SommerSex - gierig & geil | Erotische Geschichten. Simona Wiles. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Simona Wiles
Издательство: Bookwire
Серия: Erotik Geschichten
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783966417990
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mochte. Aber da sie zwischendurch etwas anderes als den Hotelkomplex sehen wollte, hatte sie gebucht.

      Max war es ähnlich ergangen. Nun lief er neben einer Frau her zu den Thermen, die ihn keineswegs mehr interessierten. Viel lieber wollte er wissen, woher diese Eva kam. Ob sie später am Abend mit ihm zusammen einen Drink nehmen würde?

      Eva sagte für den Abend zu, doch es blieb dabei. Sie flirtete zwar offen mit dem unbekannten Max, überlegte sich auch, ihn einfach auf ihr Zimmer mit zu nehmen, aber irgendetwas hielt sie zurück. Es war nicht ihre Art, mit fremden Kerlen nach nur einem Tag ins Bett zu steigen. Sie erfuhr, dass er Arzt war, sogar in ihrer Nähe in Deutschland wohnte und dass seine Freundin ihn verlassen hatte. Nein, sie hatte keine Lust, Seelentrösterin zu spielen. Also ließ sie die Finger von ihm.

      In dem Hotelkomplex liefen sie sich nur noch einmal über den Weg. Es war am Swimmingpool. Eva lachte Max offen an, während er ihre üppige Figur bewunderte und einen halben Ständer bekam. Sie dachte, dass es vielleicht ein Fehler gewesen war, diesen Mann nicht in ihr Bett zu lassen. Aber immerhin tauschten sie ihre Telefonnummern aus.

      »Falls Sie mal in der Gegend sind«, hatte sie geschmunzelt, weil sie beide inzwischen wussten, dass der jeweils andere nicht weit weg wohnte.

      Zurück in Deutschland ging jeder wieder seiner Arbeit nach. Schwitzte in der sommerlichen Hitze, dachte an den anderen und verkniff es sich, anzurufen. Doch nach ein paar Wochen hielt Max es nicht mehr aus. Er wollte wissen, ob er diese Frau nur in seinen Gedanken verklärte und sich alles nur eingebildet hatte. Seit ein paar Nächten konnte er sowohl wegen der Hitze als auch wegen seines Verlangens nicht schlafen. Einmal musste er sogar zu Maßnahmen greifen, weil seine Latte einfach nicht aufhören wollte zu pulsieren. Er hatte sich stöhnend gewichst, seinen Schwanz bis zum Äußersten getrieben und dabei an diese Eva gedacht. Was hatte sie an sich, dass nicht auch eine andere Frau hatte? Es gab genug Patientinnen, die ihm ihr Interesse signalisiert hatten, aber er würde sich hüten, etwas mit ihnen anzufangen. Abgesehen davon, hatte keine von ihnen ihn so elektrisiert wie Eva. Eva - die Leben spendende. Keuchend hatte Max abgespritzt. Und schmunzelnd gedacht, dass sie wirklich Leben spendete, jedenfalls seinem Schwanz.

      Nachdem er seine Praxis geschlossen hatte, nahm er eine kalte Dusche und rief dann an.

      »Hallo?«

      Als er ihre samtweiche Stimme hörte, war er sofort wieder munter.

      »Hallo, hier ist Max. Der aus Griechenland.« Er hoffte mal, dass sie sich an ihn erinnerte. Vielleicht war das Ganze ja doch eine blöde Idee?

      »Max? Ach ja! Schön, von dir zu hören!«

      Offensichtlich wusste sie schon, wer er war. Oder tat sie nur so?

      »Du weißt, wer ich bin?«, fragte er nach.

      Eva lächelte. Und ob sie das wusste. Sie hatte täglich an diesen Typen gedacht und darauf gewartet, dass er anrief. Da war sie ziemlich konservativ. Sie war nie diejenige, die einen Mann aus Interesse anrief. Sie wollte erobert werden. Wenn ein Kerl sich nicht mehr bei ihr meldete, dann verlief die Sache im Sande, so einfach war das. Allerdings hätte sie sich bei Max gewünscht, dass er sich früher melden würde, und hatte allmählich geglaubt, dass sie sich sein Interesse nur eingebildet hatte. Aber voilà - jetzt war er am Telefon.

      »Natürlich. Mit dir habe ich einige Ouzo in Thessaloniki getrunken. Danach ging es mir nicht besonders gut«, lachte sie.

      »Oh! Ich hoffe, das lag nicht an mir!«

      Eva grinste. Ein versteckter Flirt - das war ihr Steckenpferd.

      »Das habe ich bis heute nicht herausgefunden«, schmunzelte sie. Stille am anderen Ende, dann ein Seufzer.

      »Wie kann ich das denn wieder gut machen?«, fragte Max scheinheilig.

