AutoSex - geil & hart | Erotische Geschichten. Simona Wiles. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Simona Wiles
Издательство: Bookwire
Серия: Erotik Geschichten
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783966417938
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in die Kiste kriegen und dann fallen lassen. Doch so war er nicht. Er hatte sie beeindruckt, weil er nicht aufgegeben hatte sie anzubaggern und ständig versuchte, sie zu einem Date zu überreden. Irgendwann hatte er sie weich gekriegt, sie waren miteinander ausgegangen, hatten einen vergnüglichen Abend erlebt und eine heiße Nacht. Von da an war es um sie beide geschehen, und Liam bereute keine Sekunde, dass er Nele geheiratet und mit ihr drei Kinder in die Welt gesetzt hatte. Ihre Lust aufeinander war ungebrochen – ein glücklicher Umstand, den nicht jeder seiner Freunde hatte, wie Liam nur zu gut wusste. Die meisten klagten über ihre Frauen, die nach der Geburt der Kinder kaum noch zu Sex zu bewegen waren. Nele war zu seinem Glück das komplette Gegenteil.

      Liam stieg aus dem Auto und schloss es ab, dann folgte er seiner Frau. Sie stand mit ihrem Einkaufswagen direkt hinter der Eingangstür und verglich die Preise für Kaffee. Er nahm den Einkaufszettel aus ihrer Hand und riss ihn in der Mitte entzwei. Eine Hälfte gab er Nele, die andere behielt er. Auf diese Weise wurden sie meistens schneller fertig – er holte die Sachen, warf sie in den Einkaufswagen, Nele machte das Gleiche, und zum Schluss gingen sie gemeinsam zur Kasse. Das würde auch heute so sein.

      »Bis gleich, meine Süße! Beeil dich – wir haben noch etwas vor!« Er gab ihr einen Kuss in den Nacken und machte sich auf die Suche nach Mehl und Eiern. Die Verkäufer hatten wieder einmal alles umgestellt, damit die Kunden ein wenig in dem Laden umherirrten und dabei noch das ein oder andere zusätzliche Produkt fanden, das sie eigentlich nicht dringend benötigten, aber trotzdem kauften, ›weil sie ja schon mal hier‹ waren. Aber eilige Kunden, die rasch ihren Wocheneinkauf erledigen wollten, so wie Nele und er, verzweifelten über diese Marketingstrategie.

      Während Liam die benötigten Dinge nach einigem Suchen erfolgreich fand, brauchte Nele wie so oft etwas länger für die Abarbeitung ihrer Liste. Sie blieb bei neuen Produkten interessiert stehen, prüfte sie mit kritischem Blick – »Guck mal, Liam, das wäre doch ein süßes Kleidchen für Debbie!« – und entschloss sich meistens, das ›zusätzliche Produkt‹ in den Wagen zu legen. Liam seufzte. Die Marketingstrategie funktionierte einwandfrei, jedenfalls bei seiner Frau.

      Für Nele war Einkaufen heute das Mittel der Wahl, um ihren sexuellen Frust in andere Bahnen zu leiten. Begeistert durchwühlte sie diverse Billigartikel, verglich Preise und schob den Wagen gedankenverloren vor sich her. Liam spornte sie immer wieder an, sich zu beeilen, trotzdem dauerte es eine gute Stunde, bis sie Kurs auf die Kassen nahmen.

      Auf dem Parkplatz räumten sie alles in den Kofferraum ihres Wagens, Liam brachte den Einkaufswagen zurück und hockte sich seufzend auf den Fahrersitz.

      »Und jetzt noch in die Waschanlage.«

      »Ja.« Nele sah auf die Uhr. Sie hatten wegen ihr länger gebraucht als erhofft, was bedeutete, dass sie sich ihren ›Umweg‹ zu ihrem wohlverdienten Quickie sparen konnten. ›Niemand hat wirklich Lust, sich bei so etwas Essenziellem zu beeilen‹, dachte sie und ihr sank der Mut. Liam startete den Motor und fuhr los. Die Waschanlage befand sich am anderen Ende der Stadt, die Hauptstraße war vom Verkehr verstopft, weil gefühlt jeder Bürger ausgerechnet heute seine Einkäufe erledigen musste. Liam trommelte ungeduldig mit den Fingern auf das Lenkrad. Er warf einen Blick auf Nele, die mit enttäuschtem Gesicht aus ihrem Fenster sah.

      »Es tut mir leid«, sagte sie plötzlich.

      »Was denn?«

      »Dass ich beim Einkaufen gebummelt habe.« Sie wandte ihm den Kopf zu, und er sah Tränen in ihren Augen glitzern.

      »Hey … wir lassen uns was einfallen, okay? Und wenn es eine Ausrede für deine Mutter ist: Wir fahren zuerst nach Hause.«

      Nele war sich nicht einmal mehr sicher, ob sie das wollte, so enttäuscht war sie über sich selbst. Wie hielt Liam es nur mit ihr aus? Er musste ein Heiliger sein, anders konnte sie es sich nicht erklären. Sie zog die Nase hoch und schniefte. Liam legte ihr eine Hand auf ihr Bein.

