass er nach Hause wollte. Er musste morgen früh raus und von zu Hause aus hatte er bessere Zugverbindungen. Also hatte Thorne beschlossen, ihn zu verführen. Das würde ihn am ehesten dazu bewegen, hierzubleiben. »Du willst kommen, oder?«, fragte er Riley.

      »Thorrrne«, stöhnte Riley, halb verzweifelt, halb heiser vor Lust.

      »Sag, dass du bei mir einziehst.« Thorne wusste, wie durchschaubar und lächerlich schlecht sein Manipulationsversuch war. Riley würde niemals ja sagen. Natürlich würde Thorne ihn trotzdem ficken. Es war unmöglich, es nicht zu tun. Er drang ein Stück weiter in Riley ein.

      Riley keuchte auf. »Ich dachte, du wolltest mich nicht dazu drängen.«

      Thorne zuckte mit den Schultern und grinste. »Ich werde eben langsam ungeduldig.«

      »Du bist schon die ganze Zeit ungeduldig.«

      »Und inzwischen bin ich schon völlig verzweifelt.«

      Riley sah zu ihm auf. Sein Blick war sanft und doch hungrig, als ob er Thorne vergötterte. Dann stieß er Thorne von sich, setzte sich kurzerhand auf ihn und ließ sich auf seinen Schwanz sinken.

      »Du Bastard«, knurrte Thorne.

      »Ein Bastard, der jetzt endlich kommen will. Keine Spielchen mehr.«

      »Aber du liebst Spielchen.« Thorne packte Rileys Hüften und hielt ihn fest, versuchte ihn daran zu hindern, sich zu bewegen. »Lass es uns doch einfach mal versuchen. Wenn es dir nicht gefällt, kannst du ja wieder bei Marc einziehen. Aber im Ernst, würdest du nicht lieber jeden Tag neben mir aufwachen? Geht es dir nicht schon auf die Nerven, ständig hin und her zu fahren? Mein Fahrer kann dich doch jeden Morgen zu deinen Kursen bringen.«

      »Thorne«, sagte Riley warnend.

      »Verdammt, Riley.«

      Riley begann, sich auf Thornes Schwanz auf und ab zu bewegen.

      »Wie wäre es mit einer Wette?«, fragte Thorne. Wenn er schon versuchte, Riley zu überreden, dann konnte er ja gleich aufs Ganze gehen. »Wenn du zuerst kommst, dann ziehst du bei mir ein. Zumindest probeweise.«

      Riley schüttelte den Kopf. »Das ist verrückt!«

      Nun war Thorne derjenige, der Riley von sich stieß und sich auf ihn rollte. Er stieß hart in ihn hinein und entlockte ihm damit ein Keuchen. »Das sagst du nur, weil du weißt, dass du verlieren wirst.«

      »Ganz sicher nicht.« Riley zog sich um Thornes Schwanz zusammen und Thorne erbebte. »Und außerdem bist du ein manipulativer Arsch.«

      Thorne hob eine Augenbraue. »Fällt dir das erst jetzt auf?«

      »Muss ich dich etwa bestrafen?«

      Thorne stöhnte auf. »Ja. Und wäre es nicht viel praktischer, wenn du all dein Spielzeug hier hättest? Dann könntest du mich jederzeit bestrafen.«

      »Fuck. Warum weißt du immer, was du sagen musst?«

      Thorne verkniff sich eine Antwort. Er hätte gerne etwas gesagt, aber das würde ihm sicher nur eine noch härtere Strafe einbringen. Stattdessen zeigte er Riley lieber, wie sehr er es genoss, dass sie diesmal die Rollen getauscht hatten. Als er spürte, dass Riley gleich kommen würde, packte er wieder seine Handgelenke und ließ seinen Schwanz in Zeitlupe aus ihm herausgleiten. »Es ist so schön, neben dir zu schlafen. Du bist so warm … Einfach perfekt. Ich – will – dass – du – hierbleibst – und – zwar – für – immer.« Er betonte jedes Wort mit einem vehementen Stoß.

      »Und du bekommst immer, was du willst?«, keuchte Riley.

      »Na ja, nicht immer …« Aber meistens.

      Riley konnte ganz deutlich sehen, wie verwundbar Thorne war. Ihm war klar, was Thorne meinte, auch wenn er seine Gefühle auf sehr seltsame Art ausdrückte. Jetzt, da Thorne gelernt hatte, sich zu öffnen, war er auf eine andere Art einsam als früher. Er hatte Angst, Riley zu verlieren. Angst, dass alles zerbrechen würde. Und aus irgendeinem Grund hatte er beschlossen, dass es ein gutes Zeichen wäre, wenn Riley bei ihm einzog. Wenn er zustimmte, wäre das für Thorne ein Hinweis darauf, dass er dieses ganze Beziehungsding auf die Reihe bekam. Ganz zu schweigen davon, dass sie dann rund um die Uhr Sex haben könnten. Dieser Mann war wirklich unersättlich. Aber hier ging es um mehr als um Sex. Was, wenn sie sich gegenseitig in den Wahnsinn trieben, sobald sie zusammenlebten? Was, wenn Riley sich erdrückt fühlte, eingesperrt, weil er nicht genug Freiraum hatte? Gut, zum Thema Unersättlichkeit ließ sich nur sagen, dass Riley kein bisschen weniger unersättlich war als Thorne. Der Gedanke, jede Nacht mit Thorne zu verbringen, war sehr