„Ich möchte, dass du den hier heute Abend trägst“, sagte Johan.
Sofie nickte, rührte sich aber nicht vom Fleck.
Johan sah sie amüsiert an.
„Also, solltest du ihn nicht einsetzen gehen?“, fragte er.
Sofie schämte sich.
„Doch, Entschuldigung. Ich weiß nur gar nicht, wie das geht. Ich habe noch nie …“
„Kein Problem. Alles, was du brauchst, ist in der Schachtel“, sagte Johan beruhigend. „Nimm sie mit und dann kommst du danach wieder her.“
Sofie stand auf und schloss die Schachtel, bevor sie sie in ihre Handtasche legte. In ihr stritten unterschiedliche Gefühle, als sie zur Damentoilette ging. Der Gedanke, einen Plug zu tragen, machte sie so geil, dass sie nicht einmal nachfühlen musste, um zu wissen, dass sie feuchter war als je zuvor. Gleichzeitig hätte es auch die Büchse der Pandora sein können, die sie im Begriff war zu öffnen. Aber sie wollte das hier. Sie hatte so lange davon geträumt. Darüber fantasiert.
Sie öffnete die Tür zur Damentoilette, ging zu einer Kabine und verschloss sorgfältig die Tür. Sie hatte gerade den Reißverschluss ihres Rock geöffnet, als ihr Telefon plingte. „Zieh dir das Höschen aus, bevor du zurückkommst.“ Sofie sah die Nachricht an und zögerte kurz, zog dann aber resolut den Reißverschluss ganz auf und ließ den Rock zu Boden fallen. Dann zog sie sich entschlossen das Höschen aus und warf es in den Papierkorb. Sie hatte Johan ausgesucht und sie war es, die mehr als Vanilla wollte.
Sie fischte die mattschwarze Schachtel aus der Tasche und öffnete den Deckel. Der Plug war geradezu mädchenhaft süß. Sofie nahm ihn vorsichtig heraus und wunderte sich über sein Gewicht. Der Gedanke, wie der rote Stein sie schmücken würde, machte sie so geil, dass sie unbedingt nachfühlen musste, wie nass sie war.
Sie streichelte sich vorsichtig mit den Fingern, dann mit dem Plug, bevor sie sich mit ihm um die Klitoris strich. Sie musste ihn sich einfach schnell in die Muschi schieben, während sie sich selbst im Spiegel betrachtete. Der Blick, den sie traf, war nicht der, an den sie gewohnt war. Die Geilheit hatte das Süße und Unschuldige an ihr verschwinden lassen, und Sofie begrüßte den animalischen Blick, der in ihr hervorgerufen worden war.
Es fühlte sich verboten und dekadent an, halbnackt in einer Toilettenkabine zu stehen, mit einem Plug in der Muschi, aber Sofie genoss es. Sie zog den Plug heraus, und während er noch feucht und warm von ihrer Muschi war, spreizte sie die Beine, schwankte etwas und führte den Plug zwischen ihre Pobacken. Wenn es sich vorher schon verboten angefühlt hatte, war das kein Vergleich dazu, den roten Stein zwischen ihren Pobacken glänzen zu sehen.
Das Telefon plingte wieder und die kurze Nachricht von Johan brachte sie dazu, sich schnell anzuziehen und sich durchs Haar zu fahren, bevor sie schnellen Schrittes in die Bar zurückkehrte. Sie hatte rosige Wangen und bat um Entschuldigung, dass sie so lange gebraucht hatte.
„Trägst du den Plug?“, fragte Johan.
Sofie nickte.
„Dreh dich um“, sagte Johan und drehte sie, sodass sie mit dem Rücken zu ihm stand.
Er war groß, selbst wenn er auf dem Barhocker saß, und sie konnte seinen Atem spüren, als er sich nach vorne lehnte.
„Wenn ich also deinen Rock hochziehe und nachfühle, dann ist er da?“, sagte er, streichelte ihre Arme und ließ seine Hände nach unten gleiten. Fast unmerklich strichen seine Daumen über ihre Brüste. Ihre Brustwarzen wurden durch die Berührung steif.
Er lachte lautlos, als Sofie durch seine Hände aufstöhnte. Er hielt an dem Rockbund inne, knöpfte nonchalant den Knopf auf und zog unmerklich den Reißverschluss nach unten.
„Möchtest du, dass ich nachfühle?“, flüsterte er.
Sofie konnte nicht antworten und spreizte stattdessen leicht die Beine, damit er herankommen konnte. Oh Gott, wenn die Leute wüssten, was sie gerade taten. Hätten die anderen Gäste sich jetzt umgedreht, hätten sie gesehen, wie Johans Hand zwischen ihren Pobacken in Richtung Plug verschwand.