      »Alles ist gut, mein Liebling.«

      Er bog in die Einfahrt zur Tankstelle und parkte den Wagen am Rand des Weges zur Waschstraße hin.

      »Ich kaufe schnell die Karte. Bin gleich wieder bei dir.« Er beugte sich zu ihr hinüber, küsste sie und stieg aus. Nele sah ihm hinterher und bewunderte seinen straffen hübschen Hintern. Was gäbe sie darum, diesen Hintern unter ihren Händen zu spüren, wenn sie diesen herrlichen harten Schwanz in ihre Spalte ließ!

      Fünf Minuten später wunderte sie sich, dass Liam noch immer nicht zurück war. Was trieb er so lange? Sie nahmen jedes Mal das gleiche Programm, sein Ausbleiben konnte also nicht daran liegen, dass er sich zuvor noch informieren musste. Als er wenige Augenblicke später auftauchte, sah Nele ein breites Grinsen auf seinem Gesicht.

      »Was ist los?«

      »Oh, mein Schatz, ich habe etwas Wunderbares für dich! Aber zuvor lass mich …« Er beugte sich zu Nele hinüber und küsste sie leidenschaftlich. Sie war verblüfft – was hatte er vor? Und warum hob er sich seine Leidenschaft nicht für Zuhause auf? Nele erwiderte seine Küsse, spürte seine Hände auf ihrem Körper, wie sie sich langsam unter ihr Oberteil schoben, und fragte sich, ob er es etwa hier in der Einfahrt zur Waschstraße mit ihr treiben wollte. Sie merkte, wie ihre Lust wieder erwachte. Liam küsste sie so intensiv, dass sie nach Luft schnappen musste. Er grinste.

      »Ich habe mich für ein neues Waschprogramm entschieden«, verriet er mit funkelnden Augen.

      »Ach so?« Ihr Gesicht war ein einziges Fragezeichen. Mehrere Gedanken schossen ihr durch den Kopf: War er urplötzlich wie viele andere Männer zu einem Autofreak mutiert, der sich an dem glänzenden Lack seines Wagens aufgeilte? Warum brachte ein neues Waschprogramm seine Augen zum Funkeln? Denn wenn sie es richtig beurteilte, dann war es das gleiche Funkeln, das er bei der Aussicht auf Vögeln bekam. Musste sie jetzt mit dem Auto oder mit dem neuen Waschprogramm konkurrieren, wenn sie das Sexfunkeln in seinen Augen sehen wollte?

      Liam sah sie immer noch gespannt an. Verstand seine Frau nicht?

      »Ich verstehe nicht«, sagte sie lahm.

      »Was verstehst du nicht? Das ist doch die genialste Idee überhaupt!« Er schüttelte den Kopf.

      »Was ist so besonders an diesem neuen Waschprogramm?«, formulierte sie die Essenz all ihrer Fragen, die sie im Stillen versucht hatte zu beantworten.

      »Es dauert wunderbar lange. So lange, dass wir zwei Hübschen Zeit füreinander haben, wenn du verstehst, was ich meine!« Liam studierte gespannt Neles Gesicht und wartete auf den Moment, in dem ihr ein Licht aufginge.

      Ihre Augen weiteten sich. Ein ungläubiger Ausdruck breitete sich auf ihren Zügen aus, als sie begriff, was Liam vorhatte. Verblüfft sah sie ihn an, dann lächelte sie langsam.

      »Du meinst …?«

      »Ja!«

      »Oh Mann!«

      Liam startete den Motor und rollte langsam zu dem Beginn der Waschstraße. Er warf Nele ein begeistertes Lächeln zu, dann stieg er aus und ging zu der Säule, in die er die gekaufte Karte für das Waschprogramm stecken musste. Nele sah ihm atemlos zu. Sie war aufgeregt, sogar erregt angesichts der Aussicht auf einen Quickie. Sie knöpfte sich die Hose auf und streifte sie ab, ließ sie auf dem Boden des Autos liegen und wartete ungeduldig auf Liam, der die Knöpfe an der Säule kritisch beäugte. Nele schloss die Augen und stellte sich seinen Schwanz vor, wie er heute Morgen erst in ihre Hand gewachsen war. Hart und heiß war er gewesen, mit einer samtweichen Haut überzogen und bereit, es mit ihrer Lust aufzunehmen. Sie hatte schon nicht mehr daran geglaubt, dass sie heute noch Vögeln würden, obwohl sie seit Stunden geil war.

      Neben ihr ging die Fahrertür auf. Liam ließ sich in den Sitz plumpsen und grinste, als er seine Frau ohne Hose dasitzen sah. Ihre hübschen langen Beine waren leicht gespreizt – was ihn erregte, denn er stellte sich vor, dass er gleich zwischen ihnen sein würde, seine wieder erwachende Latte an dem schönsten Ort der Welt …

      Er ließ das Auto an und rollte langsam bis zu dem Startpunkt. Eine Lichterampel sprang von Grün auf Rot, er hielt an, stellte den Motor wieder ab und warf einen Blick durch das rückwärtige