      Indem du herkommst und mich fickst, dachte Eva. Laut aber sagte sie: »Ich weiß nicht. Mach einen Vorschlag.«

      »Tja, um herauszufinden, ob es an mir oder an dem Ouzo lag…«

      »…oder an beiden…«, ergänzte sie lachend.

      »…oder an beiden. Okay,« er grinste hörbar, »müssten wir so etwas wie ein Ausschlussverfahren anwenden.«

      »Oho, da spricht der Arzt!«, schmunzelte Eva. »Und wie gehen wir da vor?«, wollte sie dann wissen.

      »Wir könnten uns treffen und auf den Griechenland-Urlaub trinken.«

      »Mit Ouzo?«

      »Oder etwas anderem. Was du magst.«

      Sie dachte nach. Ein Treffen an einem neutralen Ort würde sie zumindest davor bewahren, innerhalb kurzer Zeit über Max herzufallen.

      »Einverstanden. Wo?«

      Jetzt überlegte Max. Bei einem von ihnen beiden zuhause war für das erste Date vermutlich keine gute Idee, auch wenn er kein Problem damit hätte, Eva sofort zu verführen. Vor oder nach dem Fick, das war ihm egal. Also ein neutraler Ort musste her.

      »Ich kenne da eine griechische Taverne auf halber Strecke zwischen dir und mir, in Holzhausen. Kennst du das?«

      »Nein, aber ich finde da schon hin. Das klingt gut. Und wann?« Hastig schlug sie ihren Terminkalender auf, der mit Eintragungen vollgekritzelt war. Ihr Mut sank. Im Notfall würde sie was absagen müssen.

      »Wann passt es dir denn?«

      Sie einigten sich auf einen Abend am Wochenende. Bis dahin waren es noch drei Tage. Sie legten beide auf, nachdem sie sich gegenseitig versichert hatten, dass sie sich auf ihr Treffen freuten.

      Hoffentlich gibt es dort keine Zimmer, dachte Eva grinsend. Sonst käme ich in Versuchung.

      Ob es dort Zimmer gibt? Ich kann mich nicht erinnern, überlegte Max und schalt sich grinsend einen Idioten. Als ob Eva daran dächte, mit ihm sofort ins Bett zu gehen!

      Er wusste nichts davon, dass sie an diesem Abend Mühe hatte, einzuschlafen, und für entsprechende Entspannung sorgte, indem sie ihre Spalte mit dem Vibrator verwöhnte. Sie bearbeitete sich so heftig, dass sie zwei Mal kurz hintereinanderkam und ihre Schreie in einem Kissen erstickte. Danach sank sie erschöpft und schweißbedeckt auf ihr Laken zurück und fragte sich, ob sie noch alle Nadeln auf der Tanne hatte. Lächelnd schlief sie ein. Selbst wenn nicht, es war schön so ohne Nadeln.

      ***

      Am Tag ihres Wiedersehens war Max verdammt nervös. Was, wenn er nur Mist redete? Was, wenn sie seine Latte bemerkte, die er fast im Dauerzustand vor sich her trug, wenn er an sie dachte? Am liebsten hätte er das Teil einfach eingeschnürt, sodass es sich nicht rühren konnte, während sie sich trafen. Frauen hatten es da definitiv einfacher, stellte er fest. Wenn sie scharf wurden, wurde es ihnen nicht sofort an diversen Körperteilen angesehen, die ein Eigenleben entwickelten und einfach hart abstanden. Trotzdem schätzten sie dann diese Körperteile des Mannes, schmunzelte er. Wahrscheinlich musste er seine Reaktion mit Humor nehmen. Er hoffte mal, dass Eva das genauso tat.

      Als er eintraf, war sie noch nicht da. So konnte er zumindest einen Tisch wählen, unter dem er seinen, momentan noch ruhigen Ständer verbergen konnte, anstatt sich an die Theke zu setzen. Vielleicht aßen sie auch eine Kleinigkeit, als Grundlage für Ouzo und Co. Max wählte einen Platz in einer der hintersten Nischen, von dem aus er den Gastraum und die Tür im Auge behalten konnte.

      Fünf Minuten später kam sie in einem luftigen, geblümten Sommerkleid rein, das ihrer Figur schmeichelte. Max stand auf und begrüßte Eva mit Handschlag. Sie setzte sich erwartungsvoll ihm gegenüber auf die Eckbank.

      »Du siehst gut aus«, stellte er fest und musterte sie bewundernd. Ihre Haut war sanft gebräunt, ihre Augen strahlten ihn an. Sie hatte ihre schulterlangen, akkurat geschnittenen Haar geschickt hochgesteckt, sodass ihr langer Hals durch die wenigen losen Strähnen betont wurde. Die Farbe des Kleides betonte ihre goldene Bräune.

      »Danke! Du auch!« Oh ja, dieses Kompliment konnte sie tatsächlich zurückgeben. In ihrer Vorstellung hatte sie Abstriche gemacht in der Absicht, bei ihrem Zusammentreffen nicht enttäuscht zu sein. Aber