Wieder das Strahlelächeln. »Keine Sorge, das einzige Gestöhne und Gerammel, was dich wachhält, wird von uns beiden sein, wenn ich dich richtig hart ficke, Baby.«
»Schon klar, Casanova«, lachte sie. »Bevor du meinen Körper in all seiner Pracht sehen darfst, musst du mir erst beweisen, dass du auch deinem Mann stehen kannst.«
»Jederzeit.«
»Gut, dann kannst du mir heute ein tolles Mittagessen zubereiten und dann kümmern wir uns um dein Tattoo auf dem Bauch.«
Cutter seufzte gespielt. »Du willst nur meinen Körper.«
»Du hast es erfasst. Gute Nacht, Baby, und vergiss mein Essen nicht.« Sie warf ihm einen Luftkuss zu und ging in ihr Zimmer, die Tür schloss sie hinter sich. Als sie abschließen wollte, bemerkte sie den fehlenden Schlüssel. Mist! Das würde sie nach dem Schlafen als erstes erledigen.
Abby tastete nach dem Lichtschalter. Die Tasche stellte sie auf den Boden. Links befand sich eine Tür, dahinter war das Bad. Nichts Besonderes, eine Dusche, Toilette und Waschbecken, ein kleiner Schrank in der Ecke, viel mehr brauchte sie auch nicht. Zurück auf dem Flur war sie nach zwei Schritten schon im Schlafbereich. Das Doppelbett nahm fast den gesamten Raum ein, der große Kleiderschrank den Rest. Es war beengend. Zu zwei Seiten des Bettes waren Fenster. Von einem blickte sie auf den Parkplatz, von dem anderen auf Bänke und Tische – soweit sie das erkennen konnte.
Seufzend ließ sie sich auf das Bett fallen und starrte an die Decke. Das wäre also für nicht absehbare Zeit ihr Zuhause. Sie hätte es schlimmer treffen können, so viel stand fest. Sie musste sich nur von dem ständig wütenden Savior fernhalten und von den bösen Zicken, dann würde ihr Aufenthalt bestimmt gar nicht schlimm werden.
Sie stand wieder auf und packte ihre Reisetasche aus, als die Tür aufging und Dom in ihrem Zimmer stand. Sie brauchte echt einen Schlüssel.
»Hast du dich schon eingelebt?«, erkundigte sich der narbengesichtige Sinner.
»Ich bin seit nicht mal zwanzig Minuten in dem Zimmer.«
Unbekümmert hob er die Schultern. »Hat nichts zu bedeuten. Es gibt Menschen, die fühlen sich nach einer Minute an fremden Orten wie Zuhause.«
»Zu denen gehöre ich nicht«, musste sie zugeben.
»Was kann ich machen, damit du dich hier besser einlebst?«
Sie nahm das Etui aus der Reisetasche, in dem ihre Tätowiermaschine gut eingebettet lag. Breit grinsend sah sie ihn an. »Ich hätte da eine Idee.«
»Ach komm schon, Mädchen, es ist fünf Uhr morgens. Ich dachte da eher an wilden, hemmungslosen Sex.«
Sie hob die Augenbraue. »Ist das dein Ernst?«
»Nö«, lachte er, »wollte dich nur testen. Ein Tattoo kannst du mir gerne heute Abend verpassen, jetzt brauch ich etwas Schlaf. Ich wollte nur kurz nach dir sehen und wissen, ob du alles hast.«
»Danke, Dom.«
»Kein Ding, Süße. Wenn du was brauchst, mein Zimmer ist direkt neben der Treppe.«
Abby schaltete das Licht aus, nachdem Dom gegangen war, und legte sich auf ihr Bett. Sie vermisste ihren Dad. Die Ungewissheit zerfraß sie. Sanft kullerten die Tränen über ihre Wangen. Ein Mädchen durfte auch mal Schwäche zeigen. Das war okay, denn morgen würde sie wieder stark sein.
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