„So brav bist du“, flüsterte er.
Sofie bog sich etwas weiter, damit er sie streicheln konnte, aber stattdessen schloss er Reißverschluss und Knopf. Als wäre nichts passiert, teilte er ihr mit, dass es Zeit war, zu gehen.
Die Kühle des Frühherbstes schlug ihr entgegen, als sie das Hotel verließen. Für einen Moment fühlte es sich an, als ob sie schlagartig nüchtern wäre, obwohl sie kaum mehr als ein Glas Wein getrunken hatte. Johan lächelte sie an, nahm ihre Hand und führte sie durch die wenigen Blocks zum Klub. Es war ein unbeschwerter Spaziergang, und niemand, der ihnen begegnete, hätte geglaubt, dass sie gerade unterwegs zu einem Swingerclub waren, in dem sich Sofie von mehreren Männern vernaschen lassen wollte.
„Da sind wir“, sagte Johan und wandte sich ihr zu. „Bereit?“
Sofie nickte. Johan klopfte an der Tür und wartete, bis sich eine Klappe in der Tür öffnete. Ein Gesicht tauchte auf, dann ging die Klappe wieder zu und die Tür wurde geöffnet. Johan grüßte freundlich, als sie hineingingen. Sofie fühlte sich mit einem Mal schüchtern und verloren, aber Johan nahm ihre Hand und führte sie durch eine der beiden Türen.
Auf den ersten Blick sah es wie eine Hotellounge mit Sofas und tiefen Sesseln aus, aber als ihre Augen sich an das gedämpfte Licht gewöhnt hatten, sah Sofie eine Frau auf einem Sofa sitzen. Die Frau war nackt und von vier Männern umringt, die sie intensiv betrachteten. Als die Frau sich zurücklehnte und die Beine spreizte, begannen die Männer sie wie auf ein Signal hin zu streicheln. Einer der Männer saugte gierig an ihrer Brust, während ein anderer die Frau leckte.
Sofie konnte die Augen nicht von der Frau lassen, die durch die Berührung der Männer laut aufstöhnte. Die Frau drehte ihren Kopf, um an den Schwanz des dritten Mannes zu kommen, und griff mit der Hand nach dem vierten.
Das war eine Frau, die sich für sich und ihre Sexualität nicht entschuldigte, dachte Sofie. Johan folgte ihrem Blick, und ohne, dass sie es merkte, glitten seine Hände unter ihre Bluse und fanden den Weg zu ihrem BH. Mit sicheren Händen hakte er den BH auf, zog ihn ihr aber nicht aus.
„Siehst du, wie sie es genießt?“, fragte Johan.
Sofie sah dem Schauspiel auf dem Sofa mit großen Augen zu und nickte nur. Johan knöpfte langsam den obersten Knopf ihrer Bluse auf. Sofie versuchte nicht, ihn aufzuhalten. Auch nicht, als er den zweiten und dritten öffnete. Schließlich waren alle Knöpfe der Bluse offen und wenn sie sich nicht vorsah, würden Bluse und BH zu Boden fallen.
„Komm, wir gehen ein eins der anderen Zimmer“, sagte Johan.
Er nahm ihre Hand und ging langsam durch das Zimmer, als ob er sie vorzeigen wollte. Sofie konnte die Blicke der Männer auf sich spüren und genoss die Aufmerksamkeit, die sie hervorrief. Sie richtete sich auf, forderte einige der Blicke heraus und spürte, wie es in ihr vor Geilheit fast schmerzte.
Johan ging vor ihr zu einem der kleineren Zimmer weiter hinten im Gebäude. Er hielt an und lächelte etwas darüber, wie Sofie durch das Zimmer schritt. Es war offensichtlich, dass bei ihr noch etwas anderes unter ihrer unschuldigen Oberfläche schlummerte. Die blonden Locken und die blauen, unschuldigen Augen spiegelten ihr Inneres nicht wider. Sie hatte etwas Animalisches an sich und er sehnte sich danach, herauszufinden, wie sie wirklich war.
Er öffnete die Tür und ging hinein. Sofie folgte ihm und blieb vor der Schwelle stehen.
„Warte hier“, sagte er.
Sein Tonfall hatte sich verändert und war autoritärer geworden. Bestimmter. Mehr wie ein … Lehrer.
„Ich hole meine Studenten“, sagte er. „Du kannst dich so lange ausziehen. Da drüben ist ein Haken, an den du deine Kleider hängen kannst.“
Sofie